Mit so manchen Dingen komme ich nicht mehr klar und hege meine Zweifel. Ich frage mich nur, bin ich im Kopf krank, oder bin ich nur zu alt für diese Welt?

Liebe Freunde, liebe User, seit ca. einiger Zeit bemerke ich in zunehmendem Maße, dass ich mich bei sehr vielen Fragen die hier gestellt werden gewaltig aufrege. Ich rege mich auf über den Inhalt der Fragen, oft auch über die Art der Fragestellung, und oft muss ich mir die Frage erst drei-/viermal mühsam durchlesen, um erst dann erahnen zu können, was der Fragesteller meint. Das ist mir auf Dauer einfach zu mühsam und zu anstrengend.

 Und ich frage mich und auch Euch, wieso hier in letzter Zeit derart geballt häufig Fragen zu Schlaflosigkeit, zu Panikattacken, zu Vergesslichkeit, zu Essstörungen, zu Zwangshandlungen aller Art auftauchen. Ist die Welt voller Psychohörnchen? Ich mache mir Gedanken, was denn wohl der Auslöser für eine derartig auffällige Hilflosigkeit, für solch eine Unselbstständigkeit der jungen Leute sein kann. Und ich bin für mich zu einer Lösung gelangt, die muss allerdings nicht richtig sein: Es ist das Smartphone.

Es ist, - so meine Analyse -, die Generation Smartphone die immer verblödeter wird, die sich deshalb immer weniger selbst helfen kann. Die schalten das Handy ein statt dem eigenen Hirn. Wenn wir als Kind oder Jugendlicher ein gesundheitliches Problem hatten, dann überlegten wir woran es liegen könnte, und wurde keine Lösung gefunden, dann fragten wir die Eltern, - oder wir gingen zum Arzt. Aber heute wird offensichtlich jede noch so bescheuerte Frage in die digitalen Tasten des Smartphones getippt, ohne zuvor mal das eigene Gehirn auch nur ansatzweise zu bemühen. Oder das eigene "Hirn" heißt heute offensichtlich Smartphone.

 Doch da bin ich zu alt für, das mache ich nicht mit, sollen diese Leute doch schauen wie sie mit ihren besch....Apps zurecht kommen. Ich kann nicht korrigieren, was seit 1961 gefühlt fünfzig Schulreformen nur allmählich in Deutschland eingeleitet haben, und was das Smartphone nun offensichtlich ganz, ganz rasch vollendet hat, nämlich die allgemeine und vollkommene Verblödung der jüngeren Menschen.

Ich will damit natürlich nicht sagen, dass alle Menschen die ein Smartphone besitzen automatisch verblödet sind. Es kommt halt sehr darauf an, wie, wofür und wie oft jemand das Gerät nutzt. Wenn sich jemand am Tage ca. 90 Mal die Hände wäscht, dann nennt man das wohl eine Zwangsstörung. Wenn jemand über den Tag verteilt neunzigmal auf sein Handy starrt, um zu überprüfen ob eine E-Mail, SMS, WhatsApp-Nachricht, oder ein Facebook, Instagram, Tinder oder sonst ein Posting eingegangen ist, - wie nennt man das dann?

Ich werde meinen Account nicht ganz deaktivieren, ich möchte ja auch Eure Meinung zu diesem Thema lesen. Aber ganz sicher werde ich mich nicht wieder so oft reinhängen wie bisher, ich muss für mich irgendwann einen Schlussstrich ziehen, und dieses Irgendwann ist jetzt.

Ich würde mich sehr über Antworten zu meiner Frage freuen, die mir meine Frage ob ich zu alt oder selber kopfkrank geworden bin beantworten. Tschau-tschau

 

 

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Hallo Winherby!

Vielleicht kann ich dir jetzt einen kleinen Einblick in die "Generation Smartphone" geben. (Hoffentlich siehst du das noch :) )

Wenn ich ehrlich bin, merke ich selbst manchmal während den Hausaufgaben (z.B bei Französisch), dass ich sehr schnell mal google was jenes Wort bedeutet und frage nicht meine Mutter, obwohl sie sehr gut in Französisch ist.

Das Handy liegt einfach griffbereit da und für uns wirkt es so, dass das Googeln einfacher ist. als mal kurz seine Eltern um rat zu bitten.

Es ist auch eine sehr grosse Ablenkung vor den Hausaufgaben oder vorm Lernen, weil das "langweilig" ist und sobald das Handy pingt, schaut man sofort aufs Handy. Wenn man dann sieht, dass die Freundin/der Freund geschrieben hat, will man nur kurz antworten und dann weiter lernen, aber das ist nicht der Fall. Es fällt einem plötzlich ein, dass man noch etwas auf Instagram oder Youtube "kurz" ansehen wollte. Die Minuten oder sogar Stunden gehen vorbei wie im Flug! Für viele ist es einfach viel zu schwer sich vom Handy zu lösen. Und es ist auch bequemer.

Eine alte "Freundin" bekam auch wegen ihrer Handysucht eine Depression/Angststörung. Anstatt Hausaufgaben zu machen oder zu lernen hing sie am Handy. Am Vorabend des Abgabetermines der Hausaufgaben, bekam sie dann immer Panick, weil sie die HAs nicht gemacht hatte und ich musste sie ihr dann schicken. damit sie keinen Eintrag bekam (ein Eintrag bekommt man, wenn man die HAs nicht gemacht hatte oder ähnliches und nach 3 hatte man ein Elterngespräch). Das selbe bei den Prüfungen. Da aber niemand für sie mitlernen konnte, blieb sie vor Panik zu Hause und sagte immer, dass sie entweder Kopfweh oder Bauchschmerzen hatte. Das ging immer so weiter, bis sie sich weigerte ganz in die Schule zu gehen, weil sie mit diesem Druck nicht klar kam. Das begann vor ca. 3.5 Jahren und sie geht bis jetzt nicht in die Schule, weil sie sich zu allem weigert und Angst vor Hilfe hat.

Ich kenne manche in meinem Alter die Smartphone/Computer süchtig sind und es wirklich mühsam ist, mit denen zu plaudern, weil sie neben dem Gespräch im Internet herum surfen und dir eigentlich garnicht zuhören.

Ich hoffe, du hast einen kleinen aber feinen Einblick in meine Generation bekommen und ich verstehe dich. Falls du sonst noch Fragen hättest kannst du mich gerne Fragen :)

Nur noch zur Info; Ich rede vorallem von Freunden, nicht dass ihr jetzt denkt, dass ich Handysüchtg bin oder so. Ich denke und hoffe, dass ich das ziemlich gut im Griff habe :)

Liebe Grüsse

Abby :P

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Heii

Also meine Antwort ist eher eine kleine Bemerkung, weil ich nicht vom Fach bin :)

Also wenn ich zur Neurologin muss, bekomme ich auch immer ein warmes Fussbas oder Handbad (ich habe auch ein Taubheitsgefühl und keine Kraft), weil meine Hände resp. die Füsse kalt sind und mit dem warmen Bad kann man die Nervenleitgeschwindigkeit besser messen.

Hoffentlich hat es dir einwenig geholfen :)

Gute Besserung!

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