Wie fühlt sich ein Gips an?
Habe mir noch nie etwas gebrochen.
8 Antworten
Hallo!
Ich hatte schon mehrfach die "Ehre" eines Gipsbeins & das fühlte sich zunächst immer unglaublich dick, pelzig und teigig an... mit der Zeit wich dieses Empfinden einer Art Kälte- oder Wärmegefühl je nach Temperatur & man nahm den Gipsfuß als i.wie ein Stückweit selbstverständlich wahr.
Also für mich hat es sich immer angenehm weich angefühlt, und die Zehen habe ich Sommer wie Winter immer nackt gelassen zu das ich die Zehen immer bewegen konnte und es nicht zum Hitzestau kommen könnte.
Man nennt das immer noch landläufig "Gips", obwohl gar kein Gips mehr verwendet wird.
Man gewöhnt sich an das Tragen. Wirklich schlimm wird es erst, wenn der "Gips" wieder abgenommen wurde und die Extremitäten wieder trainiert werden müssen
Natürlich bauen die Muskeln ab, wenn man sie nicht verwenden kann, aber ein Gips sorgt ja nicht dafür, dass man die Muskeln nicht mehr anspannen kann, sondern nur, dass man das eingegipste Körperteil nicht mehr bewegen kann.
Und richtig schlimm ist nicht, dass man die Muskeln wieder trainieren muss, sondern wenn man einen Gips im Sommer über mehr als einen Monat tragen muss. Die Muskeln zu trainieren und eingegipste Gelenke wieder zu bewegen mag nervig sein, vielleicht auch etwas schmerzhaft während der Reha (das habe ich im letzten Sommer auch erlebt), aber schlimmer ist, wenn man im Sommer im Gips schwitzt und das entsprechende Körperteil weder waschen, noch kratzen kann, und man sich nicht einmal mehr traut, die entsprechenden Muskeln hin und wieder anzuspannen, weil es bei jeder noch so kleinen Bewegung bereits aus dem Gips heraus stinkt. Von den Hitzepickeln insbesondere am eingegipsten Gelenk will ich gar nicht erst anfangen.
Ungewohnt, man schwitzt extrem darunter man braucht manchmal Hilfe , man ist eingeschränkt
Am Anfang, wenn er frisch ist, warm später kalt, hart und beengend. Vom schwitzen und nicht waschen können kann es auch ganzschön jucken.