Hallo,
ich habe das gleiche "Problem" auch. Erstmals ist diese Wahrnehmungsveränderung als kleines Kind bei mir aufgetreten, meistens als ich sehr hohes Fieber hatte oder schlecht geschlafen habe und daher sehr unruhig in der Nacht war. Oft war dieses Gefühl mit einem sich immer wieder wiederholenden Albtraum verbunden, indem ich dieses Gefühl nicht nur gefühlt, sondern auch gesehen habe. Dieser Traum war jedes Mal sehr stressig und entweder konnte ich sehr kantige riesige Steine sehen, die ich irgendwie nach Größe sortieren sollte, es aber nicht ging, weil ich natürlich viel zu klein und schwach bin, was mich im Traum immer sehr gestresst hat. Ein anderer Traum, indem ich dieses sonst nur im wachen Zustand auftretende Wahrnehmungsstörung beobachten konnte, ging darum, dass ich wieder eine mehr oder weniger für mich unmögliche Aufgabe lösen sollte. Ich sollte in diesem Traum über ein Seil balancieren, welches an zwei, bestimmt 20m hohen, Bäumen befestigt war. Im Traum war ich dann wieder extrem gestresst, hilflos, nervös und hatte einfach Angst, welches sich dadurch verstärkt hat, dass die Umgebung in diesen Träumen nicht normal aussah, sondern immer sehr kantig und schwarz befleckt, als wäre überall Tinte.
Ich habe am Anfang gesagt, dass ich als kleines Kind sehr oft Fieber hatte. Das habe ich erwähnt, weil ich auch sehr oft Fieberträume hatte, welche meine Wahrnehmung auch in dem Moment komplett verändert haben, wodurch ich mir auch immer wieder Sachen eingebildet hatte, aber wenn ich dann Mal keine Fieberträume hatte, hatte ich diese Träume, teilweise hatte ich dann auch Schlafparalysen, in denen ich extrem gruselige Sachen genau vor meinem Gesicht gesehen habe, aber nichts machen konnte, teilweise waren es einfach immer wieder jumpscares, aber von unterschiedlichen Kreaturen. Diese Träume hatte ich schon seit bestimmt 8-10 Jahren nicht mehr (ich bin jetzt 18), letztes Jahr im Sommer hatte ich aber wieder einen Fiebertraum. Dieses Gefühl, dass sich alles um mich herum schneller anfühlt begleitet mich also schon mehr oder weniger mein ganzes Leben und tritt ziemlich unregelmäßig auf, aber ich teile meine Erfahrung jetzt hier mit euch, weil dieses Gefühl in letzter Zeit immer öfter kommt, dass heißt ca. 1x in 2 Wochen. Das Gefühl fühlt sich erstmal nicht schlecht an, aber es beunruhigt einen sehr, weil man sich fragt, warum kommt dieses Gefühl, ich mache doch nichts, was ich sonst nicht auch machen würde. Und dieses nachdenken über das Gefühl ist das, was mich dann wieder sehr stresst. Vielleicht gibt es ja nach 5 Jahren jemanden, der sich mit dem Thema vielleicht besser auskennt und paar schlaue Worte dafür hier aufschreiben könnte.
Viele Grüße :)