Wie gestaltet man einen Kindergartenwechsel für das Kind möglichst wenig belastend?
Ich möchte meine Kinder in einen anderen Kindergarten wechseln lassen. Es gibt mittlerweile sehr viele Gründe für Unzufriedenheit. Gibt es Erfahrungen, wie man einen Wechsel am Besten gestalten kann? Ist es aus Eurer Sicht günstiger nach den Sommerferien zu gehen, damit eine Urlaubszeit dazwischen ist? Der Kleine ist erst seit November drin und dort sehr gestresst - er kommt mit der Unruhe und der Unstruktur nicht klar und zeigt Stresssymptome. Sollte ich ihn sofort rausnehmen oder immer mal weniger hingeben damit er , wie im Miniclub auch - nur ab und zu Spielkameraden hat aber sich ansonsten von dem Gruppenstress erholen kann und den Übergang in eine andere Kita nicht so schwer hat. Ich bin hin und her gerissen. So viele Punkte sind zu beachten und ich bin über jeden Rat, der meinen Kopf etwas klar macht sehr sehr dankbar. Wir wissen erst Mitte Februar, ob wir den Platz in dem anderen Kindergarten bekommen!
7 Antworten
Ich kenne Deine Kinder nicht und weiß nicht, wie sie mit Streßsituationen umgehen, aber wenn der Kleine - wie alt? - jetzt, nach so kurzer Zeit schon Streßsymptome zeigt, dann würde ich ihn einfach mal fragen, was er gern tun würde. Manchen Kinder mögen einfach nicht in den Kindergarten gehen. Ich war früher auch so ein Kind, welches lieber allein durch den Wald und durch das Moor gestreunt ist, Tiere beobachtet hat als Zeit mit dummen Spielchen im Kindergarten zu verbringen. In den Kindergarten habe ich meine beiden Kinder deshalb auch nie reingezwungen, die sind immer nur gegangen, wenn sie selber Lust hatten und das war relativ selten (meist nur bei Regenwetter), denn mit Mutter in die Natur zu gehen oder im Garten zu arbeiten war allemal interessanter als mit sterilem Spielzeug im Kindergarten zu hocken.
Andere Kinder zum Spielen - aber ja, selbstverständlich! Hatten sie ja auch - aber außerhalb des Kindergartens. Aber "soziales Verhalten" auf den Kindergarten zu beziehen??? Auf welchem Planeten lebst Du denn?
Das Leben besteht nicht nur aus Spiel. Statt mit hirnlosen von Menschenhand konstruierten toten Dingen umzugehen und so gleich die Beschränkung des Geistes zu erfahren, haben meine beiden gelernt die Natur zu lieben und liebevoll mit allen Lebewesen umzugehen.
Das hat doch gar nichts mit "Komm ich heut nicht, komm ich morgen" zu tun, sondern mit Selbstbestimmung. Meine Mädchen haben gelernt die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und mit ihren Entscheidungen zu leben. Und irgendwie muß ich da ja doch was richtig gemacht haben. Denn meine Mädchen haben beide ihr Abi mit einem Super-Schnitt gemacht, ohne daß ich auch nur an einen einzigen Tag nachgefragt hätte, ob sie ihre Hausaufgaben schon gemacht haben. Die Große wird 22 sein, wenn sie ihr erstes Studium abgeschlossen hat. Und die Kleine hat eine der härtesten Berufsausbildungen angefangen, die es für Frauen gibt.
Wenn ich das schon lese: "Kinder müssen an Regelmäßigkeiten gewöhnt werden..." Wieso "müssen" sie das? Um gut funktionierende Rädchen im Sklavengetriebe zu werden? Um sich ja nicht zu mucken, alles zu schlucken? Wohin diese Erziehungsmethode führt, kannst Du am geistigen Zustand Deutschlands ablesen. Nein danke!
Zunächst solltest du versuchen, rauszufinden, ob dein Sohn wechseln will oder ob er sich im Kindergarten trotz des Stresses, den du zu erkennen glaubst, wohl fühlt.
Zudem ist es recht normal, dass Kinder einige Zeit brauchen, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Und November ist ja noch nicht so lange her, als dass man davon ausgehen muss, dass der Gewöhnungsprozesss auf jeden Fall abgeschlossen sein sollte, zumal die Feiertag dazwischen lagen.
meine tochter musste auch wechseln...ich hab versucht ihr die neue stadt und die neuen kinder schön zu reden...das es doch toll ist jemanden neues kennenzulernen und neue freunde zu finden...irgendwann fand sie es prima und kommt in ihrem neuen kindergarten super zurecht
Rede wegen eurer Probleme mal mit den Erzieherinnen dort... unser Sohn fing in der alten Kita plötzlich das einpieseln an und auf einmal zogen sie ihm ne Windel an (wegen einmal einpieseln) einmal musste ich mir als Mutter anhören "jetzt wirds aber Zeit das du abgeholt wirst" da war es für mich aus...seit er in der neuen Kita ist hat sich das mit dem einpieseln auch erledigt!!! ;)
er war ihnen zu anstrengend...dabei ist er das nur, wenn man ihn nicht beschäftigt...und als Erziehr sollten die das wissen, das Kinder beschäftigt werden wollen^^
Schau dir mit dem Kind die neue KITA an und vielleicht könnt ihr dort einige Stunden zur Probe bleiben, dann siehst du wie dein Kind auf die neue andere Umgebung reagiert. Du solltest aber früh genug mit dem Kind reden, ihm alles erklären, soweit es das versteht! Viel Glück!
^^ diese Einstellung kann ich nicht teilen...1. brauchen Kinder andere Kinder um Sozialverhalten zu lernen 2. spielen Erwachsene anders wie Kinder 3. nur gehen lassen wenn sie wollen...und wenn du Pech hast ist es mit Schule und Arbeiten später genau so...Kinder müssen an Regelmäßigkeiten gewöhnt werden...--> die Einstellung" Komm ich heut nich, komm ich morgen" kann ich absolut nicht gut heißen...