Was ist schlimmer, Hodentritt oder Geburt?
Hallo,
wollte mal die Frage aufwerfen was mehr weh tut, ein tritt in die Hosen oder die Geburt.
Ich bin der Meinung das der tritt in die hoden für ein paar Sekunden mehr weh tut als die Geburt aber die Geburt tut auf langer Hinsicht mehr weh als ein hodentritt, möchte hier aber niemandem zu nahe treten, ist nur meiner persönliche Meinung.
34 Stimmen
12 Antworten
Btw ich bin 13/m.
Männer die sagen das ein Tritt in die Hoden schlimmer ist als eine Geburt sind doof, und Frauen die meinen ein Tritt in die Hoden sei nicht schlimm sind genauso doof.
Fakt ist: Geburt ist schlimmer als ein Tritt in die Hoden!
Fakt ist auch: Ein Tritt in die Eier ist schlimmer als viele Mädls/Frauen denken.
Im Namen aller Boys/Men entschuldige ich mich für die die sagen ein Tritt in die Hoden sei schlimmer.
Danke an euch Girls, das ihr für uns die Geburten durchsteht, ich denke das männliche Geschlecht könnte das nicht.
Danke
Entschuldige dich lieber für die Inquisition.
Eine schmerzvolle Geburt gibt es erst seit in Krankenhäusern entbunden wurde, nachdem die Hebammen verbrannt wurden.
Den Schmerz bei einem Tritt in die Eier kann man wohl nur durch abhärten abwenden. Die schnmerzfreie Geburt kannst du mit der richtigen Vorgehensweise erreichen.
In dem Fall müssen Männer auf jeden Fall durch den Schmerz, während Frauen ihm komplett vermeiden könnten.
Wenn du ein Mann sein willst, informier dich wo du dieses Wissen bekommen kannst, wenn du mal eine schwangere Frau hast, anstatt sie mit Schmerzen ins Krankenhaus zu fahren, wo sie nur noch mehr Schmerzen bekommt.
Entschuldige dich lieber für die Inquisition.
Bitte?
Eine schmerzvolle Geburt gibt es erst seit in Krankenhäusern entbunden wurde, nachdem die Hebammen verbrannt wurden.
Ist halt echt Unsinn. Bis ins 20. Jahrhundert waren die allermeisten Geburten Hausgeburten mit einer Hebamme. Da waren jedenfalls die Hexenverbrennungen längst vorbei.
Und die Hexenverbrennung hat den Beruf der Hebamme auch nicht ausgerottet. Zwar ist es richtig, dass oft Hebammen verbrannt wurden, aber eben nicht alle. Und deren Wissen wurde durchaus weitergegeben. 1513 erschien sogar ein Lehrbuch für Hebammen.
wenn du mal eine schwangere Frau hast, anstatt sie mit Schmerzen ins Krankenhaus zu fahren, wo sie nur noch mehr Schmerzen bekommt.
Es gibt in der modernen Geburtshilfemedizin jede Menge Schmerzmittel, die man im Krankenhaus anwenden kann, von Lachgas bis PDA.
während Frauen ihm komplett vermeiden könnten.
Nachgewiesenermaßen hat etwa eine von 100 Frauen einen Gen"defekt", eine seltene Variante des Gens KCNG4, wodurch Nervensignale auf eine andere Weise gesteuert und Schmerzen verringert werden können.
Und, ich bin ja sonst eher kein Freund von Bibelargumentation, aber hier passt es mal:
Wenn Geburten früher immer schmerzfrei gewesen wären, warum steht dann in der Bibel (immerhin einem ziemlich alten Dokument, das definitv VOR der Erfindung der Krankenhausgeburt und VOR der Inquisition geschrieben wurde):
"Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; "
Folglich war es zum Zeitpunkt der Textentstehung allgemein bekannt, dass Frauen Schmerzen haben, wenn sie gebären.
In indigenen Völkern sind Schmerzen bei der Geburt völlig unbekannt. Das kam erst mit der Zivilisation.
Die Passage aus der Bibel die du zitierst, impliziert ja dass es vorher nicht so war! Ich kann die Zeile also genauso für meine Argumentation verwenden. Zum Zeitpunkt der Niederschrift, war das Wissen also schon an vielen Orten unbekannt.
Die Inquisition hat später genauso viel bei getragen, dass dieses Wissen verloren geht. Eine Renaissance diesen Wissens wurde verhindert.
Die Templer haben mit dem Aufstieg der Kirche ein Niedergang der weiblichen Werte beobachtet und haben im Zuge davon die Schwarzen Madonnen aufgestellt. Sie belegen damit, dass man zur dieser Zeit ein Rückgang von Weiblicher Weisheit zu befürchten hatte.
Ein Hebammenbuch aus dieser Zeit, das nicht durch die Zensur der Kirche verbrannt wurde, wird wohl kaum dieses Weibliche Wissen beinhalten. Ein solches Buch würde ja genau die Zeile widersprechen, die du zitiert hast. Das wäre damals Grund genug gewesen es zu verbrennen.
Die Hebammen im 20. Jahrhundert kannten wohl kaum dieses Wissen, es war ja schon lange verschwunden. Da die Krankenhäuser keine Wert in weiblichem Wissen hegt, habe ich sie als Grund angeführt, weil sie ebenso eine Renaissance dieses Wissens verhindert. Genau wie du das gerade tust.
In indigenen Völkern sind Schmerzen bei der Geburt völlig unbekannt.
Dass das nicht stimmt, weiß ich zufällig aus erster Hand, da ich im Gegensatz zu dir tatsächlich schon mal Angehörige eines indigenen Volkes im Amazonas besucht habe.
Den Templer-Unsinn werde ich nicht weiter kommentieren.
Genau wie du das gerade tust.
Na dann kläre mich doch auf und bereichere mich mit deinem Wissen.
Wie wird eine Geburt schmerzlos?
Kann dich ja auch verstehen, ich finde beides ja gleich schlimm nur die hoden auf kurze Sicht mehr und die Geburt auf langer Sicht mehr, man kann sich dazu normalerweise keine Meinung bilden xD egal was man sagt das andere Geschlecht fühlt den jeweiligen Schmerz nicht.
Die Geburten können schmerzfrei stattfindenden, wenn man sie richtig vollzieht. Nur weil es in den Krankenhäusern nicht gelehrt wird heißt das nicht dass es normal ist bei der Geburt Schmerzen zu haben.
Die Inquisition hat dieses Hebammenwssen bei der Hexenverbrennung fast ausgelöscht, aber es gibt noch wenige Hebammen die das beherrschen.
Die Geburten können schmerzfrei stattfindenden, wenn man sie richtig vollzieht.
Das ist halt Unsinn. Der Muttermund muss sich öffnen und das Wort "Wehen" kommt von "weh tun". Zwar schaffen es manche Frauen tatsächlich per Hypno-Birthing, keine oder nur wenige Schmerzen zu haben, aber das halte ich für Ausnahmen.
Übrigens, schön, wie du den Frauen die Schuld dafür gibst, dass Geburten schmerzhaft sind, weil sie ja etwas nicht richtig machen.
Schuld sind doch nicht die Frauen, sondern die Inquisition, die das Hebamenwissen mit verbrannt haben. Ich weiß nicht wie du nur ein Absatz lesen kannst, und dann drauf los schreibst.
Oh nein, ich habe nicht nur einen Absatz gelesen. Weiter unten habe ich ausführlich begründet, warum das mit der Inquisition Unsinn ist.
Du hast geschrieben
Geburten können schmerzfrei stattfindenden, wenn man sie richtig vollzieht
Folglich macht jede Frau etwas falsch, die Schmerzen hat. Nicht wahr?
Du kennst Hypno-Birthing und glaubst trotzdem dass Schmerzen normal sind? Angst führt zu Verkrampfungen und die Verkrampfungen führen zum Schmerz. Man spricht vom "Angst-Spannungs-Schmerz-Syndrom". Mit der Hypnose bewältigt man die Angst, die bei indigenen Völkern eben unbekannt ist.
Man therapiert dabei die angelernten Erwartungen, die sich erst beim Menschen in der Zivilisation entwickelt haben! Durch Film und Fernsehen wird diese falsche Erwartungshaltung noch verstärkt.
Ich kann nicht verstehen, wie man eine Schmerzvolle Geburt verteidigen möchte.
Ja, ich kenne Hypno-Birthing, aber ich weiß auch, dass das nicht bei jeder Frau funktioniert.
Ich kann nicht verstehen, wie man eine Schmerzvolle Geburt verteidigen möchte.
Ich verteidige nicht die schmerzvolle Geburt. Es ist wirklich toll für jede Frau, die keine oder wenige Schmerzen hat.
Aber du willst jeder Frau Schuldgefühle einreden, die bei ihrer Geburt Schmerzen hatte.
Und hier zum Beispiel das Fazit einer Hebamme zum Thema: "Mittlerweile glaube ich, dass das Konzept „Hypnobirthing“ zu positiv ist. Das Buch ist ja unendlich positiv, was einerseits schön ist, weil es Ängste nimmt, aber meiner Meinung nach auf der anderen Seite auch keine realistischen Erwartungen vermittelt, vor allem für eine Frau, die ihr erstes Kind bekommt. Hypnobirthing verkauft die Geburt ja eher als Spaziergang, wenn die Frau nur genug übt (was einen hohen Druck erzeugt)." (Hypnobirthing aus Kliniksicht – Wunsch vs. Wirklichkeit - Hebammenblog.de)
Oder, ein Ausschnitt aus dem Buch "Geborgen wachsen": "Es hört sich in der Theorie so einfach an: Na dann hab doch keine Angst und dann läuft die Geburt auch gut. Oder, noch schlimmer: Wenn Komplikationen stattfinden, bist Du selber Schuld, denn bestimmt hattest Du Angst und deswegen ist es so gelaufen. So einfach ist das natürlich nicht. Keine Frau geht schließlich absichtlich mit Ängsten in die Geburt. Keine Frau hat Schuld, wenn sie unter der Geburt Ängste verspürt. Keine Frau ist Schuld daran, wenn die Geburt anders verläuft, als sie es sich vorgestellt hat"
[..](was einen hohen Druck erzeugt).
Natürlich kann das nicht klappen wenn man sich Druck macht. Das ist mindestens genauso schlimm wie Angst.
Schuldgefühle sind im übrigen genauso hinderlich, die würde ich genauso auflösen, und nicht wie du behauptest anderen einreden. Schuld bringt niemanden was.
Ich kann dir hier nicht beibringen, wie man Angst, Erwartungen und Druck oder auch Schuldgefühle nachhaltig auflöst. Das kann Hypnose sein, muss aber nicht. Nicht jeder lässt sich gleich gut hypnotisieren. Aber es gibt viele und gute Techniken dafür, es ist machbar.
Wenn du dir solche Dinge nicht aneignen möchtest, bist du im Krankenhaus besser aufgehoben.
Wie viele schmerzlose Geburten hast du denn schon hinter dir?
Der "Einzelschmerz" eines Hodentritts dauert bei einer Geburt halt Stunden...
Wenn der Tritt stark genug ist, ist der Schmerz nicht nur einen Augenblick
veemutlich Hodentritt, da Männer nix vertragen an Schmerz und gleich losheulen......
Das stimmt !!!
Sehr nett :)
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