Wie wird Kaffee–Zubereitung in der Dominikanischen Republik gekocht / zubereitet?

3 Antworten

Dominikanischer Kaffee ist sehr sehr dunkel geröstet, sehr stark und körperreich, getrunken wird er mit einer überdimensionierten Menge an Zucker. 

Die Idee mit dem Mokka ist nicht ganz falsch. Eine große Menge frisch gemahlener Kaffee wird mit Zucker vermengt und zusammen mit einer kleinen Menge Wasser gekocht, dann abgeseiht und in einer espressoartigen Tasse serviert. Für europäische Gaumen ist dies ein Zucker-Kaffee-Sirup, der für uns kaum trinkbar ist. Ablehnen ist aber unhöflich und gefährdet das Leben (der Genuss des Kaffees aber eigentlich auch).

In den Hotels, Cafes usw. gab und gibt es aber seit jeher normalen internationalen Gastro-Kaffee, also eher dunkel geröstete  Arabica-Robusta Blends, die mit der Siebträgermaschine zubereitet (früher halt noch per Handpressung, heute automatisch) und als Kurzer oder Verlängerter serviert werden. 

Eine French Press macht Mokka.

In spanischsprachigen Ländern und Italien bereitet man Expresso zu, aber nicht mit einer Expressomaschine (außer in Bars und seit einigen Jahren in Kapselversion zuhause), sondern eben mit der Expressokanne:

http://www.fnac.es/mp4490191/Cafetera-1-Taza-Paloma/w-4

Kaffee im "Strumpf" (Filtercafé) ist in spanischsprachigen Ländern nicht verbreitet.

Dann gibt es ja auch 2 Röstmethoden: tueste natural (natürlich) und tueste árabe (arabisch, d.h. mit Zucker). Tueste natural ist die schonendere, sanftere Variante.