Guten Tag,
ich habe seit 3 Jahren eine Trichterbrust Diagnostiziert.
Es fing damit an, dass ich merkte wie andere in meinem Alter irgendwie eine bessere Körperform hatten und der Brustkorb so normal aussah.
Ich dachte mir erst nix dabei, ich war auch erst 10 oder 11.
Als ich jedoch 14 war und mein Praktikum in einer Autowerkstatt absolvierte hatte ich plötzlich schmerzen, ein Druckgefühl im Trichter Bereich, welches äußerst unangenehm war.
Ich hab davon niemanden erstmal erzählt, ich dachte vielleicht bin ich krank und kaputt, also war ich dann erstmal 2 Wochen krankgeschrieben aber es wurde und wurde nicht besser.
Ich bekam langsam deswegen sogar Panikattacken und alle dachten das die schmerzen von der Psyche kommen.
Es wurde auch erstmal nix wirklich unternommen deswegen, es wurde einfach nicht richtig ernst genommen und ein Arzt hat sich das auch nicht wirklich angeguckt, erst als ich 15 war bin ich zum Arzt mit meinen Eltern und der nette Herr meinte das es sich eine Trichterbrust handelt, welche aber noch keine Behandlung erforderte.
Ich war damit total unzufrieden und beklagte mich ständig über diese schmerzen und wir gingen zu einem Lungenfacharzt, da ich auch schlechter luft bekam.
Der fand auch nix, 90% Lungenvolumen alles im grünen Bereich.
Ich bin dann zu einem Psychologen weil vermutet wurde das die schmerzen von der Psyche kommen (was ich 100 mal verneint habe) und das ganze hat eigentlich nix gebracht, nur das ich dann in eine Tagesklinik kam wegen meinen Depressionen (wegen den schmerzen habe ich depressionen).
Das ganze war reinste Zeitverschwendung, keine besserung, keine weitere Diagnose außer Depressionen und leichte Zwangsstörung.
Das wars auch dann mit den Arzt Geschichten, ich bin jetzt fast 18 und es hat sich nix geändert, seit 3 Jahren habe ich diese schmerzen und es wird einfach nicht besser. Ich habe viel probiert wie Meditation o.ä. und es hat auch ein bischen geholfen das ich deswegen keine Panikattacken mehr habe.
Ich habe früher über eine OP nachgedacht, aber ich hatte angst davor und der Gedanke ist wieder entflogen- in letzter Zeit denke ich aber wieder vermehrt drüber nach, da mich die schmerzen so sehr einschränken, das ich seit ich 16 bin nix mehr beruflich oder schulisch machen konnte.
Ich habe Berufsschule versucht aber das ganze war viel zu viel für mich, ich kam damit einfach klar da es viel zu anstrengend war...
Ich habe nach wie vor Angst vor einer OP aber wenn dann alles wieder besser werden würde, will ich das unbedingt machen!!
Nur die Angst gibt mir echt zu denken....
Habt ihr einen Rat wen ich dafür ansprechen kann?
Ich wohne in einer Jugend WG und habe vorher bei meinen Eltern (großeltern, ich sage immer eltern um unnötiges gefrage zu verhindern) gewohnt.
Mit den Betreuern ist es mir etwas unangenehm darüber zu reden....
Weiß jemand rat?
Okay, plausibel von einer die es wissen muss... hier dein Stern! Ist aber schon hart, ich dachte in einem Op muss alles Steril sein... Das ist echt hart! :-D