Hallo Patient71,
Mein Vorschreiber hat Recht, Sie sollten Fachärzte konsultieren und all Ihre Erkrankungen dokumentieren lassen. Wichtig ist allerdings, dass Sie einen Änderungsantrag zur Höherstufung stellen. Teilen Sie dabei dem zuständigen Versorgungsamt im Antrag all Ihre Erkrankungen mit und unterschreiben Sie im Änderungsantrag die Einwilligungserklärung, die das Amt berechtig bei all den von Ihnen angegebenen Ärzten, Unterlagen eingesehen werden können. Das Amt zahlt hierfür den Ärzten einen Festbetrag, so dass Sire keine Kosten hierfür haben.
Ja, die höchste Bewertung Ihrer gesamten Erkrankungen ergeben Ihre GdB. Wichtig hierzu ist aber der Spielraum den das Amt, bzw. die für das Amt arbeitende niedergelassenen Ärzte haben. Sehen Sie doch bitte einmal unter dem Link www. anhaltspunkte.de/2008 nach, hier können Sie selbst die Spielräume des Amtes ersehen. Fügen Sie dem Änderungsantrag ein Begleitschreiben bei und dokumentieren so Ihre Lage. Schreiben Sie dort vor allem hinein, welche Strecke Sie gehen können , bis Sie stehen bleiben und rasten müssen. Dies sagt schon viel über Ihren Krankenzustand aus. Insbesondere bei der Beantragung von Merkzeichen wie " G " - " aG " - " H " und " B ".. Geben Sie mit Ihr Asthma bronchiales an und schreien Sie dem Amt ab Sie beim einem Treppenaufgang in ein anderes Stock stehen bleiben müssen. Auch schwere Depressionen schränken das Zurücklegen längerer Strecken stark ein. Dokumentieren Sie, ob Sie beim Zustand starke Depressionen im Haus bleiben müssen oder gar die Wohnung verdunkeln müssen.
Je ausführlicher Sie den Begleitbrief schreiben, je genauer ist die Nachfrage bei den Sie behandelnden Ärzten.
Ich wünsche Ihnen viel Glück bei der Verfolgung Ihres Zieles.
Mit freundlichen Grüßen
Klausgerd