Wunden, kleben, genäht, geklammert
immer wieder liest man, ab wann man kleben, nähen oder klammern soll....
was ist denn nun richtig?
ärzte sind auch immer anderer meinung...
3 Antworten
Das kommt auf die Wund an und sicher auch wo sie ist. Mein Ellenbogen OP( länge der Naht ca 12cm) wurde geklammert, meine Ander OP da waren nur 3 Stellen ca 2 cm wurden genäht und bei meinem Sohn der Riß auf der Kopfhaut (Unfall) wurde geklebt (vielleicht weil da gleich der Knochen drunter ist). Anderst kann ich mir das auch nicht erklären lg
Schade, dass du den Stern schon vergeben hast...
es kommt weniger auf die Länge der Wunde an, sondern eher um die TIEFE.
Sehr oberflächliche Wunden, bei denen die Wundränder nahe beieinander liegen, können geklebt werden (zB Klammerpflaster, spezieller "Kleber").
Wenn die Wundränder weiter auseinander klaffen, reicht kleben nicht mehr, die Ränder würden wieder auseinandergehen. Hier werden Klammern benutzt, die in einer Art Tacker sind und was ohne Betäubung erfolgen kann, Eigene Erfahrung: 5x Tackern (plus 2x Fehlschüsse), zuerst war ich skeptisch-ängstlich, aber es war tatsächlich kaum schmerzhaft!
Bei tieferen Wunden wird genäht, da es verschiedene Haut/Gewebsschichten gibt, die einzeln vernäht werden... Bsp. eine OP am Bauch: zuerst sich selbst auflösende Fäden für innere Gewebsschichten, danach stärkere Fäden für die äusseren Hautschichten, die nach einiger Zeit gezogen werden müssen.
Fazit:
Nicht die LàNGE der Wunde ist ausschlaggebend, sondern wie weit die Ränder auseinander klaffen bzw wie tief sie ist.
Das Kleben mit Hautkleber ist bei Kindern beliebt, weil es weitestgehend schmerzlos ist, keine zusätzliche Betäubung notwendig ist und auch kein Entfernen von Klammern/Fäden notwendig ist.
Das kommt wohl auf die Wunde drauf an.
Ich hab z. B. eine Narbe am Oberschenkel, da wurde geklammert. Meine Tochter hatte mal eine Platzwunde an der Stirn, die wurde geklebt.
hmm, okey danke !