Wenn man lange Zeit still steht, kommt es zu einer Fehlregulation des parasympathischen Nervensystems. Die Blutgefäße in den Beinen werden weitgestellt und das Blut "versackt" darin. Dabei wird das Gehirn kurzzeitig nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, der Blutdruck sackt in den Keller... Es kommt zu einem Schock (daher auch das Schwitzen), welcher allerdings nur für wenige Sekunden (selten Minuten) anhält. Sobald du dich bewegst und die Gefäße wieder eng gestellt werden, fühlst du dich wieder normal.

Vorbeugend kannst du Kompressionsstrümpfe tragen und/oder die Beine irgendwie in Bewegung halten. Manchmal reicht es hier schon aus, mit den Zehen zu wackeln. Wenn man einen niedrigen Blutdruck hat, passiert das schneller, allerdings kann das jedem passieren, auch wenn der Blutdruck noch so perfekt ist. Kannst ihn ja trotzdem mal überprüfen lassen

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Als Anfänger ist man auf dem Snowboard sehr langsam unterwegs. Die Gefahr, dass du blöd auf den Rücken fällst besteht natürlich, dass es dabei aber zu Frakturen kommt ist sehr gering. Wenn du dann - wie bereits geschrieben wurde - schneller fahren kannst und dich auch mal richtig etwas traust, ist das schon eher zu empfehlen. Schaden kann ein Protektor aber nicht. Ein Schutz für das Steißbein wäre deutlich sinnvoller ;)

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An Blut ist ja ansich nichts unhygienisch, weshalb es nichts ausmacht, wenn mal Blut auf dem Laken ist. Es ist wichtig die Laken täglich zu wechseln, wenn der Patient "unhygienisch" ist oder sich einnässt etc. (dann werden sie i.d.R. sofort gewechselt), aber ansonsten ist es normal, dass das Laken längere Zeit das gleiche ist. Mehr Infektionen gibt es dadurch sicher nicht, also mach dir keine Sorgen. Das macht überhaupt nichts.

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Dass dein Sohn wieder auf die Beine gekommen ist, ist nicht so ein großes Wunder. Natürlich freut es dich und aufgrund der Aussagen des Neurologen klingt es unglaublich, aber die Ärzte neigen oft dazu, zu sagen, dass nichts mehr möglich ist. Sein Rückenmark war nur gequetscht und das vermutlich auch nicht für zu lange Zeit, weshalb die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß war, dass er wieder auf die Beine kommt. Ich würde der Metallentfernung zustimmen und mir keine Angst machen lassen. Wie gesagt, Ärzte neigen dazu, bei solchen Fällen gleich vom Schlimmsten auszugehen. Ich kann mir nicht erklären, warum der Querschnitt ohne die Platte(n) wieder kommen sollte, außer es käme zu einer neuen Verletzung.

Lass es machen, es ist kein Spaß mit Metall an der Wirbelsäule zu leben (kann ich aus eigener Erfahrung sagen, habe selbst einen Querschnitt, allerdings definitiv irreversibel). Und gerade wenn dein Sohn noch jung ist und einen Teil seiner Jugend noch vor sich hat, würde ich es machen lassen. Da du schreibst, dass der Wirbel um 80% verschoben war, gehe ich davon aus, dass die Wirbelsäule teilweise tatsächlich versteift wurde. Bei mir mussten 5 Wirbel zusammengeschraubt werden, bei deinem Sohn sicher weniger, aber ich kann wirklich sagen, dass das alles andere als angenehm ist, auch im Alltag. Ich weiß nicht wie, aber ein Mal hatte ich es geschafft mich beim Sport so zu bewegen, dass zwei Schrauben rausgebrochen sind (da war ich Ü20), was eine OP und ein komplett neues Platten/Schrauben-System nötig machte. Da dein Sohn noch jünger ist: lasst es machen, das ist wirklich besser

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Zunächst Mal gibt es 2 verschiedene Arten von Diabetis.

Bei Typ 1 ist die Insulinproduktion eingeschränkt oder gar ganz ausgefallen. Insulin wird benötigt, damit die Körperzellen, den Zucker (Glucose) aus der Nahrung aufnehmen können. Ist kein Insulin vorhanden, kann keine Glucose aufgenommen werden.

Bei Typ 2 ist die Insulinproduktion normal. Hier sind die Zellen allerdings nicht mehr in der Lage die Glucose aufzunehmen. Sie sind abgestumpft. Dies kam vor einigen Jahren praktisch nur im Alter vor. Übergewicht begünstigt diesen Typ der Diabetes, weil viel Glucose zugeführt werden muss, damit man übergewichtig wird und die Zellen somit schneller abstumpfen. Aber auch eine falsche Ernährung (durch zu viele zuckerhaltige Lebensmittel) begünstigt ein Abstumpfen der Zellen gegen Glucose.

Wie groß der BMI ist spielt keine Rolle. Man kann auch normalgewichtig sein, allerdings sehr oft zuckerhaltige Lebensmittel zu sich nehmen und so schon mit 20 Jahren Diabetes Typ 2 bekommen.

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Die Zahlen der Neuinfektionen sind nach wie vor sehr hoch. Trotz der ganzen Warunungen... Gerade weil viele denken, alle wissen bescheid, gibt ja die Werbung... werden viele Menschen unvorsichtig.

HIV ist nach wie vor weit verbreitet!

HIV ist nach wie vor sehr ansteckend (wenn ich richtig liege reicht eine Zelle die in den eigenene Körper gelangt und man ist selbst infiziert)

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Bei manchen Menschen ist sie einfach sichtbar, andere haben einen kräftigen Puls... Wenn man die Hand nach hinten biegt kann man oft auch am Handgelenk (Radialispuls). Das hat mit Erkrankungen etc. nichts zu tun.

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Herkömmliches Speisesalz ist normalerweise mit Jod angereichert, welches nicht für Nasenduschen geeignet ist. Wenn du kein "medizinisches" Salz, speziell für Nasenduschen willst, solltest du reines Meersalz nehmen. Und wie bereits geschrieben wurde, muss die Lösung isotonisch sein.

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Bevor du zu Medikamenten greifst solltest du wirklich auf eine entsprechend laktosearme Ernährung achten. Sehr gut verträglich ist wohl das Medikament LactoStop. Aber achte lieber - wenn immer es möglich ist - auf eine geeignete Ernährung. Wenn du z.B. im Restaurant isst, ist das natürlich schwer, da kannst du Medikamente nehmen.

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Mit den Clostridien wird das ganze nicht mehr viel zu tun haben. Es wurden sehr viele Eingriffe vorgenommen... Vielleicht waren es einfach zu viele. Das Verdauungssystem ist empfindlich und wenn man da zu viel manitpuliert kommt es früher oder später zu Problemen. Auch wenn das jetzt nicht mehr weiter hilft, vielleicht wurden die Beschwerden nach der Infektion falsch eingeordnet. Wurden Clostridien sicher nachgewiesen? Oder kann es auch eine andere Infektion gewesen sein? Liegt eine andere Grunderkrankung vor? Durch Clostridien werden in der Regel nur Menschen krank die ohnehin schon geschwächt waren.

Vielleicht solltet ihr in eine richtige Fachklinik gehen, in der von ganz vorne angefangen wird und alles bisher durchgeführte nicht beachtet wird.

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Du bekommst eine Blutdruckmanschette an den Oberarm. Ein entsprechendes Messgerät, welches die gemessenen Werte auch speichert kannst du normalerweise an deine Hose klemmen. Die Manschette bekommt man an den nackten Arm, so kann genauer gemessen werden und du musst sie z.B. zum Kleidung wechseln nicht ab schnallen.

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Pfeifffer'sches Drüsenfieber und Myokarditis

Hallo zusammen! Es ist echt zum aus der Haut fahren. -.- Ich bin 18 Jahre alt, männlich, sehr sportlich, keinerlei Vorerkrankungen, bis auf eine leichte Schilddrüsenunterfunktion. Ich hatte im Sommer eine Virusinfektion, Erythrozyten weit unten, Leber-und Milzvergrößerung, hohes Fieber, Übelkeit. Eine Woche im Krankenhaus gewesen. Um was genau es sich handelte, wurde nicht mehr festgestellt, die Konzentration an Viren muss wohl zu gering gewesen sein. Man tippte auf pfeiffer'sches Drüsenfieber. Außerdem wurde zusätzlich eine Entzündung des Herzmuskels (Myokarditis) festgestellt, angeblich aber schon etwas verheilt, jedoch immer noch eingeschränkte Ventrikelfunktion.

Gut, ich bin dann entlassen worden. Nur es geht mir seitdem immer noch dreckig. Mein Kopf fühlt sich wie in Watte gepackt an. Ich habe Konzentrationsschwächen, auf Sport keine Lust, ich fühle mich schlapp und meine Ohren knacken, irgendwie ist der Druckausgleich gestört. Ich habe permanent Erkältungsgefühle und mein Herz pumpt irgendwie merkwürdig (kann auch Einbildung sein). Ich war jetzt schon bei einigen Ärzten. Wegen der Myokarditis muss ich mir vorerst keine Sorgen mehr machen, der Kardiologe sah, dass das der Muskel und auch der Herzbeutel was abbekommen hatten, jedoch die Prognose gut ist, und schon ordentlich was abgeheit sei. Die anderen Ärzte konnten mir nicht sagen, warum ich die anderen Symptome habe, einer sagte, es kann sehr lange dauern, bis man sich nach pp-Drüsenfieber wieder gesund fühle. Im Ohr wurde nichts festgestellt, der HNO hat aber lediglich eine Druckmessung vorgenommen...

Naja, ich weiß nicht so ganz, was mit mir los ist und hoffe auf ein paar Erfahrungen, Bemerkungen, die mir sagen können, was mit mir los ist. Das ganze geht mir tierisch auf die Nerven, gerade weil ich sportlich echt nachgelassen habe und jetzt das Abitur vor der Tür steht und ich permanent Probleme habe, mich zum Lernen hinzusetzen, weil's mir nicht sonderlich gut geht.

Liebe Grüße, Krachi

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Pfeiffersches Drüsenfieber kann eine sehr langwierige Erkrankung sein. Mein Schwager hatte 3 Monate lang damit zu tun, bis er sich langsam wieder aufrappeln konnte. Die Sypmtome, bes. die Leber- und Milzvergrößerung spricht eindeutig dafür. Hast du denn aktuelle Blutwerte? Eventuell ist noch eine Restinfektion feststellbar. Dann hast du das ganze nicht richtig auskuriert und solltest das in aller Ruhe tun. Aufgrund der Organvergrößerungen hättest du eine medikamentöse Therapie bekommen müssen - wie war sah es da denn aus?

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Mit Hausmitteln kommt man bei einer richtig heftigen Verstopfung nicht weit. Geh am besten gleich ins Krankenhaus, aber auf keinen Fall selber hinfahren. Wenn die Schmerzen so stark sind, kannst du wahrscheinlich auch nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln... dort hin kommen. Hast du also niemanden der dich fährt, ruf die 112, damit die dich ins KH bringen können. Mit einem echten Darmverschluss (eine Verstopfung ist ein Darmverschluss) ist nicht zu spaßen. Es kann schlimmstenfalls zu einer Lähmung des Darms und schließlich eines Absterbens des betroffenen Darmabschnitts kommen.

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Ich habe mich zweimal gegen Grippe impfen lassen. Mir ging es jedes Mal bestens, vier Tage nach der Impfung war ich aber richtig heftig erkältet. Darum habe ich mir geschworen: nie wieder eine Grippeimpfung. Ich weiß nicht, woran das lag, ich mache es einfach nicht mehr. Mein Hausarzt meinte, dass ich schon vorher einen Erreger in mir hatte. Ich hab da so meine Zweifel, weil so heftig war ich sonst nie krank, wie nach diesen Impfungen.

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Wer bei einem Schlaganfall sofort das Bewusstsein verliert, muss wirklich einen sehr sehr schweren Schlaganfall haben. Wäre das der Fall, würde dein Vater vermutlich nicht mehr leben. Das Personal in einem Pflegeheim ist medizinisch nicht wirklich gut geschult. Teilweise wissen die Ärzte dort nicht einmal was in bestimmten Situationen zu tun ist. Es war auf jeden Fall angebracht deinen Vater ins Krankenhaus zu bringen. Bei einer unklaren Bewusstlosigkeit ist das immer sinnvoll und mehr als angebracht. Zumal sich Patienten bei solchen Stürzen leicht verletzen und z.B. abgeklärt werden muss, ob der Kopf in Ordnung ist.

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Ihr sollte ein Aneurysma entfernt werden, dabei ist etwas schief gelaufen - soweit ich weiß, ist es bei der Operation geplatzt und es kam zu einer Gehirnblutung. Infolge dessen kam es zu Schädigungen des Hirngewebes. Die Erkrankung wurde nicht direkt durch das Aneurysma, sondern durch eine Komplikation während der Operation ausgelöst. Je nach dem, wie schwer der entstandene Hirnschaden ist, ist er vollständig reversibel. Manche Schäden bleiben aber auch für immer.

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Wenn du schon hingehst, solltest du alles untersuchen lassen. Es klingt für mich so, als hättest du etwas zu verbergen....

Wenn du irgendwelche Drogen nimmst, solltest du das besser lassen, brauchst du Hilfe dabei, sprich es bei deinem Arzt an. Irgendwelches Zeug ist verdammt ungesund, du hast noch ein langes Leben vor dir und was auch immer es ist: Drogen sind keine Lösung und machen nur alles kaputt.

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Bei Frauen ab 35 gibt es ein deutlich höheres Risiko, dass die Kinder z.B. eine Trisomie 21 (Down-Syndrom) bekommen. Die Gründe hierfür sind meines Wissens nach, noch nicht sicher geklärt, es liegt aber wohl daran, dass die Eizellen einfach nicht mehr "frisch" sind. Werdenden Müttern ab 35, wird deshalb dringend geraten regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen.

Um deine eigentliche Frage zu beantworten: Bei Männern soll das Risiko für Gendefekte bei den Kindern, ab 50 Jahren größer sein.

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Da man ohnehin ziemlich schnell wieder etwas unhygienisches anfassen wird, z.B. die Türklinke, ist das - meiner Meinung nach - ziemlich egal, welche "Trocknenvariante" die beste ist. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Theoretisch müsste die eigene Hose am hygienischsten sein, weil andere Leute i..R. nur sehr selten mit ihr in Kontakt kommen. An Handtrockner und Papierspender bleiben mit Sicherheit öfter fremde Hände hängen als an der eigenen Hose.

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