Was passierte mit medizinisch beschnittenen Männern im 3. Reich?

3 Antworten

Es gab im Dritten Reich so gut wie keine medizinischen Beschneidungen.

Der medizinische Stand der Vorkriegszeit in Europa sah diese OP einfach nicht vor - man könnte fast sagen, sie waren damals fortschrittlicher als jetzt :)

Selbst in einem Chirurgie-Lehrbuch aus dem 19. Jahrhundert kommt keine Erwähnung der OP vor - man ging damals deutlich anders vor:

http://abload.de/img/rationelle_therapie1ixjja.jpg

Erwähnt und beschrieben wird hier ein sogenannter dorsaler Schnitt, der nichtinvasiver ist - zwar optisch nicht 1a, aber dennoch keine der Nachteile einer Beschneidung hat.

Die "Beschneidungswelle" kam aus den USA - dort wurde nämlich beschnitten, um bei Jungen und Männern die Selbstbefriedigung zu erschweren und zu verhindern, such einfach mal nach "John Harvey Kellogg Beschneidung" oder so etwas :)

Während in anderen Ländern es nie eine solche "Beschneidungswelle" gegeben hat (bspw. die nordischen Länder, wo nicht einmal ein Zehntel der Beschneidungs-OPs durchgeführt werden, die es hier gibt), ist es in Deutschland immer noch nicht wirklich totzukriegen - vor allem weil die aktuell praktizierenden älteren Ärzte das Ganze noch falsch gelehrt bekommen haben.

Bei denen wenigen Männern, bei denen tatsächlich eine Zirkumzision vorgenommen worden ist, wird der Ariernachweis wohl ausreichend gewesen sein - aber das sind Ausnahmefälle.

Lg

Im dritten Reich gab es ja auch noch den sogen. "Ariernachweis" und solche Männer taten gut daran diesen immer mit sich zu führen. Dann waren sie auf der "sicheren Seite"!

Sie wurden getötet