Liegt eine Veranlagung zu Allergien in der Familie? Heuschnupfen, allergisches Asthma, Neurodermitis? Falls die chronisch verstopfte Nase wirklich auf eine Allergie zurückzuführen ist, kämen Stoffe aus dem Schlafzimmerbereich in Frage. Um diese Frage vollständig auszuloten, sollten Hausstaubproben aus dem Bereich, also vom Kopfkissen, der Matratze, ggf. vom Teppichboden, etc. gesammelt und und damit ein Scratch-Test gemacht werden. Anleitung zum Sammeln von Staubproben für die Allergietestung
Ein am Rand beschriftetes Stück Filterpapier (Kaffeefilter) zwischen Staubsaugerstutzen und Rohr oder zwischen Rohr und Polsterdüse klemmen, so dass der angesaugte Staub nicht in die Filtertüte kommt, sondern sich auf dem Papier sammelt.
Saugen Sie bis deutlicher Staubbelag auf dem Filterpapier sichtbar wird, falten es zusammen und stecken es in einen mit dem Herkunftsort beschrifteten Briefumschlag.
Dieser Vorgang wird jedes Mal mit einem neuen Stück Filterpapier wiederholt z.B. an Matratzen, Wolldecken, Kopfkissen, Bettvorlegern, Deckbetten, Teppichen oder Polstermöbeln. Bevorzugen Sie den Bereich, in dem Sie die meisten Beschwerden haben.
Wenn Tiere im Haus sind, bitte die Tierschlafstätten absaugen. Haare oder Federn des Tieres separat mitbringen. Falls auch damit keine Klärung zu erreichen ist, könnte man noch sog. Fangschalen aufstellen. Dazu muss man sich vom Hautarzt oder einem Labor Nährböden für Pilze , die keinen Zusatz gegen Schimmelpilze enthalten, geben lassen. Die dann eine Stunde geöffnet in den entsprechenden Räumen aufstellen, wieder verschließen (am besten mit Tesa-Film) und dem Hautarzt, der Allergologe sein sollte, oder im Labor abgeben. Auf diesen Nährboden wächst dann meistens ein Gemisch von Schimmelpilzkolonien, die dann isoliert werden und die man dann zum Scratchtesten verwenden kann. Falls das zu einem Ergebnis führt, würde die Behandlung als erstes in ausreichenden Sanierungsmaßnahmen bestehen