Was genau passiert wenn jemand während der OP stirbt?
Also genauen Vorgang bzw wie die Ärzte dann vorgehen.
6 Antworten
Jede OP muss genau dokumentiert werden.
Stirbt ein Patient wird die genaue Todesursache, der Todestag und die Sterbezeit z.B. 26.04.2022 um 14:45 im OP Bericht vermerkt. Anschließend bestätigen die Ärzte den Tot.
Die Person wird zugenäht und der Leichnam kommt in eine Kühlkammer
Danach werden die Angehörigen über das Ableben informiert.
Die Klinik erstellt dann eine Sterbeurkunde aus, die für Behörden, Bestatter, Versicherungen u.v.m gebraucht wird.
Hier empfiehlt sich die Sterbeurkunde mehrfach aus stellen zu lassen oder sie selber zu kopieren.
Die Angehörigen beauftragen dann ein Bestattungsunternehmer der sich dann um alles weitere kümmert.
Das heißt:
Abholung, Einsargen und Überführen des Leichnams zum Friedhof oder Krematorium.
Aufgeben einer Todesanzeige bei der örtlichen Tageszeitung.
Eine kirchlichen Bestattung bleibt den Hinterbliebene überlassen.
Aus leidvoller Erfahrung:
NIE das Original der Sterbeurkunde aus der Hand geben, wenn dann nur Kopien.
Das wird aufgeschrieben, dann kommt der Tote erstmal irgendwo hin wo er nich ,,stinken,, kann.
Dann gehts an die Angehörigen und zum Bestatter.
Natürlich müssen die auch die Todesursache mit aufschreiben.
Das kommt darauf an, aus welchem Grund er stirbt.
Naja hoffentlich der Versuch ihn wiederzubeleben und danach Todeszeitpunkt feststellen etc
Dann werden die Maschinen abgestellt, Geräte entfernt, die Leiche notdürftig verschlossen und ein Tuch drüber gelegt. Der Leichnam kommt ins Kühlfach, der Totenschein wird ausgefüllt und die Angehörigen benachrichtigt.