Hallo,

du solltest DRINGEND den Arzt wechseln. Suche Dir einen anderen Endokrinologen. Bei den Symptomen kann die Einstellung nicht stimmen.

Leider kann man nichts zu Deinen Werten sagen, da die Referenzbereiche fehlen. Kannst Du diese noch posten?

Inzwischen sehe Dich mal im Forum www.ht-mb.de/forum um. Sehr nützlich. Hatte mir anfangs sehr geholfen. Habe auch Hashimoto.

LG Catlyn

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Hallo,

leider fehlen die Referenzbereiche. Ohne diese, kann man rein gar nichts zu den Werten sagen. Bitte stelle sie noch ein.

Wenn ich mir die TPO-AK ansehe - bitte auch hier Referenzbereiche noch angeben - , dann deutet dies auf eine Hashimoto-Thyreoiditis hin. Diese Erkrankung ist eine Autoimmunerkrankung und nicht heilbar. Sie hat "unter anderem" eine Unterfunktion der Schilddrüse zur Folge.

Leider fehlen aber auch noch andere Angaben. Was hat denn der Ultraschall ergeben? Größe der Schilddrüse, Gewebestruktur, etc.?

Schreib einfach noch einmal die fehlenden Angaben. Dann kann man vielleicht etwas mehr dazu sagen. Das Forum www.ht-mb.de/forum ist dafür eine gute Anlaufstelle.

LG Catlyn

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Hallo,

Cortison hat definitiv einen Einfluss auf die Schilddrüse. Viele Hashimoto-Patienten (auch ich) haben schwache Nebennieren (dort wird Cortisol ausgeschüttet), so dass man sogar ein Cortisonpräparat in physiologischer Dosierung einnehmen muss. Die Schilddrüse benötigt zum korrekten Arbeiten immer auch etwas Cortison.

Das Cortison bewirkt, dass das Schilddrüsenhormon vermehrt in die Zellen gelangt - Achtung! Das ist laienhaft ausgedrückt -. Je mehr Cortison man einnimmt, desto mehr Schilddrüsenhormon gelangt in die Zellen, d. h., es wird mehr Schilddrüsenhormon benötigt. Bei den hohen Dosen an Cortison, die Du bekommen hast, war völlig klar, dass fT4 und fT3 sinken und das TSH steigt, so dass es bei dir wohl sogar zu einer Unterfunktion gekommen ist.

Die Schilddrüsenwerte können sich aber nicht so schnell wieder erholen. Deshalb wäre mein Vorschlag, vorübergehend Dein Schilddrüsenhormon tatsächlich zu erhöhen und in 6 Wochen neue Blutwerte machen. Es gibt nun zwei Möglichkeiten. Entweder, die Werte sind dann wieder sehr angestiegen und das TSH gefallen. Wenn dem so ist, kann man das Schilddrüsenhormon wieder etwas reduzieren.

Sollte alles im innerhalb der Norm sein, dann nach 6 Wochen nochmal zur Blutkontrolle.

Wenn sich Dein Befinden jedoch nicht verbessert, dann solltest Du Dich als Hashimoto-Patient einmal mit einer Nebennierenschwäche belesen. Es gibt Seiten im Internet dazu, die auch unter Adrenal Fatigue de zu finden sind.

Warum empfehle ich Dir das? Ich empfehle Dir das, weil Hashimoto-Patienten häufig mit dieser Problematik zu tun haben. Es gibt hier definitiv einen Zusammenhang. Vielleicht solltest Du auch mal im Forum www(.)ht-mb(.)de/forum nachlesen.

LG Catlyn

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Hallo,

ich würde auf jeden Fall den Arzt wechseln. Er müsste reagieren. Hashimoto kann sehr komplex werden. Ich habe das auch. Es kann sein, dass ein Monopräparat für dich nicht ausreicht und du ein Kombipräparat mit T4 und T3 benötigst. L-Thyroxin ist ein Monopräparat und enthält nur T4. Kombipräparate wären z. B. Novothyral, Prothyrid oder gar ein natürliches Schilddrüsenhormon (z. B. Armour Thyroid).

Die anderen Hormone (auch die Cortisol-Ausschüttung) müsste man sich auch ansehen und Defizite ausgleichen.

Dann müssten die Nährstoffmängel ausgeglichen werden und auch nach den anderen Hormonen gesehen werden.

Dieser Post würde zu lange werden, um alles aufzuzählen. Grundsätzlich musst Du Dir einen Facharzt (Endokrinologe) suchen, der auf Deine Probleme eingeht und kompetent die richtige Therapie anschubbst.

Gehe doch mal in das Forum www.ht-mb.de/forum und lies dort mit oder schreibe Deine Probleme dort mal hinein. Man kann Deine Situation auf jeden Fall verbessern. Du musst aktiv werden.

Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute,

Catlyn

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Hallo,

zuerst einmal: Ich schreibe Dir hier MEINE Meinung aus MEINER Erfahrung heraus. Ehrlich gesagt finde ich das eine Zumutung. Die Einstellung der Schilddrüse ist eine Sache, die durchaus Monate und auch länger benötigt. Lässt man dann einfach mal 2 Wochen das Hormon weg, dann fängt man mit der Einstellung wieder von vorne an. Ich persönlich - bin Hashimoto-Patientin - habe mich nie auf sowas eingelassen, da meine hormonelle Einstellung sehr, sehr lange gedauert hat und ich diese Quälerei einfach nicht nochmal haben wollte, wobei dann noch nicht mal sicher wäre, ob ich je wieder den guten Zustand herstellen kann, den ich vor dem Weglassen des Hormones hatte.

Ich für mich persönlich würde entweder das Gespräch mit dem Facharzt suchen und diese Sache abklären oder den Arzt wechseln.

Darüber hinaus würde ich mir überlegen, ob ich die Knoten in der Schilddrüse nicht raus operieren lassen würde. Ich hatte auch einen Knoten, der entfernt wurde.

Ich wünsche Dir viel Kraft, die richtige Entscheidung zu treffen.

LG Catlyn

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Können sich nach Absetzen der Pille die Schilddrüsenwerte verändern?

2010 wurde meine Schilddrüse wegen Krebs nach 2 Op's entfernt. Nach 2 Radiojodtherapien wurde ich langsam auf 150 L-thyroxin eingestellt. Da es mir vor der hohen Dosis recht bescheiden ging und kaum mein Alltag mit 2 Kleinkindern bewältigen konnte, war ich zu frieden mit den leichten Überfunktionsbeschwerden. Mein supprimierter TSH steht seit dem bei 0,01. Ft4 und ft3 waren immer in der Norm. Mein Gewicht ging dabei paar Kilo nach oben, konnte es aber mit viel Sport wenigstens halten. Alles war bis Mitte 2017 gut, dann habe ich allerdings wegen einigen Beschwerden die Pille absetzen müssen und nach paar Wochen traten extreme Überfunktions sowie Unterfunktionsbeschwerden auf. Ich habe in kurzer Zeit 6 Kilo zu genommen, ich bin ab Mittag sooo müde und schlapp dass meine Arbeit darunter leidet. Aber in der Nacht rast mein Herz so stark, das nicht an Schlaf zu denken ist. Über Nacht; Schweissausbrüche, dann wieder Kälteempfinden und und und. Meine Werte zeigten eine leichte Überfunktion mit erhöhtem ft4, ft3 in der Norm, TSH weiterhin supprimiert bei 0,01.

Mein Arzt hat mich dann von 150 L-thyroxin auf 100 umgestellt und zusätzlich Thybon 20. Aber schon nach dem ersten Tag der Einnahme kamen Beschwerden auf, wie Kopfschmerzen ähnlich einer Migräne und jeden Tag fieberte ich zwischen 38,3 bis über 39. Bin nach 10 Tagen zum Arzt, da die Symptome nicht besser wurden. Nach einigem hin und her durfte ich das Thybon absetzten und sollte L-thyroxin 125 nehmen und die Blutwerte in 3 Wochen checken lassen, dass der TSH auch weiterhin supprimiert ist.

Jetzt frage ich mich ob das Absetzten der Pille das tatsächlich beeinflusst hat? Meinen Arzt konnte ich das noch nicht fragen, da ich erst seit 2 Tagen diese Vermutung habe. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Bin dankbar für jede Info.

Lieben Gruss, Louisa

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Hallo,

das Absetzen der Pille hat definitiv einen Einfluss auf die Schilddrüsenwerte. Es ist aber dennoch gut, dass du sie abgesetzt hast. Die Pille hat leider keinen guten Einfluss auf die Schilddrüse. Vielleicht muss sich dein Körper jetzt erst einmal an die neue Situation gewöhnen.

Liebe Grüße

Catlyn

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Hallo,

wie hier schon gesagt wurde: Der Arzt kann über die Schilddrüse mit diesem Wert, der übrigens noch völlig normal aussieht, überhaupt nichts sagen. Du solltest dich an einen Endokrinologen wenden, wenn du die Schilddrüse untersuchen lässt. Dieser wird die Blutwerte TSH, fT4, fT3 sowie die Antikörperwerte TPO-AK, TR-AK und TG-AK bestimmen. Außerdem ist ein Ultraschall notwendig, der Aufschluss über die Gewebestruktur und Größe der Schilddrüse gibt.

Symptome bei einer Schilddrüsenfehlfunktion kann man sehr häufig nicht nach Schulbuch einordnen. Außerdem muss die Ursache für die Unter-/Überfunktion - sofern das bei dir zutrifft - herausgefunden werden.

LG

Catlyn

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Hallo,

ein Schilddrüsenvolumen von weniger als 9 ml kann man wirklich nicht als normal bezeichnen. Ich habe auch Hashimoto rate Dir DRINGEND, einen anderen Arzt aufzusuchen, denn das ist ein ganz deutliches Zeichen für Hashimoto. Man muss nicht zwingend Antikörper haben, wenn man Hashimoto hat! Du bist seronegativ und viele Ärzte sagen dann einfach, alles ok, weil keine Antikörper da sind. Das ist jedoch nicht richtig. Außerdem reicht es nicht aus, nur das TSH anzuschauen. Man muss sich auch die freien Werte anschauen: fT4 und fT3. Bei Hashimoto ist das TSH nicht gerade aussagekräftig.

Leider hat man mich auch weit über 10 Jahre falsch beurteilt bzw. keine richtige Diagnose gestellt usw. Das war fatal. Bitte gib nicht auf und suche Dir einen anderen Arzt. Bei Schilddrüsenangelegenheiten gibt es sehr viele schwarze Schafe ... Deiner ist so einer, da er Dich trotz schon - wohl langer - bestehender Unterfunktion nicht behandeln will.

Schaue doch auch mal in das Forum www.ht-mb.de/forum rein. Das wird dich auch weiterbringen.

LG Catlyn

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Hallo,

Jod ist bei Hashimoto kontraproduktiv. Die von Dir geposteten Blutwerte sind nicht geeignet, um etwas dazu sagen zu können. Es müssen die Werte fT4 und fT3 und nicht nur T4 und T3 bestimmt werden. Des weiteren sagt das TSH alleine eben nicht so viel aus, besonders nicht bei Hashimoto.

Übrigens: Man kann auch Hashimoto haben, wenn keine Antikörper nachgewiesen sind. Ein guter Endokrinologe sollte unter anderem mit einem Utraschall und allen Blutwerten eine ordentliche Diagnose stellen.


Aber wie gesagt: Die Einnahme von Jod bei Hashimoto ist kontraproduktiv, weil der Zerstörungsprozess der Schilddrüse dadurch noch mehr angeheizt wird.

Aufpassen, wenn Du mit dieser Krankheit beim Heilpraktiker bist: Die Heilpraktiker sehen da meist kein Problem mit Jod. Bin selber zusätzlich bei einer Heilpraktikerin, die von mir schon lernen musste, dass so einiges, was sie vorschlug, nicht geht.

Gehe doch einfach mal auch in das Forum www.ht-mb.de/forum. 

LG

Catlyn

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Hallo,

der Cortisol-Wert ist aber ein Blutwert, oder? Hast Du auch den Wert im Urin (der wesentlich aussagekräftiger ist)? 

Mir hat der Arzt erklärt, dass man bei einer Nebennierenschwäche nicht nur mit einem Cortison-Präparat behandelt, sondern auch noch DHEA einnehmen soll. Es besteht da ein Zusammenhang zwischen den beiden Werten. Ich selber nehme sowohl ein Cortisonpräparat als auch ein DHEA-Präparat. 

Hoffe, das hilft etwas. Schilddrüse ist in Ordnung, oder?

LG

Catlyn

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Hallo,

Autoimmunthyreoiditis ist Autoimmunthyreoiditis. Das Wort "negativ" sagt nur aus, dass keine Antikörper nachweisbar sind. Sonst nichts. Du hast also Hashimoto-Thyreoiditis, wie eine Autoimmunthyreoiditis auch genannt wird.

Gehe doch einfach mal auf www.ht-mb.de/forum . Sehr hilfreich.

LG

Catlyn

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Hallo,

mein Mann hat vom Arzt Progesteron verordnet bekommen, um den Wert Oestron zu senken. Darüber hinaus wurde ihm vom Arzt wiederholt davon abgeraten, koffeinhaltigen Kaffee zu trinken, da dieser den Wert in die Höhe treibt. 

Gruß

Catlyn

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Hallo,

Dir hilft in diesm Fall keine Creme. Diese Symptome kommen von einer falsch eingstellten Schilddrüse oder einer Dysbalance der Hormone. Gehe doch mal auf www.ht-mb.de/forum . Dort bist Du besser aufgehoben. Bei mir hat auch nur die richtige Hormoneinstellung und Ausgleich der Vitalstoffe geholfen.

Viel Glück.

Catlyn

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Kein Arzt weiß etwas. Ich bin ratlos. Was tun?

Seit einigen Monaten bekomme ich von vielen Menschen gesagt, dass ich unglaublich blass bin, fast wie ein Geist...

Eigentlich bin ich ein Mensch, der schnell braun wird, nie Sonnenbrand hat und immer eine gesunde Gesichtsfarbe hat.

Seit einigen Monaten bin ich aber auch dauerhaft müde und ich könnte den ganzen Tag schlafen, andererseits kann ich abends nicht einschlafen und liege teilweise bis morgens um 5 Uhr wach. Außerdem bin ich sehr weinerlich in den letzten Monaten gewesen...

Außerdem leide ich auch extrem unter Kreislaufproblemen.. mir ist immerzu schwindelig, kann nicht lange stehen oder Spaziergänge machen...mir ist entweder unglaublich kalt und ich friere (habe auch immerzu kalte Hände) oder ich schwitze extrem, meistens kalter Schweiß..

Dazu kommt noch, dass ich seit ein paar Jahren jetzt schon extremen Haarausfall und juckende Kopfhaut habe.

Noch zu erwähnen wäre, dass ich auch oft Magen-Darm-Beschwerden habe. Meistens Verstopfungen, und morgens meistens weichen, sehr heißen Stuhl. Oft Blähungen und Magengrummeln und sehr oft Übelkeit und ein heißes Gefühl im Oberbauch.

Ich leide sehr sehr oft unter Kopfschmerzen und letztes Jahr im Sommer konnte ich auch von einem auf den anderen Tag keinen Schluck Alkohol mehr trinken, da ich einige Minuten später Migräne und Übelkeit bekomme. Verzichte seitdem komplett darauf.

Zu mir: Ich bin 23 Jahre alt, weiblich, wiege 55 kg bei 1,75m, rauche etwa 7 Zigaretten am Tag seit 6 Jahren, trinke ausschliesslich Leitungswasser, ab und zu mal eine Saftschorle und esse etwa 3 mal durchschnittlich in der Woche Fleisch. Ansonsten oft Nudeln oder Reis mit gebratenem Gemüse und gerne auch mit Sahnesoße. Morgens meistens Toast oder Cornflakes. Vollkornprodukte vertrage ich eher weniger, bekomme davon Magengrummeln und Durchfall. Genauso auch bei Ei.

Ich habe dieses Problem bei meinem Hausarzt angesprochen und, dass ich eine Schilddrüsen-Überfunktion vermute. Er hat damals einen Bluttest gemacht und es war alles in Ordnung.

Letztes Jahr ist mein Hausarzt gestorben und seitdem suche ich einen neuen. Aber alle verschreiben immer nur Antibiotika oder sagen es ist eine Magenschleimhaut-Entzündung. Doch selbst Rohkost-Diäten ändern nichts...

Tabletten nehme ich eigentlich nie, außer die Anti-Baby-Pille.

Ich bewege mich etwa 1-2 die Woche, habe keinen beruflichen oder privaten Stress und trinke auch genug.

Habt ihr eine Ahnung? Kein Arzt konnte mir bisher helfen...

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Hallo,

ich empfehle Dir, einen Endokrinologen aufzusuchen. Könnte eine unbehandelte Hashimoto-Thyreoiditis sein, bei der andere Hormone bereits ins Ungleichgewicht gekommen sind, z. B. Cortisol, Aldosteron und Schilddrüsenhormon. 

Ich rate Dir dringend von der Pille ab. Die hat einen gravierenden Einfluss auf die Schilddrüse. Und rauchen, ich glaube, das weißt du selber, nicht wahr?

LG

Catlyn

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Hallo,

da Du Hashimoto-Thyreoiditis hast - habe ich auch - kann das erhöhte Thyreoglobulin durchaus damit zusammenhängen. Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, bei der der eigene Körper die Schilddrüse im Laufe der Zeit nach und nach zerstört. Die normale Stoffwechsellage wird also nicht so bleiben, sondern es muss durch die Dosierung von Schilddrüsentabletten immer wieder neu angepasst werden. Wie hat der Arzt die Notwendigkeit einer OP begründet? Hat er einen Tumor festgestellt oder will er einfach nur wegen dieser Erhöhung operieren lassen?

Stelle Deine Frage doch mal im Hashimoto-Forum www.ht-mb.de/forum . Dort ist so etwas mit Sicherheit schon einmal vorgekommen und man kann Dir die entsprechenden Erfahrungen mitteilen. Ansonsten habe ich auf der Seite med4you.at folgendes gefunden:


Erhöht: Schilddrüsenkarzinom (Bedeutung erst nach Entfernung oder Ausschaltung der Schilddrüse, da bei intakter Schilddrüse einerseits der Spiegel von Thyreoglobulin hoch ist und andererseits viele gutartige Erkrankungen Erhöhungen verursachen können.)

Allgemeiner Hinweis:
Erhöhte Tumormarker haben schon unzählige Patienten unnötiger Weise beunruhigt. Besonders, wenn sie als Suchtests eingesetzt wurden. Ein erhöhter Wert kann durch einen Tumor verursacht werden, kann aber meist auch viele andere, gutartige Ursachen haben. 

Gutartige Erkrankungen:
Struma (Kropf), diffuse oder knotige Morbus Basedow
Gutartige Schilddrüsentumoren (Autonome Adenome)
Thyreoiditis de Quervain (=Riesenzellthyreoiditis)


LG

Catlyn

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Hallo,

lasse Dir einen Termin  beim Facharzt geben (Endokrinologe). Dein jetziger Arzt scheint sehr unsicher zu sein und verschreibt Dir einfach mal so Jod, obwohl offensichtlich weder eine richtige Untersuchung auf Hashimoto noch auf Jodmangel durchgeführt wurde. Solltest Du wirklich Hashimoto haben, dann ist Jod kontraindiziert und wirkt sich sehr negativ aus.

Deshalb ist es wichtig, eine ordentliche Schilddrüsenuntersuchung beim Facharzt vornehmen zu lassen und eine ordentliche Diagnose stellen zu lassen, damit richtig behandelt wird.

Untersuchungen wären: Blutwerte TSH, fT4, fT3, TPO-AK, TG-AK, TR-AK sowie eine Ultraschalluntersuchung mit Bestimmung der Größe der Schilddrüse sowie der Gewebestruktur.

Viel Glück und liebe Grüße

Catlyn

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Hallo,

ein TSH-Wert von 4,3 zeigt alleine schon an, dass etwas mit der Schilddrüse nicht stimmt. Ich persönlich - ein Laie, wie hier ja schon gesagt wurde, aber mit langjähriger Erfahrung mit SD - würde die Schilddrüsentabletten nehmen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann sich Dein fT4 und fT3 verändern. Wie groß ist denn Deine Schilddrüse?

Schilddrüsenhormone sind auch keine abhängig machenden Tabletten sondern ersetzen lediglich das Quentchen SD-Hormon, das fehlt und z. B. Deine Müdigkeit verursacht. Es ist keine Droge. Und eine Dosierung von 25 µg ist ja jetzt wirklich eine sehr geringe Dosis.

Warum konsultierst Du nicht noch einen Facharzt, z. B. einen Endokrinologen, um eine ärztliche Zweitmeinung einzuholen?

Ignorieren würde ich einen TSH-Wert von 4,3 jedoch niemals.

LG

Catlyn

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Hallo Wolfskind,

Du hast eine PN. Es wäre doch gelacht, wenn wir das nicht schaffen. Melde Dich einfach bei mir :-)

LG

Catlyn

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Hallo,

sei froh, dass Du so eine Ärztin hast. Es gibt viele Ärzte, die die Gabe von T3 unbegründet ablehnen.

Leider schreibst Du zu Deinen Werten keine Normbereiche dazu, so dass man zu den Werten rein gar nichts sagen kann. Kannst Du die Normbereiche noch posten?

Gerade bei Hashimoto kommt es häufig vor, dass ein Monopräparat wie L-Thyroxin, das nur T4 enthält, nicht ausreicht. Wie hier schon geschrieben, kann man es mit einem Kombipräparat (T4 und T3) oder auch mit getrennter Gabe von T4 und T3 versuchen. Eine noch bessere Lösung wäre natürliches Schilddrüsenhormon.

Ich würde in Deinem Fall auf jeden Fall auf den Vorschlag der Ärztin eingehen. Hausärzte kennen sich meist überhaupt nicht richtig mit Hashimoto bzw Schilddrüsenproblemen aus und Apotheker schon erst gar nicht!

Gehe doch mal in das Forum www.ht-mb.de/forum . Dort bist Du gut aufgehoben.

Eines ist gewiss: Wenn die Einstellung der Hormone stimmt, dann verschwindet das Symptom "Depression". 

Viele Grüße

Catlyn

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Hallo,

ja, Du kannst die Pille nehmen, jedoch mit einem zeitlichen Abstand. Die Pille und das Schilddrüsenhormon beeinflussen sich schon, jedoch anders, als Du denkst, nämlich gerade anders herum: Wenn man die Pille einnimmt, benötigt man mehr Schilddrüsenhormon. 

Mache es so: Morgens das Schilddrüsenhormon, abends die Pille. 

Eine Empfehlung von mir: Wenn man eh schon Schilddrüsenprobleme hat, dann ist die Pille langfristig - und leider nicht nur langfristig - gesehen kontraproduktiv, mal davon abgesehen, dass man aufgrund der Pilleneinnahme alleine schon eine Schilddrüsenproblematik heraufbeschwören kann. Leider sagt einem das vorher niemand. Mit dem heutigen Wissen würde ich auf jeden Fall eine andere Verhütungsmethode wählen.

LG

Catlyn

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