Ich gehe jetzt mal davon aus, dass sich deine Frage auf die Behandlung längerfristig bestehender Schmerzen bezieht. Es ist zuerst immer vorrangig, zu schauen, ob man die Ursache beheben kann, bevor man eine rein symptomorientierte Behandlung versucht.

Generell besteht ein vernünftiger schmerztherapeutischer Ansatz immer aus mehreren Säulen, also einem multimodalen Konzept.

Man sollte gucken, ob man mittels einfacher KLASSISCHER naturheilkundlicher/physikalischer Methoden zurechtkommt, damit sind Dinge wie Wärme, Kälte, Bewegung und Sport, Licht, Luft und Massagen sowie Krankengymnastik gemeint.

Dinge wie Bachblüten, Homöopathie, Schüsslersalze, Mineralsteine, Magnetarmbändern, Basenpulver und der restlichen Palette sind keine klassische Naturheilkunde, sie wirken wenn überhaupt nur über den Placebo-Effekt (was ja jedem selbst überlassen ist, aber dann sollte man sich darüber klar sein und seine eigenen Schlüsse ziehen). Ich persönlich halte da wenig von, da viele Methoden unseriös sind und viel versprechen, aber wenig bewirken, und wenn dann oft nur bei einem bestimmten Klientel.

Eigentlich sogar fast am Wichtigsten ist die psychische Einstellung. Jemand, der wenig Hoffnung hat und eher depressiv ist, wird seine Schmerzen viel stärker wahrnehmen als jemand mit einer positiven Grundeinstellung, der Perspektiven, Familie und Freunde sowie genug Ablenkung hat. Es gibt Menschen, die beispielsweise erleben, dass sie durch ihren Schmerz plötzlich Aufmerksamkeit und Zuwendung erleben, die ihnen vorher gefehlt hat. Da wird die Therapie von vorneherein schwieriger, weil die Psyche des Betroffenen sich oft unterbewusst gegen eine Besserung wehrt, weil da die Angst vor Verlusten eine Rolle spielt. Diese Mechanismen hat der Patient aber oft weder in der Hand noch sind sie ihm bewusst, daher ist ihm das nicht generell zum Vorwurf zu machen! Das ist ein weites Feld und noch viel komplexer. Hier muss ein Psychologe ran.

Und man muss all den Methoden auch eine Chance geben, soll heißen Zeit zu wirken. Langjährig bestehende Rückenschmerzen sind nicht nach 2 heißen Vollbädern und einem Mal Krankengymastik weg. Man muss dem Körper Zeit zur Umstellung geben und alle Grundvoraussetzungen DAUERHAFT verbessern, soll heißen regelmäßig Sport und Muskelaufbau etc. zu treiben, sonst kommt das Problem wieder.

Wenn das alles nichts hilft, wird man um Medikamente nicht herum kommen. Aber die bitte nur in Absprache mit einem Arzt.

Wichtigste Regeln:

  1. Nicht jeder Patient darf jedes Medikament einnehmen, bspw. kleine Kinder kein Aspirin und Lebergeschädigte kein Paracetamol. Diese Liste ist unendlich fortsetztbar.

  2. Nicht jedes Schmerzmittel ist für jede Art Schmerz geeignet. Opiate bspw. sind echt oft die stärksten Mittel, die wir so haben und für viele ein Segen, aber manche Arten von Schmerz sprechen darauf einfach nicht an. Da kann man Leute mit volldröhnen, bis sie super high sind, aber immer noch die gleichen Schmerzen haben. Da braucht es dann eher andere Medikamente und Ansätze.

  3. Das gleiche Medikament wirkt nicht bei jedem gleich gut. So wie jeder Mensch einen anderen genetischen Code hat, haben Patienten oft auch verschiedene Arten von bspw. Leberenzymen, die die Medikamete ja in der Regel verstoffwechseln. Der eine Mensch hat genetisch bedingt beispielsweise Enzym A, der andere aber stattdessen Enzym B. Die machen beide das gleiche Resultat, aber unterschiedlich gut. Das nennt man Isoformen und kann man sich vielleicht vorstellen wie verschiedene Tiere einer einzigen Hunderasse. Es ist alles "Hund" und benimmt sich auch wie einer, aber so wie manche Hunde besser Sachen apportieren und andere besser Schafe hüten, können manche Enzyme andere Wirkstoffe besser und schneller verstoffwechseln als andere. Das ist in Wirklichkeit noch viel komplexer, aber erklärt vielleicht näherungsweise, warum manche Patienten besser auf ein bestimmtes Medikament ansprechen als andere.

  4. Der Therapeut und sein Umgang mit dem Patienten und seinem Problem beeinflussen EXTREM die nachfolgende Wirksamkeit der Therapie!!! Jemand, der sich ernst genommen fühlt und Hoffnung vermittelt bekommt, geht doch gleich mit einem ganz anderen Gefühl nach Hause. LEIDER besteht da oft extremer Bildungsbedarf unter den Behandlern...

Und daraus und aus allem vorher Gesagten basteln wir Anästhesisten und Schmerztherapeuten, Krankengymasten und Psycho- sowie Ergotherapeuten für jeden ein passendes Konzept.

Vielleicht wird da mal manchen Leuten bewusst, wie schwierig das sein kann, da für jeden das Passende zu finden, weil aufgrund der vorherigen Informationen (selbst wenn der Patient klaglos alles mitmacht und auch so lange durchhält) Manches leider immer noch nur durch probieren herausgefunden werden muss und man nicht immer von vorneherein weiß, was bei Patient XY letztendlich helfen wird.

Wichtig ist es aber vor allem, seinen Schmerz zu verstehen, woher er kommt und was ihn auslöst und verstärkt. Dann kann man gezielter behandeln.

LG!

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Darf man wohl, aber NUR wenn es einen Grund gibt. Soll heißen, dein Arzt hat dir beides als Dauermedikation verordnet. Sprich am besten mit deinem Arzt.

Solltest du das ASS hingegen eigenmächtig gegen Schmerzen oder Fieber einnehmen wollen, lass es bleiben und nimm lieber Ibuprofen.

LG!

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Meine Vorredner haben eigentlich schon alles gesagt:

Selbermachen ist deutlich gesünder. Einfach einen Becher Naturjoghurt beliebiger Fettstufe mit etwas Honig (wenn es denn sein muss auch Süßstoff oder Zucker) glattrühren und frische Früchte oder tiefgekühlte Himbeeren etc. unterrühren (dauert nur 1 Minute). Man kann das dann auch noch pürieren, wenn man Fruchtstückchen nicht mag. Ein paar Nüsse oder Haferflocken dazu... Viel besser als gekaufte Joghurts. Und tausendmal gesünder.

LG!

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Ich denke, ökonomisch wird dir das niemand anhaltsweise beziffern können, da zu viele Faktoren mit eingehen würden, die man nicht vorhersehen oder berechnen kann.

Nur mal ein zugegebenermaßen nicht auf Vollständigkeit ausgelegtes Beispel, rein um die Komplexität zu verdeutlichen:

Nehmen wir mal hypothetisch an, wir impfen ab morgen nicht mehr gegen Masern.

Dann vorweg einige Randinformationen: "Das Masernvirus kommt weltweit vor, wobei die Krankheitshäufigkeit stark variiert. Insbesondere in Entwicklungsländern kommt es immer wieder zu lokalen Masernepidemien mit hohen Krankheits- und Sterblichkeitszahlen.[2][3] Die Masern gehören dort zu den häufigsten Infektionskrankheiten. Laut Schätzung der WHO haben sie im Jahr 2000 fast die Hälfte der 1,7 Millionen durch Impfung vermeidbaren Todesfälle bei Kindern verursacht, bei geschätzten 30 bis 40 Millionen Krankheitsfällen in jenem Jahr.[4] Die Zahl der gemeldeten Erkrankungen liegt aufgrund der hohen Dunkelziffer weit unter diesen geschätzten Werten."

"Während der Großteil der Erkrankungen unkompliziert verläuft, treten bei etwa 20–30 % der Fälle zusätzliche Begleiterscheinungen und Komplikationen auf, wobei Durchfall (in 8 % der Krankheitsfälle), Mittelohrentzündungen (7 %) und Lungenentzündungen (6 %) die häufigsten sind.[33] Daneben gibt es eine Vielzahl weiterer Komplikationen.

Über die Sterblichkeitsrate gibt es verschiedene Angaben. Während das Robert-Koch-Institut diese mit 1:10.000 bis 1:20.000 angibt,[34] gehen die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention von einer Sterblichkeit von 1:500 bis 1:1000 aus.[35] Das Zentrum für Prävention und Kontrolle von Krankheiten der EU geht von einer Sterblichkeit von 3:1000 aus.[36] In Entwicklungsländern liegt die Todesrate wesentlich höher, teilweise bei bis zu 25 %.[6] Lungenentzündungen sind die am häufigsten zum Tode führenden Komplikationen." Die Entzündung des Gehirns und seiner Häute (Meningoenzephalitis) ist selten (bei 0,1 % der Erkrankungen), verläuft jedoch in 15–20 % der Fälle tödlich. In weiteren 20–40 % bleiben dauerhafte Schädigungen des Gehirns zurück.[34]

Allein nach diesen Beiträgen wird ersichtlich, wie schwer es wäre, einzuschätzen, wie oft Masern real vorkämen, wie häufig Leute dran sterben würden und wie oft Leute zwar nicht gleich sterben, aber an Masernfolgeerscheinungen wie Gehirnschädigungen leiden würden (immerhin jeder tausendste Masernkranke bekommt statistisch eine Gehirnentzündung, von denen sterben ja ca. 80% nicht, aber von denen behalten 20-40% Folgeschäden. etc.). Und damit beziehe ich mich jetzt beispielhaft nur auf EINE mögliche Komplikation, andere sind da viel häufiger. Und wenn man den Bogen jetzt weiterspinnt und auch noch alle Kosten bezüglich Krankengymnastik, Rehabilitationen und sogar Psychotherapien bei betroffenen, durch den Tod eines Kindes traumatisierten Angehörigen mit einbezieht, wird es noch schwieriger. Und das könnte man endlos so weiterführen, etliche Aspekte habe ich jetzt nicht genannt.

Ich denke, dass es also schier unmöglich ist, die Kosten, die man durch die fiktiven entstandenen Maserntoten im Verlauf ihres weiteren, sicherlich auch von anderen teuren Krankheiten geplagten hypothetischen Lebens spart, gegen diejenigen aufzurechnen, die in dieser Fiktion real Kosten verursachen durch Behandlung von Folgeerscheinungen wie Gehirnschäden. Und das Ganze dann noch in Bezug zu setzen zu einer Impfung, die fast alle Kinder bekommen und die die Krankenkassen bezahlen.

Ich würde vermuten, dass die Kosten-Nutzen-Relation zugunsten der Impfung ausfällt.

Aber das wäre für mich als Mutter nicht die Basis, auf der ich mich für oder gegen eine Impfung entscheiden würde. Wenn es meinem Kind hilft, ist es mir scheißegal, was es kostet, wenn es übermäßig schadet, ist mir auch egal, ob anderen damit gedient wäre, dass ich es trotzdem mache, da würde ich mich weigern.

Auf die Pros und Cons einer Masernimpfung werde ich hier an dieser Stelle nicht eingehen, das sprengt den Rahmen.

Aber bezüglich der Theorie mit HIV: Über die Fragwürdigkeit des Herrn Max Otto Bruker bezüglich seiner NS-Vergangenheit, Menschenversuche und der Herkunft mancher seiner Theorien sowie seine auch nach dem Krieg fortbestehende Nähe zur NPD bis in die 80er Jahre muss ich glaub ich nichts sagen. Solche Leute disqualifizieren sich von selbst.

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Sofern deine Angaben zur Vorgeschichte vollständig sind: Was an Untersuchungen wurden im Krankenhaus gemacht?

Sollten sich deine Beschwerden verschlimmern, stell dich notfallmäßig in einem Krankenhaus mit Neurologei/Neurochirurgie vor!!!

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Soweit ich weiß, ist bei einer Hausstaubmilbenallergie eine Kur in den Bergen deswegen so geeignet, weil ab einer bestimmten Höhe Milben nicht mehr überleben können. Da hat man dann wirklich mal ein paar Wochen Ruhe vor den Biestern.

Dass man nicht ans Meer DARF, hab ich so auch noch nicht gehört, aber bezüglich der Milben tust du ihr den größeren Gefallen im Gebirge.

LG!

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Das ist weder schlimm noch unnormal, das kann in deinem Alter durchaus mal sein. Ich glaube, wenn du mal rumfragst, haben viele Frauen das mal erlebt.

Also keine Sorge. Aber generell solltest du mal zum Frauenarzt gehen. Ein "ich will da noch nicht hin" kann ich nicht so ganz nachvollziehen, das ist wirklich nichts Schlimmes. Spätestens, falls du mal die Pille willst, musst du sowieso. Vielleicht kannst du deine Mutter oder beste Freundin mitnehmen. Und der Arzt/die Ärztin spricht sowieso erstmal ausführlich mit dir, bevor irgendwas untersucht wird. Da kannst du deine Sorgen und Ängste in Ruhe schildern. Keine Panik!

LG!

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IMMER erst Augenarzt!!

Erstmal Ursachen checken. Manchmal stecken auch andere Gründe hinter Sehstörungen als Probleme an den Augen selbst. Das kann der Optiker nicht feststellen. Ein seriöser Optiker würde dich auch als Erstes zum Augenarzt schicken, wenn du quasi zum ersten Mal solche Beschwerden bemerkst. Danach natürlich zum Optiker, auf jeden Fall eine Brille fertigen lassen und zusätzlich ggf. Kontaktlinsen ausprobieren.

LG!

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Du solltest mal zum Dermatologen gehen, wenn gerade mal wieder eine solche Blase vorliegt. Aus der Ferne kann man hierzu leider nichts sagen. Es gibt zwar eine Reihe Hauterkrankungen, die eine Blasenbildung verursachen, abr ob es wirklich sowas ist, vermag ich anhand des Bildes und in Ermangelung einer ausführlichen Anamnese und der Möglichkeit zur Untersuchung nicht zu sagen.

Ggf. muss man eine Hautprobe an der Stelle nehmen.

Hast du die Hand denn unnatürlich beansprucht? Auch längere Zeit moderater Druck oder Reibung können zu sowas führen, es muss nicht unbedingt eine klar definierte Verletzung dahinterstecken.

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http://www.borreliose-gesellschaft.de/Texte/Leitlinien.pdf

Da kannst du mal nachlesen. Borreliose ist leider ziemlich kompliziert.

"Die Diagnostik der Borreliose geschieht in erster Linie klinisch, das heißt nicht anhand von Laborparametern, sondern aus dem Krankheitsbild, das der Patient zeigt. Der Zeckenstich selbst ist dabei eindeutiger Anlass zu Nachbeobachtung auf Symptome des Frühstadiums. Die Deutsche Borreliose-Gesellschaft empfiehlt dabei eine Frist von vier bis sechs Wochen für das Auftreten einer Wanderröte (Erythema migrans, s. u.), aber ebenso für Fieber ohne Hautrötung.[18]

Unter den klinischen Symptomen gelten als krankheitsbeweisend nur die Wanderröte (jedoch wird bei bis zu 50 % der Borreliosefälle im Frühstadium keine Wanderröte beobachtet[18]) und im III. Stadium die chronische Hautentzündung ACA. Bei einer Untersuchung am Universitätsklinikum Freiburg von 1990 bis 2000, die 86 Fälle von akuter Neuroborreliose umfasste, berichteten sogar nur 23 % der Patienten von einer Wanderröte.[19] Behauptungen, die Wanderröte träte in 90 % der Erkrankungsfälle auf,[20] sind unbelegt. Die vielen weiteren Symptome, die zahlreiche Organsysteme betreffen, können daher nur durch Ausschlussdiagnosen und Labortests den Verdacht einer Infektion erhärten.

Wie im Folgenden erörtert, gibt es umfangreiche Labortests, die sich aber alle durch mangelnde Sensitivität auszeichnen. Das bedeutet, dass ein negativer Test die Krankheit nicht ausschließt.[21]

Ein großes Problem bei der Feststellung der Borreliose ist die laborchemische (serologische) Unterscheidung zwischen einer abgeheilten Borreliose (Seronarbe) und einer noch aktiven, therapiebedürftigen Borreliose. Es kommt deshalb nach wie vor zu falsch negativen und falsch positiven serologischen Befunden." Quelle: Wikipedia

Ich deke, man kann schon sehen, ob jemand generell schon mal Kontakt damit hatte und ob Antikörper vorhanden sind, aber eine Rückdatierung auf den Zeitpunkt ist unmöglich.

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Haut, die in der Sonne war, ist beansprucht und braucht Feuchtigkeit.

Ob du jetzt lieber After-Sun-Cremes draufschmierst oder einfach deine gewohnte Körperpflege, musst du ausprobieren. Viele Leute schätzen After-Sun-Cremes, weil sie meist etwas kühlen und schnell einziehen, so dass man nicht so klebt, was ja gerade bei heißen Temperaturen unangenehm sein kann.

Ich persönlich benutze auch im Urlaub oft meine normale Körpercreme (Nivea soft), die klebt auch nicht und zieht schnell ein. Wenn ich es echt mal schaffe, irgendwelche Stellen doch zu lange der Sonne auszusetzen, benutze ich aus der Drogerie diese kleinen Gesichtsmaskentütchen (ich schwöre auf diese hier: http://www.schaebens.de/de/produkte/beauty-wellness/masken/schoene-haut/feuchtigkeitsmaske), in denen alles mögliche drin ist von Aloe vera über Panthenol, Hammamelis und Vitamin E und so weiter, schmiere das dick ein und lasse es über Nacht einwirken. Danach ist eigentlich alles wieder gut.

Ansonsten sind Produkte mit Urea immer geeignet.

LG!

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Ich denke, du solltest einfach schauen, was du schaffst und wie es dir nach dem ersten Lauf geht.

Oder mal im Training zwei Tage hintereinander 5 km laufen. Und dann schauen, ob dir das leichtfällt und du das locker wegsteckst oder nicht.

Über allem sollte aber stehen, dass Laufen Spaß machen sollte und nicht falscher Ehrgeiz, gerade als Anfänger. Wenn du nach dem ersten Lauf Muskelkater hast, lass den zweiten sein, das erhöht nur das Verletzungsrisiko.

LG!

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Also, erstens: du solltest mal mit deinen Muttermalen zum Dermatologen. Der kann die am besten beurteilen.

Zweitens entstehen Muttermale nicht durch Intimrasuren.

Drittens: Feigwarzen sind grundsätzlich ansteckend. Aber OB du dich bei jemandem ansteckst, hängt von vielen Faktoren ab. Augenscheinlich hast du ja bisher keine Hauterscheinungen, aber das heißt nicht, dass du nicht noch welche bekommen kannst, das solltest du noch mindestens ein halbes bis ein Jahr im Auge behalten. Außerdem kann es sein, dass du trotz fehlender eigener Hauterscheinungen für eine Zeit Virusträger und auch -überträger bist. Also schütze deine zukünftigen Geschlechtspartner durch entsprechende Maßnahmen.

Viertens: Ich glaube nicht, dass deine Halsschmerzen damit zusammenhängen. Man neigt nur manchmal, wie du selbst sagst, in solchen Situationen gerne mal zur Überinterpretation.

Entspann dich mal etwas, das wird schon alles gut werden.

LG!

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Desinfektionsspray, Pflaster, ggf. ein leichtes Schmerzmittel wie Ibuprofen oder so (was du sonst so nimmst bei Kopfschmerzen), eventuell Kohletabletten gegen Durchfall, falls du einen empfindlichen Magen hast und was gegen Sonnenbrand (Fenistil-Gel oder sowas). Das sollte dicke reichen.

Die Türkei ist ja nicht so exotisch. Achte nur darauf, Obst und Gemüse grundsätzlich zu waschen und zu schälen und Wasser nur aus geschlossenen Behältnissen wie Flaschen zu trinken wegen des Hepatitis-A-Risikos.

Viel Spaß im Urlaub!! Und bleib gesund.

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Ich weiß ja nicht, wie körperlich aktiv du sonst so bist, aber anstrengende Bewegungen können mal Schmerzen machen. Ich denke, das kennt jeder Mensch. Klassischer Muskelkater wäre ein Beispiel. Oder es sind für den Körper einfach ungewohnte Bewegungen, die du da machst (man putzt ja nicht täglich Fenster), wobei du dich verspannst. Da würde ich einfach heiß duschen/baden gehen und mich etwas schonen den Tag danach.

LG!

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Ich würde die Creme nur draufschmieren, wenn ein Arzt sie deiner Tochter verschrieben hat. Selbstedikation mit Cortisoncremes finde ich gefährlich.

Sag ihr, sie soll das Kratzen unbedingt vermeiden, damit es sich nicht noch mehr entzündet. Falls das noch kein Hautarzt gesehen hat, würde ich mal hingehen, solange das noch so krass aussieht. Vielleicht hat auch speziell diese Mücke vorher irgendwo im Dreck gesessen und jetzt Keime eingeschleppt, dass die Stellen entzündeter sind als sonst.

Ansonsten helfen nur als Prophylaxe für das nächste Mal die klassischen Methoden. Ich schwöre auf Antibrumm (google das mal) bzw. auf so einen Mückenstecker aus der Drogerie. Mit dem Ding ist bei mir jedes Mal Ruhe eingekehrt.

Und bevor jetzt wieder jemand ob der fraglichen schädlichen Wirkung solcher Mückenstecker herumschreit: Bei Kleinkindern, Allergikern und Aquarien-/Terrarienbesitzern gibt es Einschränkungen. Für den Rest ist das ungefährlich, wenn man sich an die Bedienungsanleitung hält.

Ansonsten gilt: Citronellaprodukte reduzieren die Stechaktivität von Mücken, außerdem kann es helfen, vor dem Schlafen duschen zu gehen. Mücken suchen ihre Opfer über den Geruch aus und stehen auf Schweiß und Milchsäurezersetzungsgeruch. Auch häufiger Bettwäschewechsel hilft. Oder eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen Licht im Raum vor dem Zimmer anmachen, im Kinderzimmer aus und die Tür nen Spalt auflassen. Dann fliegen die Mücken meist zum Licht. Und Fliegengitter.

LG!

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Verdacht auf IgA Nephritis.. trotzdem keine Klarheit!

Hallo, ich bin mir nicht sicher ob ich hier zu 100% richtig bin, aber ich möchte euch dennoch unseren Fall schildern. Meine Tochter (5) hatte im November '12 eine Makrohämaturie. Sie hatte keinerlei Schmerzen. Wir waren dann an dem Wochenende beim Dienst und da hieß es, Harnwegsinfekt-10 Tage Cefaclor. Dann 15. März '13 ein Harnwegsinfekt mit Schmerzen, erneut Makrohämaturie. Wieder Antibiotikum. Jedoch mit nachgewiesenem E.Coli Keim. Dann am 5.4. gabs eine MCU Untersuchung, da war alles in Ordnung, nur konnte man in dem vom Katheter entnommenen Urin eine Mikrohämaturie Erys sehen. Sie wurde dann zur Abklärung stationär aufgenommen mit: Verdacht auf IgA Nephritis.

Hier ein paar Details aus dem Bericht:

Sonographie der Nieren und ableitende Harnwege: Nieren in Lage, Größe, Struktur und Form regelrecht, Nierenbeckenkelchsystem nicht erweitert. Echoreiches Nierenbecken beidseits.Ureteren nicht erweitert.

Laborwerte: (ich nenne jetzt nur die, die im Bericht fett gedruckt waren)

Thrombozyten: 150-300 377 Natrium: 135-145 146 Kreatinin: 0.5-0.8 0.47 GOT (ASAT): 14.36 46 GGT: 12-43 10 CRP: <5.0 6.0

24-Stunden-Sammelurin: Keine erhöhte Eiweißausscheidung Cystatin C: folgt

Therapie und Verlauf: Die Stationäre Aufnahme erfolgte zuer weiteren Abklärung bei Zustand nach zweimaliger Makrohämaturie und Verdacht auf persistierende Mikrohämaturie. Laborwerte inklusive Nierenretentionswerte unauffällig. Im Urin ließ sich während des Aufenthalts keine Mikrohämaturie nachweisen. Außerdem führten wir einen 24-Stunden-Sammelurin durch. Auch dieser lieferte keinen pathologischen Befund. Sonographisch zeigte sich bis auf ein echoreiches Nierenbecken bds. keine Auffälligkeiten. Sonstige Vitalparamemter stets altersentsprechend unauffällig.

Beurteilung und Empfehlungen: -Achten auf eine gute Trinkmenge -Wöchentliche Urin-Kontrollen -Sonographische Verlaufskontrollen alle 3 Monate -Regelmäßige RR Kontrollen -Bei erneuter Makrohämaturie ohne Keimnachweis bitte Vorstellung in der Nephrologischen Ambulanz der Kinderklinik XY zur weiteren Abklärung.

So das war der gesamte Bericht. Auf meine Frage hin ob man jetzt die IgA Nephritis ausschließen kann, meinte die Ärztin dass man das nicht könne. Ich soll jetzt einmal die Woche Tests mit Stix machen. Aber wenn sie jetzt eine Mikrohämaturie hat, und sie quasi nur bei einer Makrohämaturie eine Nierenbiobsie bekommt, warum soll ich das mit den Stix machen? Ich hätte sie noch fragen sollen, aber mir fiel es nicht ein. Gibt es im Verlauf einer IgA Nephritis auch Phasen ohne Nachweis von Erythrozyten im Urin? Mir ists suspekt das meine Tochter bei der ersten Makrohämaturie keinerlei Schmerzen hatte. Hätten wir doch da nur eine Kultur angelegt! Aber auch die Situation war leider am Wochenende und der Arzt sagte sofort Harnwegsinfekt...

Leider habe ich vergessen zu fragen was "echoreiches Nierenbecken bds." heißen soll, gesagt hat mir das auch keiner.

Kennt sich da jemand aus?

LG

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Hey, man kann manchmal nicht sofort sagen, ob sich die Beschwerden deiner Tochter in Richtung einer manifesten Ig-A-Nephritis entwickeln. Das wird die Zeit zeigen. Einiges deutet ja in die Richtung, aber auch wenn es so kommt, kann man noch keine Voraussagungen über die Schwere des Krankheitsverlaufes machen.

Ich glaube, dass schon die Vorstellung dich richtig fertig macht, aber man wird leider sehen müssen, was passiert. Nicht immer verläuft die Krankheit in Maximalausprägung.

Viele deiner Fragen kannst du die selbst beantworten, wenn du das Krankheitsbild mal googlest. Beispielsweise steht bei Wikipedia einiges dazu.

"Echoreich" bedeutet eigentlich nur, dass man ein anderes Echosignal bekommt als bei echofrei/-arm. Bspw. sind Wasser oder Flüssigkeiten per definitionem echoarm, wohingegen festeres Material wie Gewebe echoreich dargestellt wird, es reflektiert die Schallwellen anders.

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Es gibt eine Menge Alternativen.

Harnstoff, Vitamin-D-Derivate, UV-Licht (PUVA-Therapie), Licht, Luft, Versuch des Verzichts auf Gluten... Kannst du ja mal googlen, da gibt es tausend Möglichkeiten.

Nicht zu unterschätzen ist allerdings die Psyche, aber das wird sie leider meist. Sowohl von Patienten und Ärzten. Wer mit seinem Leben nicht zufrieden ist und zu viel mit sich rumschleppt, ist oft stärker betroffen. Vielleicht ist das ein Ansatz, der dir hilft.

Deine Zeilen lassen eine große Untufriedenheit erahnen, Resignation und eine Art Wut auf deine behandelnden Ärzte. Das und ggf. auch eine negative Erwartungshaltung wirken sich natürlich auch auf den Krankheitsverlauf aus.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen Input geben.

Gute Besserung und LG!

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Hallo,

von hier aus kann ich dir in dem Fall leider nichts raten, außer nochmal zum Urologen zu gehen. Kann dir ohne Untersuchungsbefunde und Anamnese so leider nichts Gescheites raten, wer das in deinem Fall versucht, handelt unseriös. Das klingt nach dringend therapiebedürftig. Selbsttherapie und Kräuter und Homöopathie etc. halte ich als Ärztin in deinem Fall für äußerst unangebracht.

Also geh noch mal zum Arzt. Gute Besserung!

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