Ja, das mit dem schwer Atmen nach dem Essen kann vom Magen kommen, genauer gesagt vom "Roemheld-Syndrom". Dabei drücken Gasansammlungen aus dem Magen-/Darmtrakt auf das Zwerchfell. Mehr dazu auf dieser Seite:

https://www.gesundfit.de/artikel/roemheld-syndrom-9223/

Der Schwindel könnte ebenfalls davon kommen, sollte aber sicherheitshalber trotzdem noch abgecheckt werden.

Aber warum die Taubheitsgefühle nach dem Essen dabei sind (oder ob das vom Magen kommen kann), das weiß ich nicht, da sollte vielleicht noch ein Neurologe mit draufschauen.

Hast Du etwaige Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien einmal abklären lassen?

Dir schon einmal gute Besserung und viel Erfolg bei der Behandlung!

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Ja, wirkt sich sehr aus, weil

Ja, da zwischen dem Gehirn und dem Darm eine besonders enge, wechselseitige Verbindung besteht, die sogenannte "Darm-Hirn-Achse" (im Darm werden zum Beispiel 90 % des Serotonins im Körper gebildet).

Sehr empfehlenswert zu dem Thema ist Giulia Enders Buch "Darm mit Charme".

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Mit Migräne würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen, beim Neurologen einen Termin zu machen. Wenn bei Dir normale Schmerzmittel nicht möglich sind kannst Du vielleicht Triptane als Alternative versuchen. Diese musst Du allerdings frühzeitig - also bei den ersten Symptomen - nehmen, damit sie eventuell wirken können.

Ich persönlich nehme 2 Tabletten Paracetamol bevor mir zu schlecht wird und ggf. ein paar Stunden später nochmals, was bei mir die Migräne ganz gut in Zaum hält.

Abgesehen davon nehme ich allgemein Fischöl (so ähnlich wie Lebertran), welches meine Migräne-Intensität merklich verringert hat (sprach früher kaum auf normale Schmerzmittel an) und Magnesium.

Was bei manchen Leuten bei Migräne hilft sind die Nährstoffe Vitamin B2 und Q10 sowie die Pflanze Mutterkraut.

Ebenfalls wichtig ist es, viel zu trinken sowie geregelter und ausreichender Schlaf, es können bei Dir aber auch andere Faktoren bei der Auslösung der Migräne eine Rolle spielen.

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Ich bekomme schlecht Luft seit 3 Jahren & war schon bei verschiedenen Ärzten - Was kommt noch in Frage?

Ich bin männlich, anfang 30, habe noch nie geraucht und hatte bisher kein Corona und habe 2019 erstmals gemerkt, dass ich generell schlecht Luft bekomme. Es hat sich über die 3 Jahre weiter verschlechtert. Man hört meinen Atem und ich gerate regelmäßig in Kurzatmigkeit. Deshalb war ich bei einem Lungenarzt und es wurde Hyperreagibles Bronchialsystem festgestellt. Ich bekam ein Spray, was laut dem Arzt nichts brachte. Dann bekam ich noch ein anderes und dann meinte er, dass die Verengung des Atemweges laut Test nun verschwunden sei. Ich habe aber keinen Unterschied beim Atmen gemerkt und nehme das Spray weiterhin täglich ein.

Deshalb bin ich zusätzlich noch zu einem HNO-Arzt und er meinte, dass meine Nasenscheidewand stark verkrümmt ist und ich deshalb möglicherweise schlechter Luft bekomme. Er hat mich zu einer HNO-Klinik überwiesen.

Dort meinte ein Arzt, dass es bei mir allergiebedingt sein könnte. Deshalb wurde zum dritten mal ein Allergietest gemacht und ich bekam Tabletten zur Behandlung der Allergie. Solche, die man unter Zunge auflösen lässt. Der Name der Tabletten ist gerade nicht abrufbar. Ich habe sie 1 Jahr genommen, aber es zeigte sich keine Besserung bei meinen allergischen Reaktionen. Denn ich habe auch gelegentlich Hautausschlag und chronischen Schnupfen und ich muss sehr oft niesen. Das ist nicht verschwunden und diese Dinge sind allergiebedingt. Bei dem schlecht-Luft-bekommen ist das nicht klar. Weil ich dauerhaft schlecht Luft bekomme. Dann hat die Klinik die OP an der Nase durchgeführt, es ist schnell verheilt und ein anderer HNO-Arzt hat mir bestätigt, dass die Nase jetzt frei ist. Also hatte es nichts mit der Nase zu tun.

Dann bekam ich noch eine Überweisung zum Röntgen der Lunge, da ich den Verdacht auf Lungenkrebs hatte, aber es konnte nichts gefunden werden. Und da ich Skoliose habe, war ich bei einem Spezialisten, aber auch er meint, dass meine Wirbelsäule nicht auf die Lunge drückt. Zuletzt habe ich nochmal einen anderen Lungenarzt aufgesucht und er will, dass ich jeden Tag eine Aristo Desogestrel 5mg Tablette nehme (so ähnlich wie Ceterizin). Das sind solche Tabletten zur Unterdrückung der Allergiesymptome. Ich nehme zuvor schon seit über 10 Jahren alle paar Tage Ceterizin ein, die auch gegen die Allergiesymptome helfen. Heißt weniger Schnupfen und kein Hautausschlag. Aber gegen meine Atemprobleme nützen die gar nichts. Und im Winter habe ich damals auch nie Ceterizin genommen. Heißt, es können keine Nebenwirkungen des Ceterizins sein.

Ich weiß nicht, an welchen Facharzt ich mich als nächstes wenden sollte. Gibt es noch andere Möglichkeiten/Optionen? Hat oder hatte jemand das gleiche Problem?

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Wie bereits geschrieben könnte dies evtl. noch mit der Psyche zusammenhängen.

Auf was Du sonst auch noch achten könntest, ist, ob die Atemprobleme durch Essen (und wenn ja, welches) verschlimmert wird. Das könnte dann auf das Roemheld-Syndrom hinweisen, welches diese Symptome durch übergroße Gasansammlungen im Verdauungstrakt auslösen kann.

Besonders wenn Du noch andere Magenbeschwerden hast (Sodbrennen, Übelkeit, Unverträglichkeiten), läge dies nahe.

https://www.drpetrabracht.de/blog/grippe-gesundheit-immunsystem/das-roemheld-syndrom/

Bei mir ist es beispielsweise so, dass es sich am massivsten verschlimmert, wenn ich Zuckerhaltiges zu mir nehme, weswegen ich Zucker so gut es geht meide. Bei Schmerzmitteln ist das leider auch der Fall, da ist es schwieriger.

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Wie bereits geschrieben kann ein zu schnelles Absetzen des Antibiotikums zu Resistenzen führen. Gegen die Nebenwirkungen bezüglich des Darmes können Probiotika helfen, dies sind gute Bakterien für den Wiederaufbau der Darmflora (empfehlenswert sind z. B. Bactoflor, Symbioflor,...). Zudem am Besten viel Obst und Gemüse, kein Zucker und statt Weißmehlprodukte lieber Vollkorn/Dinkel sowie Tees wie Fenchel (Anis Kümmel), Kamille oder Schafgarbe zur Schonung des Darms.

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Blasenentzündung trotz Antibiotika nicht weg, was tun?

Hallo liebe Community, 🫶🏻

leider weiß ich mir nicht mehr anders zu helfen deshalb probiere ich's mal hier:

Seit April diesen Jahres (2022) plagt mich eine Blasenentzündung, die ich bis heute nicht loswerden konnte.

Bisher habe ich viele Antibiotika genau nach Anleitung meiner Ärzte bis zum Schluss genommen. Immer 2-3 Tage nach dem "Fertig-Nehmen" kamen die Beschwerden plus trüber Urin und Schmerzen wieder.

Ich habe mir deshalb vorsorglich die Spirale wieder entfernen lassen, mich beim Gynäkologen auf alles testen lassen (Chlamydien/Pilze etc.) und beim Urologen alles abklären lassen (inkl. Bakterienstamm-Kultivierung, Antibiotika-Resistenzen und Blasenspiegelung). Wieder keine wirkliche Ursache.

Deshalb habe ich über mehrere Wochen eine sog. Low-Dose Antibiotika Behandlung erhalten. Selbes Problem nach Beenden dieser Behandlung.

Zusätzlich habe ich natürlich alles mögliche ausprobiert: Cystinol, Femannose, Aqua Libra, Canephron, Cranberry Saft und Blasen und Nieren Tee.

Nach dem Sex war ich auch immer auf der Toilette. Mein Partner und ich haben auch teilweise ganz auf Geschlechtsverkehr verzichtet, besser geworden ist es dadurch aber auch nicht.

Deshalb habe ich sogar meinen Partner zum Urologen geschickt um alles abzuchecken. Da war auch alles unauffällig.

Schon früher hatte ich oft Probleme mit Blasenentzündungen, die gingen aber bisher immer mit einem simplen Antibiotikum wieder weg.

Es werden immer wieder Bakterien gefunden und die Symptome sowie Schmerzen lassen nie ganz nach.

Hat vielleicht irgendjemand noch eine Idee, woran die Infektion liegen könnte bzw. wie ich diese loswerden kann?

Ich danke euch schon jetzt! 🫶🏻

LG

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Hast Du nach dem Entfernen der Spirale die Pille als Verhütungsmittel benutzt? Ich frag nur sicherheitshalber, da die Pille so etwas auch begünstigen kann.

Da Du jetzt über einen längeren Zeitraum Antibiotika genommen hast, würde ich Bakterien für den Wiederaufbau der Scheidenflora (z. B. Vagiflor) nehmen, die durch Antibiotika gestört werden kann sowie auch Probiotika (gute Bakterien für den Darm) für den Aufbau der Darmflora (z. B. Bactoflor, Perenterol). Bei einer gestörten Scheidenflora ist diese nämlich weniger widerstandsfähig gegen Bakterien und Erreger, was auch mit ein Grund für wiederkehrende Infekte sein kann.

Zudem solltest Du Deine Unterhosen erstmal bei 60 ° waschen, um auch sicher alle Bakterien abzutöten.

Am Besten wäre es auch erstmal auf Sexualität zu verzichten, um einen Ping-Pong-Effekt zu verhindern (auch wenn das sehr schwerfällt, das weiß ich).

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Du kannst vielleicht schon mit einer relativ geringen Kalorienzufuhr überleben, auch wenn Dein Körper eigentlich mehr brauchen würde. Wenn Du allerdings einen BMI unter 18,5 erreichst, den Du auf jeden Fall schon erreicht hast, giltst Du als untergewichtig und kannst alle möglichen Probleme dadurch bekommen.

Laut der Seite  https://gesund.bund.de/untergewicht#folgen

bestehen bei Untergewicht folgende möglichen Risiken:

Ein gesundheitliches Problem kann dann entstehen, wenn die Energiezufuhr und der Nährstoffbedarf nicht mehr ausreichend gedeckt werden und somit eine tatsächliche Mangelernährung vorliegt.

Als Folge können die Abwehrkräfte geschwächt werden und die Anfälligkeit für Infekte kann zunehmen. Weitere Folgen von Mangelernährung können Antriebsarmut, Müdigkeit und Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, aber auch belastende Krankheiten sein. Einige Menschen mit deutlichem Untergewicht erkranken an Muskelschwund oder Osteoporose. Auch Unfruchtbarkeit oder Schädigungen der inneren Organe wie der Leber, der Niere und des Herzens können bei starkem Untergewicht auftreten.

Ich hoffe, Du findest entsprechende Hilfe, die Du offensichtlich brauchst, schafft es, einen Weg aus Deiner Essstörung zu finden!

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Hallo,

dafür findest Du im Internet unter der Suche "Wechselwirkungs-Check" mehrere Seiten mit entsprechenden Suchfunktionen, wo Du das auf die Schnelle prüfen kannst.

Ansonsten kannst Du Dich auch immer in der Apotheke beraten lassen, die kennen sich da normalerweise am Besten aus.

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Da dies hier ein Gesundheitsforum ist wirst Du hier sicher keine Tipps bekommen, auf welche Art Du am besten Drogen / ungesunde Stoffe konsumieren kannst (dies gälte auch für Alkohol, Nikotin,...).

Am Besten für den Körper ist es nämlich immer, man lässt komplett die Finger von giftigen Stoffen.

Besonders im Jugendalter sind die meisten potentiellen Beeinträchtigungen am Gehirn zu befürchten. Dieses ist nämlich erst mit Anfang 20 vollständig entwickelt!

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Chronische Schwere Atemnot / Kurzatmigkeit seit 2 Jahren und Ausatmen Geräusch / Knarren?

In 2 Jahren viele Untersuchungen. 3x Herzultraschall, 2x Röntgen Thorax, 1x CT Kontrast Thorax, 1x HRCT Thorax, Bronchoskopie, MRT Kontrast Kopf, 2x Magenspiegelung, LuFu, Glasraum-LuFu, Allergietest, Xmal EKG, Langzeit EKG, Blutgasanalyse, Bluttest

-Sodbrennen (Magen schließt nicht) seit Jahren. Über Speiseröhre ist ein 2cm Fleck vernarbt

- Nasenmuscheln vergrößert seit 4 Jahren, dadurch Nase quasi dauerhaft fast zu. (Diagnose leider erst nach Jahren nach 5 Besuchen und verlangen von Nasenspiegelung sonst wäre nie was gefunden worden).

-Aortenwurzelaneurysma 4.3cm vergrößert (Auf der CT CD sieht man das ganz leicht auf die Luftröhre drückt

Vor 2 Jahren Oberkörper umgeknickt mit starkem Linksdrall für 1 Std, starke Beklemmung und Benommenheit, konnte nicht mehr Stehen ohne drohende Ohnmacht. Nächste Wochen war das Gleichgewicht lange weg. Nicht abklären lassen, glaube an Schlaganfall. Extrem niedriger Blutdruck generell dann noch 1 Jahr.

Seit 2016 habe ich undiagnostizierte Reentry Tachykardie Phasen, also symptomfreies extremes Herzrasen, was man nicht spürt, da es kurze 'zuck' - Schläge sind. Blutdruck dadurch sehr niedrig, aber es geht ja rundum durch die Schnelligkeit. Leider nie auf EKG sichtbar gewesen.

2019 bei Wasserlassen oder Sexuelle Aktivitäten extreme Beklemmung und niedrigen Blutdruck mit Stolpern.

2 Monate nach dem Umknicken-Anfall, dann Kurzatmigkeitsabfall, wie er über die Jahre mal vorkommt (dann muss man sich hinlegen für max 30min und fühlt sich sehr schwach) , nur leider ist die Atmung seit dem nicht mehr aufgegangen

Habe über Jahre schwer gehoben und auch eine Spondylose der WS, und Taube Fingerspitzen gehabt oder auch die Fußballen und taube Linien an den Armen bis zur Hand. Ebenfalls der ganze Fuß immer wieder eingeschlafen.

Weil Beruf wichtiger war, habe ich nichts abklären lassen bis 2019 Februar und getresst gearbeitet als Kurierdienst.

War schon beim Physiotherapeuten zum einrenken, da ich 2019 im Sommer mal aufgestanden bin, nachdem ich auf Links gelegen bin, und die Atemnot Schlagartig weg war für paar Stunden.

Psychotherapie habe ich heute, war in mehreren KHs schon.

Glaube ich habe das schwer sichtbare Lungenhochdruck, denn nur der Katheter sieht das sicher. Hatte ich noch nicht und Lungenarzt in 2 Wochen.

Daher Arbeitslos und leichtes zwitschern beim Ausatmen. Seit 2 Jahren ein Knarren beim Husten oder Schnellem Ausatmen, welches immer lauter wurde und auch den Atem Stocken kann. Ist es die Aorta? Doch COPD? Die ganzen Untersuchungen haben das ausgeschlossen. Wirklich psychisch, also chronische Bronchitis (glaube ich, da etwas Schleim Dicht macht schon)?

Kann nicht mehr tief einatmen, bin schon öfter fast umgefallen vor Herzrasen inklusive Brust-zucken/hüpfen, was passiert wenn die Luft knapp wird. Ich hyperventiliere nie, eher zu langsam. Die verengte Nase die Lunge kaputtgeatmet? Nichtraucher, 30 Jahre, aber über Jahre verbranntem Rauch länger ausgesetzt an manchen Tagen. Foster/Salbutamol wirkt nicht

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Das Einzige, was mir einfiele, wäre das Roemheld-Syndrom, auch da Du magentechnisch bereits Beschwerden hast. Achte mal darauf, ob die Atemnot schlimmer wird, wenn Du fettige oder stark zuckerhaltige Speisen zu Dir nimmst. Beim Roemheld-Syndrom ist es so, dass Gase aus dem Magen-/Darmtrakt u. a. auf die Lunge drücken können.

Helfen kann dazu Fenchel-Anis-Kümmel-Tee, Iberogast, das Weglassen von fettigen, süßen oder blähenden (Bohnen, Hülsenfrüchte...) Lebensmitteln.

Weitere Tipps stehen hier:

https://www.drpetrabracht.de/blog/grippe-gesundheit-immunsystem/das-roemheld-syndrom/

Falls diese helfen, liegt es nahe, dass es daran liegt:)

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Jahrelanger Zuckermissbrauch - Gesundheitliche Folgen?

Hallo,

ich (M/26) habe seit mindestens 10 Jahren ein völlig gestörtes Verhältnis zu Zucker bzw. Süßigkeiten. Ich esse wirklich unfassbare, ungesunde Mengen und das schlimme ist, dass mir nicht einmal schlecht davon wird.

So habe ich zum Beispiel heute 10 Kinderriegel, 100g Milka weiße Schokolade und 200g Trolli Pfirsichringe gegessen. Das sind 2400 kcal, 212g Zucker, 331g Kohlenhydrate und 103,5g Fett. Eine absolute Katastrophe.

Natürlich esse ich nicht jeden Tag so viel, aber in letzter Zeit (Pandemie, den ganzen Tag zuhause...) ist es wieder schlimmer geworden. Ich bin leider unfassbar undiszipliniert, willensschwach und habe ein schier unstillbares Verlangen nach Süßem - Zuckersucht ist ja keine anerkannte Krankheit, aber genau so stelle ich mir eine Drogensucht vor.

Um der Problematik etwas entgegenzuwirken mache ich ab und an etwas Sport, mal mehr mal weniger.

Das paradoxe: Ich bin laut Arzt kerngesund, die Blutwerte sind sehr gut (werden aufgrund einer Schilddrüsenunterfunktion regelmäßig gecheckt) und auch meine Zähne sind einwandfrei. Auch bin ich laut BMI nur leicht übergewichtig (97kg auf 191cm).

Meine zwei Fragen:

Ich verstehe nicht wie meine Blutwerte und Zähne in Ordnung sein können trotz des jahrelangen Zuckermissbrauchs - kann mir das vielleicht jemand erklären?

Andererseits würde ich gerne von euch wissen, was meine Zuckersucht für gesundheitliche Folgen haben könnte? Welche Organe zerstöre ich mir schleichend?

Vielen Dank für eure Antworten.

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Wie bereits geschrieben, dauert es bei manchen Menschen länger, bis es zu ernsteren Erkrankungen kommt. Diese können dann aber umso schwerer ausfallen (Diabetes, Fettleber, Verkalken von Arterien...).

Doch bestimmt hättest Du bei bestimmten Tests Auffälligkeiten: Interessant wäre es so z. B. in einem Blutbild zu prüfen, ob Dein Körper ausreichend mit Vitalstoffen versorgt ist: Vitamine (A, B12, D...), Magnesium, Calcium, Kalium, Omega 3,...

Gesundheitliche Gründe gegen zu viel Zucker gibt es viele:

Sehr zuckerreiche Lebensmittel sind sogenannte leere Kalorien. Das heißt, Du erhältst keine für den Körper wertvollen Stoffe. Zudem ist Zucker ein Vitalstoffräuber. Dadurch stehen Deinem Körper weniger Vitamine, Mineralien und Spurenelemente zur Verfügung. Letztere schützen Deinen Körper vor den "Freien Radikalen", welche z. B. Deine Gefäße angreifen und so stille Entzündungen auslösen. Wegen der entzündungsfördernden Wirkung sollte man Zucker besonders bei Entzündungskrankheiten wie Rheuma, Arthritis oder Gicht meiden.

Ein weiterer Punkt ist, dass Zucker ein starker Säurebildner ist (wie z. B. auch Fleisch), er produziert im Körper Säuren. Basenhaltige Lebensmittel sind im Kontrast dazu z. B. Obst und Gemüse. Mit einer gewissen Menge Säure wird der Körper fertig, aber bei zu viel muss er gegensteuern, da das Blut auf jeden Fall basisch bleiben muss.

Wenn Du Übersäuert bist merkst Du es lange Zeit nicht, sondern meist erst wenn es sehr fortgeschritten ist (je nach Veranlagung).

Da gibt es verschiedene Arten dies zu bewerkstelligen: Einer ist, dass der Körper die körpereigenen Depots entmineralisiert. Das bedeutet, dass er z. B. in den Knochen das Calcium herausholt um das Blut basisch zu halten, was auf Dauer zu Osteoporose führen kann.

Die Schadstoffe, die der Körper nicht ausscheiden kann bilden Ablagerungen z. B. in den Gelenken und können dort Schmerzen verursachen.

Zum Thema Übersäuerung gibt es noch viel mehr tolle Infos in diesem Video:

https://youtu.be/9aTYkSPfWo4

Hier noch speziell zu Zucker:

https://youtu.be/yiO4l84MUyw

Ich finde, wenn man genau weiß, WARUM eine gewisse Ernährung so schlecht ist fällt es einem ein Vielfaches leichter dies in die Tat umzusetzen.

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Übergewicht kann immer problematisch sein. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt (z. B. hoher Blutdruck), für Diabetes, Gelenkprobleme, Fettleber (durch ungesunde Ernährung), es können Atembeschwerden schon bei leichter Anstrengung auftreten,...

Daher wäre es empfehlenswert, dass Du Dir Alternativen für Sport/Bewegung suchst. Spaziergänge an der frischen Luft sind gut und gehen immer. Zuhause kann man auch vielfältige Übungen machen: Liegestütze, Sit-ups uvm..., auf YouTube gibt es dazu auch gute Videos (z. B. mit Suche nach "Aerobics Workout")

Und bei Geräten muss es nicht unbedingt ein teures Laufband sein, mit einem Stepper kann man auch schon viel erreichen, hierzu gibt es ebenfalls tolle Übungen auf YouTube.

Bezüglich Essen solltest Du darauf achten, dass Du möglich gesund isst (Nur 1-2 Mal die Woche Fleisch, wenig Zucker oder Fettiges, viel Gemüse und Obst, wenig Alkohol). Am Besten 3 Mal täglich gut essen, dafür aber keine Zwischenmahlzeiten oder wenn dann nur einen gesunden Snack wie einen Apfel oder eine Karotte. Als Trinken keine gezuckerten Getränke wie Spezi oder Cola wählen, da diese viele Kalorien enthalten ohne satt zu machen.

Auf diese 2 Arten müsstest Du es schaffen, wieder Gewicht zu verlieren, auch wenn es wahrscheinlich etwas länger dauern wird wie die Zunahme

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Ein ganz wichtiger Punkt wäre auf jeden Fall die Ernährung.

Normalerweise bekommst Du von Deiner Krankenkasse eine Bezuschussung oder sogar eine Erstattung einer Ernährungsberatung, was aber vorher abgeklärt werden sollte.

Hier noch mal ein paar Tipps:

Für die Zwischenmahlzeiten sollte nur ein gesunder Snack wie ein Apfel oder eine Karotte herhalten (in Notfall vlt. auch einmal eine Handvoll Nüsse), Ausnahmen am Besten nur machen wenn z. B. ein Kollege Geburtstagskuchen mitbringt.

Fleisch am Besten nur 1-2 Mal in der Woche (bevorzugt mageres Fleisch wie Pute oder Fisch), Süßes so wenig wie möglich (versuche einmal Bitterschokolade wenn Du starke Gelüste hast, diese ist einiges gesünder wie normale Schokolade und man kommt weniger in Versuchung, sehr viel davon zu essen).

Wenn Du fast ausschließlich Gesundes isst ist die Wahrscheinlichkeit viel höher dass Du abnehmen kannst ohne dabei groß zu hungern. Das Gegenteil sind z. B. Fast Food Produkte, bei denen Du viele Kalorien zu Dir nimmst, allerdings  viel weniger satt wirst, als wenn Du die gleiche Kalorienmenge z. B. über mediterranes Essen zu Dir genommen hättest.

Eine Idee für ein gesundes Frühstück: Naturjoghurt mit Haferflocken und (kleingeschnittenem) Obst (Apfel, Banane, Beeren...) und ggf. Zimt dazu.

Einmal am Tag geht eine Brotzeit: Gerne Vollkornbrot oder ein dunkleres Brot mit Butter, veganem Streichkäse oder Käse, Wurst besser nur selten. Dazu Gurken, Tomaten oder anderes Gemüse schneiden und nebenher essen oder aufs Brot legen.

Als warme Mahlzeit falls es eine Kantine gibt dort etwas Gesundes auswählen. Oder selber kochen: Nudeln Reis, Hirse, Linsen, Maisgries, Kartoffelgerichte etc. und dazu Salat, Rotkohl, Sauerkraut, gedünstetes Gemüse etc. und evtl. Soße...

Ein paar interessante Rezepte gibt es auch hier:

https://www.ndr.de/ratgeber/kochen/rezepte/rezeptdb242.html

Und wenn Du satt bist, aufhören zu essen und die Reste im Kühlschrank aufbewahren zum später wieder warmmachen.

Vielleicht könnte auch Intervallfasten etwas für Dich sein: Die Idee dahinter ist bei einer Form, täglich eine Essenspause von 14 Stunden zu erhalten. Wenn Du z. B. abends auf das Abendessen verzichtest hast Du dann diese Pause.

Auch solltest Du in irgendeiner Art und Weise Sport machen. Und wenn Du das Problem hast, dass Du wenig Freizeit hast oder total fertig bist wenn Du heimkommst wäre ein Heimgerät empfehlenswert. Dies hat den Vorteil dass man 1) das Haus nicht verlassen muss, ist also wetterunabhängig und einfacher und 2) sehr flexibel ist.

Ich habe z. B. einen Stepper. Man kann darauf wenn man gerade kurz Zeit hat, so lange man will und entweder über Youtube ein Workout Video mit Übungen ansehen oder frei Schnauze mit nebenher Musik trainieren.

Ansonsten ist Schwimmen bei Übergewicht ein idealer Sport, da es u. A. sehr gelenkschonend ist.

Oder wenn Du weißt dass Du Dich am Ehesten motivieren kannst wenn Du Dich irgendwo "verpflichtest" solltest Du Dich bei einem Verein oder einer Gruppe anmelden. Die Aktivität darin sollte am Besten auch mit Spaß verbunden sein dass Du auch motiviert bleibst und Dich nicht überfordern (so z. B. eine Tanzgruppe mit eher leichterem sportlichen Level).

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Was die Ursache bei Dir ist (neurologisch, von der Wirbelsäule, etc.) kann man Dir hier nicht sicher sagen. Deshalb und weil Deine Symptome jetzt nicht unbedingt Lappalien sind würde ich an Deiner Stelle baldmöglichst zum Arzt gehen um der Ursache einmal auf den Grund zu gehen und frühzeitig Maßnahmen dagegen einleiten zu können.

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Mit Vital Pilzen kenne ich mich nicht aus aber in manchen Fällen kann schon allein eine entsprechende Ernährungsumstellung das Sodbrennen entsprechend mildern.

Hierzu empfehle ich die folgenden Sendungen der Ernährungsdocs zum Thema Sodbrennen:

https://youtu.be/7LSyrHoHzmA

https://youtu.be/0-Bf3_RtEpU

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