Ich musste tatsächlich ein wenig schmunzeln, als ich deine Frage gelesen habe, denn mir ging es ähnlich :-).

Mir war es nicht nur peinlich, sondern ich hatte richtiggehende Angst vor dieser Untersuchung und habe sie (obwohl es einige Krebsfälle in meiner Familie gibt) ewig lange vor mich hergeschoben.

Nun, letztendlich hat es sich als völlig harmlos herausgestellt und ich würde es jetzt - mit dieser Erfahrung - jederzeit wieder machen lassen. Wie Gerda schon erzählt hat, bekommt man von der Praxis ein Abführmittel mitgegeben, mit dem Abführen fängt man am Tag vor der Untersuchung an. Ich hab es mir unangenehm vorgestellt, war dann aber gar nicht so. Dadurch, dass der Darm komplett geleert wird, hat man keinen Hunger. Es ist etwas schwierig, die angegebene Flüssigkeitsmenge runterzuwürgen, aber das ist auch alles. Danach habe ich mich sogar richtig "sauber" gefühlt innerlich :-).

Am Tag der Untersuchung selbst war ich extrem nervös. Die Narkoseärztin (man bekommt eine Teilnarkose, die einen durchschlafen lässt während der gesamten Untersuchung) hat das wohl bemerkt und mich zu einem Gespräch ins Nebenzimmer geholt. Sie war total lieb und hat mir mehrfach versichert, dass nichts Schlimmes auf mich zukäme - hat aber gleichzeitig lächelnd gemeint, dass sie selbst das auch schon durchgemacht habe und daher genau wüsste, dass man das erst dann so richtig glaubt, wenn man es am eigenen Leib erfahren hat. Damit hatte sie recht :-). Trotz aller Beteuerungen, dass es nicht schlimm ist, glaubte ich, dass ich wahrscheinlich die Ausnahme sein werde.

Nun, war ich aber nicht. Ich bekam dieses Höschen an, alle waren total locker und entspannt, der Arzt hat das schon tausendmal gemacht, es war also nicht im geringsten peinlich, ich habe noch ein paar Worte mit der Narkoseärztin gescherzt ... und dann war ich weg, hatte angenehme Träume (man träumt sehr intensiv, also an was Schönes denken^^) und bin gefühlte Sekunden später im Aufwachbereich aufgewacht. Kein Schwindel, keine Übelkeit, keine Schmerzen irgendwo, super Sache!

Du brauchst also keine Angst in irgendeiner Hinsicht zu haben. Aber wie die Narkoseärztin so richtig sagte: leider glaubt man das erst dann zu hundert Prozent, nachdem man es selbst erfahren hat. Trotzdem: hab keine Sorge :-)

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Solange das nicht entzündet ist, würde ich lediglich reizende Speisen (Essig, scharfes, zu heißes oder zu scharfkantiges Essen, etc.) meiden und ggf. nach dem Essen z.B. mit abgekühltem Kamillentee spülen. Die Wunde sollte eigentlich in kürzester Zeit abheilen, oder sich zumindest so weit schließen, dass es nicht mehr weh tut.

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Nein, du kannst weiterhin Ohrringe tragen. Zuerst solltest du jedoch abklären, woher die Entzündung gekommen ist. Reagierst du vielleicht allergisch auf irgendein Metall (Nickel z.B.), dann muss dieses natürlich in Zukunft gemieden werden.

Ansonsten ist eine gute Hygiene an den Ohrlöchern wichtig, sonst sammelt sich dort gerne Schmutz (und somit Keime). Ich hatte auch oft Entzündungen an den Ohrläppchen, bis ich mir angewöhnt habe, die Ohrringe und -Löcher beim Haarewaschen quasi mit zu shampoonieren ... seither ist alles in Ordnung.

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Ist vielleicht die Durchblutung bei dir in den Beinen schlecht? Das könnte nämlich ein Grund für schlechte Wundheilung sein.

Hier findest du noch ein paar weitere Gründe dafür: http://www.dr-gumpert.de/html/wundheilungsstoerung.html

Gute Besserung :)

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