Mir ist nicht bekannt, was das mit meinem Thema Schlafapnoe zu tun haben könnte.
Der Satz trägt ein Fragezeichen, wo ist aber die Frage?
Die beschriebenen Symptome sind allemal ein Grund, ärztlichen Rat und medizinische Diagnose einzuholen. Durch allgemeine Veröffentlichung im Internet werden die Beschwerden sicher nicht besser.
Schlafapnoe, liebe/r Bert79, ist die Abkürzung des Schlafapnoesyndroms, das in mindestens zwei Varianten (cerebral oder obstruktiv) bekannt ist. Informationen darüber in entsprechenden Internetforen und -lexika.
wolframkusenber möchte ich antworten, dass es (wie immer) vom Einzelfall abhängt, ob in Deutschland die Gesetzliche Krankenkasse eine Operation finanziert. Wahrscheinlich ist es nicht so, denn Operationen sind nach dem Stand der Erkenntnis nur in wenigen Fällen eine sinnvolle Hilfe. Da hier keinerlei Informationen preisgegeben werden, kann die Frage schlechterdings nicht beantwortet werden. Außerdem ist dafür nicht nur mehr Information für die hier versammelte Laien(spiel)schar sondern vor allem eine fachärztliche Diagnose erforderlich. Wenn ein/e Facharzt bzw. -ärztin eine Operation für unabdingbar hält und einen entsprechenden Therapieplan hat, kann diese Fachperson auch die Finanzierungsaussichten nennen.
Viel Erfolg!
Tagesmüdigkeit und Ausfallerscheinungen im Straßenverkehr und beim Führen von Maschinen ist die eine Seite des Problems Schlafapnoe. Es gibt aber noch schlimmere Symptome, die dir Todesangst machen sollten und damit gegen die Maskenangst psychologisch ins Feld geführt werden müssen: Die jahre- ja jahrzehntelange Sauerstoff-Unterversorgung deines Organismus im Schlaf durch den Kollaps der Rachenmuskulatur treibt den Blutdruck in die Höhe.
Dieser Druckanstieg ist ursächlich für das hohe Risiko von Schlafapnoikern, an einem Schlaganfall oder Herzinfarkt zu sterben.
Ich weiß, wovon ich rede, ich bin selbst betroffen und schlafe seit Jahren mit nCPAP-Gerät. Ich kenne daher auch das Gefühl, ersticken zu müssen, wenn der Luftstrom einsetzt.
Es hilft aber nichts, sich zu drücken. Sonst hat man sich bald, auf jeden Fall zu früh, ausgedrückt. Krepieren will ich nicht, also muss ich mich der Angst stellen. Vielleicht kommst Du um eine Angst-Therapie nicht herum. Die hilft ja auch bei Flug- oder Spinnenphobie sehr erfolgreich und wird von vielen Patienten mit den unterschiedlichen Ängsten sehr gelobt.
Mir hat es geholfen, die Nasenmaske als Hilfsmittel anzusehen, wie eine Brille, Hörgeräte oder eine Prothese. Andere nennen die Maske "Nasenkuschelkissen" und bauen sich damit die Brücke zu einem anderen Verständnis des Instruments, das ihnen das Leben besser, vielleicht sogar erst möglich macht.
Help4you liegt tatsächlich daneben mit seinem Hinweis auf die "Nasenbrille" beziehungsweise "Sauerstoffbrille". Die ist nicht für die Überdruckbeatmung bei der Schlafapnoetherapie sondern nur für die drucklose Sauerstoff-Versorgung geeignet. Wenn die Rachenmuskeln schlapp machen, die Luftröhre also verschlossen ist, kommt auch der zusätzliche Sauerstoff nicht an, wie das Winherby richtig darstellt.
Bei einem erheblichen Verschlussproblem, das ich bei Dir vermute, nützen aber auch Zahnschiene und -spange nichts mehr, die dir Winherby empfiehlt. Die können nur leichte Formen von Schlafapnoe auffangen. Darum ist die Druckversorgung über die Maske die Standard-Therapie geworden.
Vielleicht könnte aber eine andere Maskenform dir den Übergang erleichtern: Es gibt so genannte "Nasen-Oliven", die nur die Nasenlöcher verschließen und nicht die ganze Nase oder sogar (wie bei der Vollgesichtsmaske) Nase und Mund. Dazu müsste der Versorger, von dem das Gerät kommt, mal aktiv werden und ein bisschen Fantasie entwickeln. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Schlaflabor und den externen Ärzten ist auf jeden Fall erforderlich.
Zusätzlich gibt es in vielen Bereichen auch Selbsthilfegruppen, die aus eigener Erfahrung bei deiner Problemstellung mit Rat und Tat zur Seite stehen können.
Gute Besserung!
Apropos Hausmittel: Gegen Pickel, gerade solche, die erst entstehen,
verwende ich Teebaum-Öl. Die Verträglichkeit muss man erst vorsichtig
prüfen. Auch nicht unbedingt das billigste Produkt wählen, lieber gute
Qualität (Duft statt Geruch) und weniger anwenden.
Die erste Adresse in solchen Fragen ist für mich nicht der Arzt sondern der Versorger. Irgendjemand muss ja die Maske geliefert haben und sich mit den Fragen des Tragekomforts und der Verträglichkeit auskennen. Es kann natürlich ein Problem des Materials (Silikon) auf der Haut sein. Das ist aber selten. Der nächste Punkt, den man klären muss: Ist das Kopfband zu fest (stramm) angezogen. Die Maske soll nur leicht anliegen. Wenn sie vom Kissen oder sonstwie zu schnell vom Gesicht weggedrückt werden sollte, kann man das nicht mit strammem Anziehen verhindern. Das gibt Druckstellen und sogar Verformungen (Zähne, so man hat!). Es ist darum besser, ein geeignetes Kissen zu suchen: klein, flach und fest muss es bei mir sein. Es gibt auch Spezialkissen, aber das halte ich für Geldmacherei.
Gute Besserung!
Ich bin kein Kassenrechtsexperte, aber ich kann mir keine großen Unterschiede in diesem Leistungsbereich vorstellen. Das Spektrum der von Kassen gesetzlich zu übernehmenden Leistungen ist ja nicht in erster Linie von dem Wohlwollen einer einzelnen Gesellschaft, sondern von der Einstufung des Bundesausschusses aus Ärzten, Kassen- und Regierungsvertretern bestimmt. Die Kassen haben wohl eher Spielräume bei der Frage, ob sie zusätzlich (im Bereich Vorsorge zum Beispiel) etwas anbieten.
Eigentlich müssten die Anbieter solcher Leistungen, die Zahnärzte, darüber Bescheid wissen, wer ihre besondere Arbeit zu bezahlen bereit ist. Da lohnt es sich doch zu recherchieren.
Schlafapnoe nennen die Mediziner eine Erkrankung die zum zeitweiligen Verschluss des Rachens gegenüber der Atemluft durch erschlaffendes Rachengewebe oder / und die zurückfallende Zunge führt. Geschwollene Rachenmandeln sind fast das Gegenteil davon. Von (auch noch dauerhafter) Schlafapnoe würde in Deinem Fall wohl niemand sprechen, auch wenn die Beschwerden natürlich ähnlich sind.
Was ich nicht kapiere: Wieso gehst Du nach so vielen Tagen mit dieser ernsten Problematik immer noch nicht zu einem Arzt? Was soll das Fragen nach Ferndiagnosen durch Laien? Das hilft und heilt doch nicht.
Also ab durch die Mitte und nichts wie hin!
Heute werden Werte von bis zu 5 Atemaussetzern pro Stunde als normal und nicht zu behandeln angesehen. Behandlungsbedürftig ist Schlafapnoe also erst bei mehr als 5 Ereignissen. Diese Aussetzer können allerdings auch mal sehr anhaltend sein, nicht nur ein paar Sekunden lang.
Wie schon von anderen festgestellt: Entscheidend ist die Sauerstoffsättigung im Blut. Wenn die Untersuchung zu Hause (Auto-Screening) keine bedenklichen Werte ergeben hat, dann ist eine Überweisung ins Schlaflabor nicht angezeigt. Insofern ist also das Verhalten des Lungenfacharztes logisch und verständlich.
Ich rate dazu, den Pneumologen ernst und die gesundheitliche Bedrohung dafür leicht zu nehmen.
Es ist eine Grundregel, die Befestigungsbänder einer Atemmaske nur so anzuziehen, dass keine Druckstellen entstehen. Damit die Patienten das hinbekommen, sollte eine ausführliche Einweisung bei jedem Maskenwechsel erfolgen. Die einweisende Person, bei mir was das noch nie ein Arzt sondern jeweils nur Hilfs- bzw. Verkaufspersonal, hat dabei auf den richtigen Sitz besonders hinzuweisen. Zahnfehlstellungen, Kieferprobleme und mehr können bei zu strammen Kopfbändern entstehen, kosmetische Probleme sind natürlich ähnlich belastend.
Durch die leidige Anforderung, nach jedem Waschen der Kopfbänder die richtige Einstellung neu zu finden, kann es leider auch bei geübten Anwendern zeitweilig zu einem ungünstigen, weil zu festen Sitz der Maske kommen. Außerdem lässt mit der Zeit die Dehnfähigkeit des Bandmaterials nach. Das verleitet ebenfalls zu einem strammeren Anziehen.
Sich vorschnell eine neue Maske (womöglich auf eigene Rechnung) zu kaufen, ist sicher nicht der richtige Weg. Erstens ist das Zeug teuer, die Kasse zahlt nur halb- oder gar jährlich neue Maskenkissen bzw. komplette Masken. Zweitens wird ja allein vom Neukauf noch keine bessere Auswahl getroffen. Entweder war beim Kauf der jetzigen Maske die Beratung nicht gut oder auch nach einem nächsten Kauf besteht wieder das Risiko der Fehleinstellung.
Wenn die augenblickliche Maske noch nicht älter als ein halbes Jahr ist, lohnt es sich für beide Seiten, den Lieferanten / Versorger um Hilfe anzufragen. Beratung muss zuerst von dort kommen, wo das Geld mit der Hilfsmittelversorgung verdient wird. Wenn das nicht zu einem Erfolg ohne höhere finanzielle Belastung als Patient führt, rate ich zum Wechsel des Versorgers.
Da ich kein "Experte" für Drogen bin, sondern für Schlafapnoe, kann ich zu diesem Problem nichts sagen. Das Gerät, das du mitbekommen hast, ist für das Autoscreening nötig, also eine Selbstüberwachung und -aufzeichnung. Es speichert einige Parameter des Schlafablaufs, die nachher ausgelesen und mit dir besprochen werden. Wenn es mehr als 5 Atemaussetzer pro Stunde feststellt, die eine gesunde Dauer überschreiten, wird man dir eine nCPAP-Therapie vorschlagen. Dabei wird über eine Nasenmaske Druck auf die Atemwege ausgeübt, der die Rachenmuskulatur davon abhalten soll, zusammenzuklappen. Die versperren damit nämlich die Atemwege.
Wenn dein Arzt wüsste, dass du kiffst, hätte er zu Deiner Frage als Fachmann etwas sagen können. Offenheit gegenüber dem Arzt ist eine wesentliche Voraussetzung für jeden Diagnose- und Therapieerfolg. Dieser Weg über den Behandler wäre erheblich sinnvoller gewesen, als hier die versammelten Laien in Anspruch zu nehmen. Das ist jetzt nicht gerade höflich von mir, aber wahr.
Hi, wenn Du eine so schwerwiegende psychische Erkrankung hast, bist Du in ärztlicher Behandlung. Woher sonst käme die Diagnose? Dann kannst Du Dich dorthin auch mit der Schlafapnoe wenden.
Hier im Netz überforderst Du alle Teilnehmer mit dieser Frage. Und Du schreibst nicht mal ein paar Einzelheiten (Wie äußert sich die Schlafapnoe bei Dir? Welche Probleme entstehen dadurch?...). Wie soll denn da ein Ratschlag gegeben werden?
Also: Wende Dich bitte an die Fachleute, die die Schlafapnoe diagnostiziert haben und Dir wird geholfen werden. Gegen 15 Stunden Schlaf ist ja im Prinzip nichts einzuwenden. Wer so krank ist, hat doch Zeit, oder ist das eine laienhafte Vorstellung von mir?
Die Antwort von bobbys hat eigentlich Hand und Fuß, vor allem, was die Erkenntnis über das nicht empfohlene nCPAP-Gerät angeht. Eine zu geringe Anzahl von Atemaussetzern pro Stunde macht eine solch teuere Verordnung nicht möglich. Die Tennisbälle, in den Rücken eines Schlafanzugs eingenäht, hab ich eigentlich als ein überholtes Hausmittel angesehen. Interessant, dass die Schulmedizin darauf wieder zurück kommt.
Achtung, vor dem Rat, sich einem Chirurgen anzuvertrauen und das Zäpfchen zu kürzen, warne ich: Wenn das Zäpfchen erst mal zu kurz ist, gibt es kein Zurück mehr. Das Schnarcherzäpfchen ist eine Folge der Apnoeentwicklung, nie die Ursache. Der HNO-Status wird im Zusammenhang mit der Untersuchung im Schlaflabor erhoben worden sein. Andernfalls müsste man eine unvollständige Diagnose vermuten.
Außer den Ratschlägen zur Gewichtsreduzierung (wenn erforderlich) ist noch an jede Form der Schlafhygiene zu denken: Frühzeitig und regelmäßig zu Bett gehen - nicht zu warm oder zu kalt schlafen - keinen Alkohol in den letzten drei Stunden - ...
Zusätzlich gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, durch eine Aufbiss-Schiene vom Zahnarzt den Rachenraum offen zu halten, sowie mit Zungenmuskulaturtraining und /oder Digeridoo-Spielen die beteiligten Halspartien zu stärken.
Ich hatte schon über 2000 Zeichen getippt, plötzlich war alles weg. Jetzt will ich das nicht wieder von vorne anfangen.
Gib bitte das Suchwort "Schlafapnoe" (ohne den Tippfehler oben in Deiner Überschrift) hier und auf gutefrage.net ein, dann bekommst Du auf jede Frage eine Antwort in den tausend Beiträgen, die dazu schon geschrieben worden sind.
Alles Gute! Und: Mach voran, die Sache ist ernst.
Spät, aber vielleicht für andere Interessenten noch sinnvoll, eine Anmerkung zu der Frage: Die "Maske", genauer die Therapie mit einem nCPAP-Gerät und Nasen- oder Gesichtsmaske, heilt die Schlafapnoe nicht. Eigentlich hat sie damit die Bezeichnung Therapie nicht verdient. Diese Behandlung ist lediglich eine Symptomverhinderung. Mit dem leichten Luftüberdruck wird bestenfalls erreicht, dass der Patient weniger massive Atemaussetzer aufweist. Die Folgen der nächtlichen Sauerstoff-Unterversorgung werden so minimiert (Tagesmüdigkeit und Sekundenschlaf, Blutdruckerhöhung, Gefäßschädigung, gesteigertes Infarktrisiko). Das ist schon sehr viel für die Betroffenen (und ihre Schlafpartner wegen des ausbleibenden Schnarchens), aber eine Besserung im Sinne einer Heilung tritt eben nicht ein.
Bei einer obstruktiven Schlafapnoe (OSAS) hilft (siehe die früheren Antworten) in Einzelfällen radikales Abnehmen, kein Alkohol ab drei Stunden vor dem Schlafengehen und Stärkung der Rachenmuskeln (auch des Zungengrundes, siehe oben in der Frage) zum Beispiel durch Digeridoo-Spielen (ehrlich!).
Es kommt, wie immer, auf den EInzelfall an. Wer sein nCPAP-Gerät täglich nutzt kommt auf einige tausend Stunden Betriebszeit und kann etwa nach sechs Jahren mit der Krankenkasse über eine Neuanschaffung verhandeln. Bei jedem Schlaflabor-Aufenthalt (etwa alle zwei Jahre zur Überprüfung des Therapiedrucks, dazwischen ambulante Tests mit einem Autoscreen-Gerät vom Facharzt z.B.) wird der Betriebsstundenzähler ausgelesen und festgehalten. Das ist eine wichtige Marke für die Argumentation, dass sich eine Erneuerung des Geräts lohnt.
Moderne Geräte brauchen keinen Service mehr zwischendurch, sie sind wartungsfrei. Aber da es sich um eine teuere Anschaffung handelt, sind die Kassen nicht schnell bereit, einer Neuanschaffung zuzustimmen. Solange das Gerät arbeitet und der Patient damit zurecht kommt, gibt es auch keinen dringenden Grund, es auszuwechseln.
Wichtig ist jedoch, dass der Verbindungsschlauch wöchentlich ordentlich gereinigt und jährlich erneuert wird. Auch die Reinigung der anderen externen Teile nach Betriebsanleitung muss unbedingt erfolgen.
Übrigens (@ aquarius): Die Maske soll jährlich gewechselt werden, das Maskenkissen eigentlich halbjährlich. Das ist aus hygienischen Gründen notwendig. Trotz täglicher Reinigung lagert sich da einiges ab. Das Silikon des Kissens verliert auch Elastizität und neigt dann eher zu Undichtigkeiten. Der zuständige Arzt oder die Ärztin verschreibt die neue Maske, das Kissen, dann ist die Kostenübernahme durch die Kasse kein Problem.
Warum kannst Du dem Arzt nicht vertrauen?
Bei den Selbsttestern (Auto-Screen) ist eine Nacht üblich. Wenn es Hinweise auf mehr als fünf "respiratorische Ereignisse" pro Stunde gibt, kommt das Schlaflabor in Frage. Das testet dann zwei oder drei Nächte. Natürlich kann man zu einem zweiten Arzt gehen, wenn man sich nicht zufrieden geben will. Aber ich vermute, der Aufwand wird sich nicht lohnen.
Die Auto-Screen-Geräte gibt es nur in der Hand von Medizinern. Am Gerätebesitzer vorbei wird da wohl nichts möglich sein. Sollte die Kasse nicht mitziehen kann man als Selbstzahler auftreten. Über die Kosten muss man sich in der Praxis erkundigen. Da ist jeder Anwender frei in seiner Preisgestaltung.
Ich rate dazu, Unklarheiten immer mit denen zu besprechen, die sie verursacht haben. Es gibt bei jedem Arztbesuch im Gespräch die Möglichkeit, Unklarheiten zu beseitigen. Wie sollen denn die Ärzte lernen, mit Patienten richtig umzugehen, wenn wir sie nicht nach unverständlichen Formulierungen fragen?
Im Schlaflabor gehört ja das Abschlussgespräch auch zum "Geschäft". Da haben solche Fragen ihren Platz. Und wenn man dabei noch zu verwirrt ist, dann hinterher anrufen und den "Fachleuten" Gelegenheit geben, die angerichtete Verwirrung wieder zu ordnen. ;-)
Um Schlafapnoe zu diagnostizieren bzw. auszuschließen ist der erste Schritt ein "Auto-Screen" genannten Verfahren, das dem Besuch im Schlaflabor vorgeschaltet wird. Bei Lungenfachärzten (Pneumologen) oder Herzspezialisten (Kardio-) aber auch in manchen Allgemeinarztpraxen bekommt man ein Gerät, mit dem man zu Hause rund sieben Parameter messen und aufzeichnen kann. Das Gerät wird dann in der Praxis ausgelesen und das Ergebnis mit dem Patienten besprochen (einen Ausdruck kann man sich mitgeben lassen). An Hand dieser ersten Untersuchung kann schon sehr sicher festgestellt werden, ob der Betroffene die "normale" Anzahl von Atemaussetzern pro Stunde übertrifft und behandelt werden muss oder nicht. Erst mit diesem Ergebnis bekommt man gegebenen Falls eine Überweisung ins Schlaflabor. Quelle: http://www.gesundheitsfrage.net/frage/schlafapnoe-ohne-typischen-symptome#answer278568
Erste Anlaufstelle ist immer der / die Allgemeinarzt /ärztin.
Das nCPAP-Gerät und seine Anwendung ist ganz bestimmt kein Hindernis, von der Schlafapnoe geheilt zu werden. Chancen zur Heilung kommen aber nicht von der nCPAP-Therapie. Sie setzt ja nur an den Symptomen an und nicht bei den Ursachen.
Wer die Ursachen kennt, kann eventuell heilen. Bei den meisten Schlafapnoikern findet man zivilisatorische Auswüchse, die auf die Ursache hinweisen: Übergewicht, Alkoholgenuss (nicht etwa -"missbrauch"), ... - Radikales Abnehmen ist dann zum Beispiel ein guter Weg zur Veränderung.
Bei den untypischen Apnoe-Betroffenen (eher schlank) könnte mit Zungenmuskeltraining (Elektrostimulation) oder anderen Formen der Kräftigung des Atemapparats Abhilfe geleistet werden (Didgeridoo spielen). Wenn aber der nötige Therapiedruck schon jenseits von 5 oder 6 mBar liegt, sind diese Versuche, die weitere Abhängigkeit vom nCPAP-Gerät zu beseitigen, eher zum Scheitern verurteilt. Sie können die Probleme erleichtern, aber wohl nicht abstellen.