Führen Sie ein Asthma Tagebuch, mindestens 6 Monate lang. Dieses finden Sie online oder Patientenorganisationen und Firmen, welche Asthmamedikamente herstellen. Mit Ihrem Tagebuch begeben Sie sich zu einem Allergologen, also einem Facharzt für Allergische Erkrankungen, um das Tagebuch und das weitere Prozedere zu besprechen. Ein Internist mit einem Allergologie-Zusatztitel wäre auch eine Lösungsmöglichkeit. Noch ein Ratschlag allgemein: Medikamente, welche Ihnen subjektiv nicht nützen, brauchen Sie nicht einzunehmen. Also ich würde jedenfalls kein Medikament ein Jahr lang einnehmen, welches mir subjektiv meine Atmung nicht verbessert, auch wenn der Doktor behauptet, die "Verengung der Atemwege" sei verschwunden oder besser geworden. Dann zum Desogestrel 5mg: dieses hat nichts mit Ceterizin zu tun, sondern ist eine Antibabypille auf Progesteronbasis. Zudem ist Progesteron gut bekannt, die Asthma-Symptomatik zu verschlimmern, also Hände weg davon. Dann sollten Sie auch Peakflow Messungen machen, diese sollten Ihnen von den vielen Lungenärzten, welche Sie schon besucht haben, eigentlich längst empfohlen und erklärt worden sein. Diese Messungen würden Ihre Verengung der Atemwege und somit Ihre Atembeschwerden objektivieren. Sie hatten sicherlich auch Blutentnahmen. Waren dies immer ganz normal? Insbesondere würde die sogenannte Leukozytendifferenzierung, die Blutsenkungsreaktion und das CRP interessieren. Aber nicht nur. Guten Besserung in der Zwischenzeit.
Wenn Ihr Arzt den Eindruck hat, er müsse eine eingehende und detaillierte Herz- oder Lungenuntersuchung machen, könnte es schon sein, dass er Sie auffordert, den Pullover auszuziehen. Hat er jedoch den Eindruck, dass Sie zu den 98 von 100 Patienten gehören, welche trotz Lungen- und Herzsymptomen nicht an einer gefährlichen Krankheit dieser Organe leiden, dann wird er Sie hinten und vorne den Pullover hochziehen lassen und während der übrigen Untersuchung an belassen.
05 04 2023: Sie leiden an einer Armvenenentzündung, verursacht durch die damals liegende Braunüle. Wenn Ihr Fall aktuell ist (die letzte Antwort datiert von vor 8 Jahren?) dann müssen Sie in den nächsten Stunden einen Arzt aufsuchen. Er wird Ihnen Antibiotika verschreiben, ws. auch Entzündungshemmer und ein guter Arzt wird Ihnen auch eine Armschiene anlegen (lassen) und Hochlagerung des betroffenen Armes verordnen. Vor Lungenembolien müssen Sie keine Angst haben und brauchen deretwegen auch keine Abklärungen.