Wie hoch ist das Risiko einer HIV Infektion in Prozent/Promille bei einmaligem ungeschütztem Vaginalverkehr bei infiziertem Partner a) für den Mann b) die Frau?
Ich konnte im Internet keine überprüfbaren Forschungsergebnisse zu der Frage finden, wie hoch das Infektionsrisiko für HIV bei einem infizierten Partner bei einmaligem ungeschützten Vaginalverkehr in Prozent oder Promille aktuell beziffert wird.
Würde mich sehr freuen, wenn jemand mir Datenmaterial unter Verweis auf die Quelle nennen könnte.
Wichtig sind mir die Daten, wie hoch es sich
a) für den Mann beziffert
b) für die Frau bei Ejakulation in die Scheide
c) für die Frau ohne Ejakulation in die Scheide
Interessant wäre auch die Frage, wie hoch sich das Infaktionsrisiko beziffern lässt, wenn
- eine oder mehrere weitere Geschlechtskrankheiten vorliegen
- Kontakt des Penis mit Menstruationsblut einer infizierten Frau entsteht
Vielen Dank
4 Antworten
Das Risiko beträgt bei
- Vaginalsex ( von Mann auf Frau) ca. 0,1%
- Vaginalsex ( von Frau auf Mann) ca. 0,06%
Verletzungen und eine hohe Menge an Viren erhöhen natürlich das Risiko.
Aber in der Regel gilt... HIV ist eine sehr schwer übertragbare Krankheit. Man kann sogar Jahre lang mit einer HIV positiven Person Sex haben ohne sich anzustecken.
HIV ist wie Lotto spielen. Bei einer Gewinnchance von 1:10000000 gewinnen trotzdem immer irgendwelche Spieler.
Also selbst wenn das HIV Risiko extrem gering ist, sollte man dennoch das Glück nicht auf die Probe stellen und ein Kondom benutzen.
Info: Die Werte variieren von Quelle zu Quelle. Aber es beträgt immer weit unter 1%
http://www.hivinfo.de/cms/index.asp?inst=hivinfo&snr=2192
Gruß
eure Maxie
Immer wieder gern :)
Da du trotz Recherche keine verlässliche Studie gefunden hast, würd ich mal das sagen, was ich ohnehin vermutet hätte: Reine Glücksache.
Einmal ist einmal zu viel - im Ernstfall also 100%
100% ist mal absoluter Bullshit. Wäre das so, dann würden bereits dreimal so viele HIV haben.
Du kannst sogar Jahre lang mit einem HIV positiven Sex haben ohne dich anzustecken. Du siehst.. die 100% sind blödsinn
klar sind 100% Blödsinn, aber was fehlt ist eine Antwort, wieviel Prozent das Risiko wirklich beträgt
Offensichtlich ist der eine oder andere etwas "verstehensgehemmt" - ich gebs auf ;-)
hier geht es nicht um - sicher sinnvolle - Vorsichtsmaßnahmen, sondern um Forschungsergebnisse, und ein Infektionsrisiko von 100% besteht bei keinem Übertragungsweg. Daher ist die Antwort wenig sinnvoll
Doch, denn wenn es jemand erwischt, hatte er 100% - deshalb schrieb ich auch "im Ernstfall 100%"
keine sinnvolle Antwort. Wie hoch ist das Risiko?
Das kann man so pauschal auch nicht sagen. Kommt immerhin auch darauf an, ob die invizierte Person in Behandlung ist und wie hoch die Virenlast ist.
Wie will man das auch überprüfen? Man kann schlecht Test durchführen und danach schauen, wie viele sich infiziert haben.
danke bis dahin, hast du Quellen?
Quelle: Gesunder Menschenverstand + logisches Denken.
das ist zwar manchmal hilfreich, führt aber hier zu keinem Ziel, schade. Insofern ist Dein Kommentar keine Hilfe, wenn du keine wissenschaftliche Quelle beibringst, dass es keine Studien diesbezüglich gibt
Das finde ich sehr absurd, denn die Antwort erschließt sich schon, wenn man logisch dran geht.
Wenn du für alles eine Quelle brauchst, wie bindest du dir morgens die Schuhe zu? Du weißt wie es geht, tust es aber nicht, weil du keine Studie dazu hast. Sehr logisch, wirklich.
Schuhe zubinden ist kein wissenschaftlicher Forschungsgegenstand und in diesem Fall auch kein Argument. Die Anzahl von HIV-Infektionen in Relation zu ungeschützten Vaginalverkehren mit infiziertem Partner ließe sich logisch betrachtet selbstverständlich erforschen, indem man Befragungen zum Sexualverhalten und Infektionsfällen durchführt. Auch ohne Statistiker zu sein wird dabei sofort klar, dass nur die Stichprobe groß sein muss, um auch verlässliche Ergebnisse zu bekommen. Allerdings habe ich im Netz keine gefunden.
Diese Stichprobe berücksichtigt immer noch nicht die Virenlast. Zudem dürfte es nicht einfach sein, an die entsprechende Menge der Testgruppe zu kommen.
Andere Faktoren (Imunsystem z.B.) werden gar nicht berücksichtigt.
So einfach ist es nämlich auch nicht.
So eine Frage kann man weiter detailliert aufsplitten, was ich oben übrigend auch getan habe. Wichtig ist aber erst mal ein Studienergebnis
Na also, endlich eine sinnvolle Antwort. Vielen Dank.