Habe mir ja neben dem angebrochenen Halswirbel auch das Schienbein rechts gebrochen. Es musste nicht operiert werden, da es ein glatter, nicht dislozierter Bruch ist. Im KH hatte ich erst eine Gipsschiene von den Zehenspitzen bis fast zur Hüfte. Zur Entlassung bekam ich am Donnerstag einen Kunststoffgips verpasst, mit Zehenplatte und wieder Hüfthoch! Mit diesem Monster muss ich nun 6 Wochen leben, dürfe die ganze Zeit auch gar nicht belasten, das heisst jeder Schritt nur mit den Krücken und das Bein in der Schwebe halten. Danach soll ich ein Gehgips erhalten. Was ist denn schädlich, wenn ich das Bein etwas aufsetzen würde beim Gehen, ist doch gut geschützt im Gips und wäre angenehmer beim Laufen. Das Bein ist ja mitte Unterschenkel gebrochen, warum denn ein so langer Gips und braucht der Knochen wirklich über 8 Wochen um zusammenzuwachsen? Komme mit den blöden Krücken kaum klar, insbesondere wegen meiner Halsorthese kann ich nicht auf den Boden vor mir sehen, habe immer Angst, zu stolpern. So kann ich das Haus nicht verlassen, ist echt langweilig. Kann ich eventuell einen Rollstuhl bekommen, dann könnte ich wenigstens raus, und wo kann ich so einen mieten? Hat jemand ein Rat? Gruss Carlo