Wie viel Pflegegrad bekommt man bei Schizophrenie?
5 Antworten
Das kommt auf die Person an wie sehr die Person damit belastet ist.
Mein Partner hat mehrere psychische Krankheit - so schwer dass er geistlich behindert ist und 100%iger Rentner ist, heisst, er kann nicht mehr arbeiten und ist davon auch entlastet und muss nicht mehr arbeiten.
ok, entschuldigung :)
Welche Höhe der Pflegegrad haben wird, hängt davon ab wieviel Hilfe, Betreuung und Versorgung du durch die Einschränkungen der Erkrankung im Alltag benötigst.
Die Diagnose hat keinen Einfluss auf den Pflegegrad
Hier kannste mal nachsehen welcher PG dir evtl. zugesprochen werden könnte.
Jedoch müssen die Fragen ehrlich wirklich ehrlich beantwortet werden. Gefälligkeitsleistungen zählen nicht.
Pflegegradrechner 2020 - Vorbereitung auf den MDK-Besuch (pflegegrad-berechnen.de)
Die Höhe des Pflegegrades (1-5) kommt individuell auf die Einschränkungen im Alltag und den entsprechenden Hilfsbedarf an.
Die Diagnose ansich bringt dir da weniger. Es wird geprüft welche Schwierigkeiten du durch diese Krankheit im täglichen Leben hast.
Auf beispielsweise „www.Pflege.de“ gibts einen Pflegegrad-Rechner. Dort kannst eine Selbsteinschätzung machen. Die Module und Frage sind sehr ähnlich wie beim MDK-Gutachten.
Einen Antrag auf Einstufung kannst du bei deiner Krankenkasse stellen.
Das kommt darauf an. Grundsätzlich können auch psychische Erkrankungen einen Pflegegrad nach sich ziehen, die Frage ist wie krank man wirklich ist und wie sehr die Krankheit einen im 'normalen' Leben einschränkt.
Es gibt sehr leichte Formen von Schizophrenie oder eben sehr schwere. Je nach spezifischer Ausprägung bist du mehr oder weniger eingeschränkt.
Wie stark du eingeschränkt bist wird in entsprechenden Gutachten festgestellt. Pauschal kann man dazu nichts sagen, Fakt ist aber, dass man mit Schizophrenie per se durchaus einen Pflegegrad bekommen kann.
Also der wird nicht dadurch ausgechlossen, dass es eine psychische Störung und keiner körperlichne Behinderung ist.
Man gilt denke ich als schwerbehindert, und daraus folgt ja auch der Pflegegrad oder?!
Ist keine Behinderung sondern eine psychische Erkrankung und soweit ich weiß bekommt man da nichts. Außer du bist körperlich behindert
Doch, man kann was darauf bekommen. Habe gelesen, dass man auch GdB bekommen kann, je nach Dauer der akuten Phase und sozialen Einschränkungen.
Doch man bekommt einen Schwer Behinderten Ausweis. Habe einen Freund mit der Erkrankung und er hat auch einen.
Behinderungen sind Behinderungen, egal durch was.
Bei schweren Psychosen, zu denen auch die Schizophrenien zählen, kann vom Versorgungsamt ein Grad der Behinderung (GdB) festgestellt werden. Der GdB richtet sich nach der Dauer der Akutphasen und nach dem Maß der sozialen Einschränkungen. Damit Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können, gibt es für sie sog. Nachteilsausgleiche.
Gilt das auch für Menschen mit sozial Phobie und Depressionen?
jo das ist ein geistige Behinderung ab ein bestimmten Grad.
Da wird es schwer, weil viele dann behaupten könnten, sie seien depressiv, um Pflegegelder zu erhalten. Außerdem sind 90% der "Depressiven" nicht depressiv, sondern etwas traurig, einsam oder gestresst.
Bei mir wurde das schon Diagnostiziert seit vielen Jahren und war auch bei Reha‘s und Therapien alles mögliche und habe auch Medikamente und alles bekommen.
Okay, dir glaube ich.
Wenn' es dich im Alttag stark behindert, dann kann das schon als ne Behinderung gelten.
Depressionen und Angsterkrankungen sind „psychische Krankheiten“ und keine „geistigen Behinderungen“!!!!
Das habe ich nicht behauptet. Mir ist bewusst dass das eine psyschiche Krankheit ist
Nein. Die Schwerbehinderung hat erst mal keine Aussagekraft in Bezug zum Pflegegrad.
Mit entsprechenden Merkzeichen versehen gibt der Ausweis eine Tendenz.
Ein querschnittgelähmter Paraplegiker im Aktivrolli hat einen Schwerbehindertenausweis mit GdB von 100, den Merkzeichen aG und B.
Trotzdem haben die meisten Menschen mit dieser Behinderung keinen Pflegegrad.
Der Grad der Schwerbehinderung hat nichts mit dem Pflegegrad zu tun. das sind 2 völlig verschiedene Feststellungsverfahren
Der Schwerbehindertengrad (Entscheidung: Versorgungsamt - Krankheiten laut Diagnose werden in GdB eingestuft) hat nichts mit dem
Pflegegrad (Entscheidung: MDK, Pflegegrad bezieht sich auf die benötigte Unterstützung im Alltag) zu tun.
Doch hat es, ist proportional zueinander. Steigt die Behinderung, steigt auch oft der Pflegegrad.
Nein ist es nicht. Wenn eine Schwerbehinderung vorliegt bedeutet das nicht, dass du eine Pflegegrad benötigst oder bekommst. Darüber entscheidet der MDK. Der orientiert sich nicht am Schwerbehindertengrad. Dort geht es ausschließlich darum was du im Alltag nicht kannst. Das wird anhand verschiedenen Modulen untergliedert und ergibt einen gewichteten Punktewert der den Pflegegrad angibt.
Die Erwerbsminderungsrente sagt doch nichts über den Pflegegrad aus .