Wie kann ich sie zum Abtreiben überzeugen?

15 Antworten

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Du kannst natürlich versuchen mit Ihr zu reden, aber das scheint ja nicht viel zu bringen, wie Du selbst geschrieben hast. 
Bei der Entscheidung selbst, hast Du kein Mitspracherecht, das hat nur die werdende Mutter bzw. noch deren Eltern, wenn sie minderjährig ist. Direkt entscheiden kannst Du demnach nicht. 
Vielleicht schreibst Du ihr einen Brief mit all Deinen Bedenken und Pro und Contras im  Bezug auf das Baby, da kann sie nicht sofort anfangen zu streiten oder wegzurennen, sie setzt sich dann hoffentlich mit dem Brief und Deinen Worten auseinander und kann dann vielleicht auch Deine Sichtweise verstehen. Wie viel das allerdings wirklich bringt, kann ich nicht sagen. Manche reagieren da auch gar nicht positiv drauf... 

Ich hoffe, ich konnte wenigstens ein bisschen helfen bei Deiner nicht so sonderlichen schönen Situation. 
Alles Gute für Dich!

isebise50  23.12.2015, 19:32

...bzw. noch deren Eltern, wenn sie minderjährig ist.

Bei über 16 Jahren alten Mädchen geht man meistens davon aus, dass sie selbst entscheiden können, ob sie eine Schwangerschaft abbrechen möchten oder nicht, auch ohne die Eltern zu fragen.

Wenn sie zwischen 14 und 16 Jahren alt ist, wird die Ärztin oder der Arzt vielleicht die Zustimmung der Eltern oder zumindest von einem Elternteil für den Schwangerschaftsabbruch einholen wollen. Das hängt davon ab, ob die Ärztin oder der Arzt der Ansicht ist, dass sie reif genug ist (im Gesetz steht dafür der Ausdruck „Einsichtsfähigkeit“), diese Entscheidung zu treffen.

https://www.profamilia.de/?id=2644

Sorry,in diesem Falle hast du als Vater keine Rechte.Was du schreibst klingt natürlich erstmal sehr vernünftig,allerdings ist es so,dass du deine Freundin nicht dazu drängen kannst.Es ist allein ihre Entscheidung ob sie das Kind austrägt oder nicht.Ich lege dir allerdings ans Herz,sollte sie das Kind bekommen,dich sofort ans Jugendamt zu wenden.Dort bekommt ihr/sie Hilfe.Du kannst natürlich nochmal vernünftig Argumentieren.Vorab gibt es auch Anlaufstellen,wie die Caritas oder Pro Familia,die können euch auch Wege aufzeigen mit dem Kind.


Ashoka26 
Beitragsersteller
 26.12.2015, 12:40

Vielen Dank für Deinen Objektiven Kommentar - einer der wenigen.

Vielleicht hättest du an all das mal denken sollen, bevor du ein Kind zeugst. Ist jetzt ein bisschen spät.

Wenn deine Freundin sowieso psychisch labil ist, würde eine Abtreibung, die sie nicht aus voller Überzeugung machen lässt, sondern weil sie von dir überredet wurde, sie möglicherweise vollends aus der Bahn werfen. Wenn du deine Freundin liebst, würdest du das doch sicher nicht wollen?



Ich meine das ich als werdender Vater auch ein Wörtchen mitzureden habe wenn es für die Fürsorge eines Kindes geht


Dagegen hat sicher niemand etwas einzuwenden. Eine Abtreibung hat aber absolut nichts mit "Fürsorge eines Kindes" zu tun. Wenn dir die Fürsorge für das Kind so am Herzen liegt, dann unterstütze deine Freundin nach Kräften, wenn sie das Baby bekommen will. Alles andere ist Egoismus und Mumpitz.



Bei allen Antworten die ich hier gelesen habe gehts immer nur um dir oder deine Freundin eig sollte es um das Kind gehen. Nur weil du zu spät rausgezogen hast oder Sie nicht verhütten kann muss das Kind nicht "sterben". Sie will es nicht abtreiben dann brauch Sie es auch nicht. Du gehst vom schlimmsten aus wieso denkst du nur weil sie Probleme hat das es danach schlimmer wird? kann auch besser werden wenn Sie ihr Kind EUER Kind in die Arme hält es aufwachsen sieht usw. Es gehen dutzend Leute arbeiten und bringen ihre Kinder in die Kita derzeit, das ist auch gut da wird das Kind gefördert, lernen für die Schule vor, spielen lernen andere Kinder kennen die man dann Freunde nennt usw. 
In meinen Augen sind das nur Ausreden weil du Feige bist entschuldige.

Ich kann jede hier geführter Argumentation gut verstehen. Dennoch obliegt es zumindest der werdenden Mutter, die Entscheidung selbst zu tragen ob Sie das Kinde bekommen möchte oder nicht! Sicher ist es eine Frage der Ethik! Dennoch ist eine Frau, die sich im dafür vorgegebenen zeitlichen Rahmen, gegen ein Kind entscheidet "Kein Mörder". Das hier so zu formulieren finde ich persönlich nicht weniger verwerflich! Wie ich selbst zu diesem Thema stehe ist hier nicht relevant. Fakt ist, dass ein Schwangerschaftsabbruch ist in Deutschland bis zur 14. Woche zwar rechtswidrig aber straffrei ist. Entscheidet sich die Frau für diesen Schritt, dann ist zuvor ein autorisiertes Beratungsgespräch erforderlich. Der Eingriff selbst kann erst frühestens 3 Tage nach diesem Gespräch erfolgen. Die dafür entstehenden Kosten liegen zwischen 300 und 400 Euro und müssen selbst getragen werden. Als "Erzeuger" hast Du bei der Entscheidung kein Mitspracherecht! Darum bringt es auch nichts, sich aus Deiner Sicht quer zu stellen. Du solltest zeitnah mit Ihr das Gespräch suchen und "ernsthaft" und "gut überlegt" das Thema "Zukunft" mit Ihr zu besprechen. Ich bin mir aus dem was Du schreibst nicht so sicher ob Du überhaupt weißt was Sie will. Es klingt mehr oder weniger nur nach Vermutungen und Unterstellungen. Keine gute Grundlage