Wie reagiere ich auf betrunkenen Hausarzt?
Hi, ich nutze zum ersten Mal dieses Forum, da mich eine Frage schon seit einigen Tagen beschäftigt: Als ich neulich bei meinem Hausarzt in der Praxis zur Routine-Untersuchung war, war dieser total betrunken! Ich hatte vorher schon Gerüchte in dieser Hinsicht gehört, war aber dann doch ziemlich schockiert, es "live" zu erleben. Jetzt weiß ich nicht, wie ich mich verhalten soll. Einerseits möchte ich dem Arzt nicht schaden, da er ohnehin schon in einer schwierigen Lebensphase steckt. Andererseits sehe ich mich ein Stück weit in der Verantwortung, etwas zu unternehmen, bevor ein Patient Schaden nimmt.... Wie verhalte ich mich richtig? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich danke Euch schon mal im vorraus für Eure Antworten.
9 Antworten
Es nützt nichts wenn Sie Rücksicht auf den Arzt und seine Lebenssituation nehmen. Viel gravierender ist, dass er in diesem Zustand, wie Sie schon richtig bemerkt haben, seinen Patienten schaden kann. Ich denke dass das Zweite Argument schwerer wiegt, darum sollten Sie etwas unternehmen. Es gibt Zwei Möglichkeiten, a) es bei Ihrer Krankenkasse melden oder b) beim Ärzteverband. Sie sollten sich wirklich überlegen, dass Sie evtl. auch dem Arzt damit helfen, denn wenn er einem Patienten geschadet hat ist es für ihn noch schlimmer. Über den Ärzteverband kann ihm vielleicht geholfen werden wieder auf die Beine zu kommen.
Melden irgendwo find ich ne total doofe Idee. Unnötig, bringt dir auch selbst kein Glück- Alkoholkranke, ob Arzt oder nicht, sind so oder so schon genug belastet durch die Sucht an und für sich und die Schäden die sie bringt.....Würd Dir auch raten, dir nen anderen Arzt zu suchen, oder du gibst ihm, wenn Du ihn gerne konsultierst noch ne Chance: Daher wenn er beim nächsten Termin wieder einen sitzen hat, dann sprich ihn doch drauf an, oder wie gesagt, geh zu nem andern......
Ich würde auf jeden Fall als erstes mal den Arzt wechseln! Auch würde ich es nicht groß herumposaunen, aber eine Meldung bei der Sozialversicherung und der Ärztekammer sehe ich als unumgänglich an. Denn wenn was schiefgeht und womöglich ein Patient dadurch zu Tode kommt, bist du eigentlich mitschuldig, da du von diesem Problem weißt - zumindest moralisch gesehen. Und für den Arzt als Mitmenschen gesehen, ist es vielleicht auch besser, denn dann kann man ihm von höherer Stelle eventuell weiterhelfen und seine Probleme möglicherweise lösen.
ich denke wenn du etwas dagegen unternehmen wirst, wirst du nicht nur den patienten helfen sondern auch deinem arzt, ich mein es wird sicherlich einen grund haben das er betrunken sogar zur arbeit geht also normal ist das ja nicht also ich würde an deiner stelle handeln
du solltest(MUSST)ihn bei der kassenärztlichen vereinigung melden genauere daten erhältst du im internet musst mal googln hab die adresse nicht im kopf dann bekommt er erstmal eine abmahnung wenns nochmalpassiert gehts ihm an den kragen und er verliert seine kassenzulassung