Als Mfa Azubi:
Man sieht so ziemlich nichts. Karte wird eingesteckt und wir sehen Namen und Geburtsdatum.
Wenn der Patient schon bei uns war, sehen wir auch die Adresse. Wir können dann angeben, wie der Patient versichert ist und das farblich markieren, wenn Patienten z.B. im FAZ sind. Wir können sie auch mach Diagnose markieren.
Bei uns sind Patienten mit Asthma grün und Patienten mit COPD lila.
Das einzige, was wir sehen, ist das, was der Arzt selbst in die Akte einträgt und nichts von anderen Ärzten.
Das heißt Fragebogen, Untersuchung, Briefdiagnose, Anamnese, Diagnose (Verschlüsselung), Abrechnung, Zusammenfassung, Therapie und Termin.
Natürlich auch vorherige Besuche bei uns, wo dasselbe drinnen steht.
Wir brauchen auch keinen Pin oder so. Unsere Akten sind alle digital und wir lassen unsere Patienten nur eine Einverständniserklärung unterschreiben, dass wir den Bericht an den Hausarzt schicken oder einem anderen "Kollegen".
Da wird nichts heimlich rumgeschickt oder gelesen. Das ist nur Verschwörungstheorie und so interessant ist tatsächlich kein Patient für mich, dass ich da irgendwas rumschicken will.
Ich lese mir nur durch, was mein Chef alles aufgeschrieben hat, ob alles stimmt und die Abrechnung richtig ist. Ich lese nur mehr über Patienten, wenn ihre Diagnose interessant ist, aber dann jucken mich die Personen selbst relativ wenig...