Wer hat Rat wegen Tablettenumstellung?

3 Antworten

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Hallo Wolfskind,

Du hast eine PN. Es wäre doch gelacht, wenn wir das nicht schaffen. Melde Dich einfach bei mir :-)

LG

Catlyn

In erster Hinsicht ist es wichtig, dass du die Menge an L-Thyroxin bekommst, die dein Körper braucht; derzeit entweder zwischen 100 und 125 µg täglich, oder 175 µ täglich; je nach dem wie man deine Beschreibung der Einnahme interprätiert.

Thyroxinpräparate unterschiedlicher Hersteller können sich in ihrer Bioverfügbarkeit erheblich unterscheiden. 60 µg von dem einen, sind von der individuellen Wirkung her nicht unbedingt 60 µg vom anderen Präparat. Die Dosierung richtet sich zum Einen individuell nach deiner Schilddrüsenfehlfunktion und zum Andern danch, wie dein Körper das Medikament dann verwertet.

Vielleicht lässt sich in den Packungsbeilagen zur Bioverfügbarkeit etwas
finden, und daraus eine Berechnungsgrundlage ermitteln. Wichtig ist auch die korrekte Einnahme: mindestens 30 Minuten vor der ersten Mahlzeit mit nichts anderem als Wasser. Andernfalls kann das Thyroxin aus dem Darm gar nicht richtig aufgenommen werden, und es bleibt wirkungslos.

Eine vom Arzt vorgegebene Dosierung muss nicht unbedingt sofort für dich stimmen. Es ist zunächst tatsächlich auch vom Arzt nur Versuch und Irrtum mit nachfolgendem Feintuning. Üblicherweise erfolgt die Dosierung zunächst nach Datenlage, und wird dann durch regelmäßige Überwachung der Werte und deine Erfahrungsberichten nach und nach individuell angeglichen.

Bei einem Allgemeinarzt bist du damit nicht gut aufgehoben. Du solltst dir einen Endokrinologen suchen, der dafür der  Fachmann ist. Sonst bin ich nicht dafür, immer gleich zu einem Facharzt zu gehen, aber hier ist es angebracht. Hausärzte sind Generalisten, und deshalb bei so komplexen Zusammenhängen nicht spezialisiert genug.  

Ein Arzt der keine Erfahrung mit einem Präparat hat, sollte ein solches auch nicht verordnen !!

Das ist sehr unärztlich !!

Ich hätte kein Vertrauen mehr zu diesem Arzt.

Das Thyroxin beginnt man in der Regel mit 25 Mikrogramm, um es dann je nach Verträglichkeit nach Blutkontrollen langsam auf die individuell benötigte Dosis zu steigern.

Ich würde mich in Behandlung eines Endokrinologen begeben !!!


Wolfskind 
Beitragsersteller
 23.11.2016, 10:24

War bereits schon bei einer Endokrinologen und diese schraubte ständig nur T4 hoch und runter und mein Körper machte immer mehr auf sich aufmerksam mit mehreren Beschwerden. Man sah am Blutbild das eine Umwandlungsstörung vorliegt aber sie ging nie darauf ein und meinte wenn sie eine bessere Ärztin brauchen dann müssen sie woanders hingehen und bar zahlen.