Dazu müsste man wissen, um welchen "Fehler" des Arztes es genau geht.

Kein arzt muss eine Verordnung ändern, nur weil es der Physiotherapeut oder der Patient wünscht. Möglicherweise war die Verordnung korrekt ausgestellt, die verordnete Leistung aber keine Kassenleistung, wie z.B. Osteopathie.

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Ein Hausarzt darf - wie andere Nicht-Neurologen oder -Psychiater auch - nur ausnahmsweise Medikinet (Methylphenidat) verordnen, jedoch nicht regelmäßig und nicht als Erstverordnung. Von einem solchen Ausnahmefall kann man hier aber getrost ausgehen.
Du solltest das evtl. vorher telefonisch mit der neuen Praxis klären und auf jeden Fall einen originalen Arztbrief deines bisherigen Arztes mitnehmen. Im Zweifelsfall kann der Hausarzt telefonisch Kontakt mit seinem Kollegen aufnehmen, um sich abzusichern.

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Wenn die KK die Kostenübernahme abgelehnt hat, ist jeder Arzt bestens beraten, keine Privatrezepte ausszustellen, denn er wandelt dann juristisch gesehen auf ganz dünnem Eis.
Das ergibt sich u.a. aus dem §12 SGB V, welchem zufolge eine Kostenübernahme erfolgen muss, sofern die Verordnung wirtschaftlich, ausreichend, notwendig und zweckmäßig ist. Wird nun die Kostenübernahme durch die KK abgelehnt, ist die Verordnung im Umkehrschluss nicht notwendig und nicht zweckmäßig. Verordnet der Arzt trotzdem Cannabis auf Privatrezept, macht er sich u.U. strafbar. Im Einzelfall muss das natürlich ein Gericht entscheiden, doch kein Arzt ist wirklich darauf erpicht, seine Verordnungen mit einem Staatsanwalt diskutieren zu müssen.

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Eine etwas ungute Situation. Es ist häufig so, dass "laborfremde" Fachärzte, wie eben Psychiater, die Laborkontrollen gerne an die Grundversorger (Kinderärzte, Hausärzte) delegieren, obwohl sie natürlich selbst Blut abnehmen dürften. Für die beauftragten Ärzte ergibt sich somit das Problem, dass ihr Laborbudget dadurch belastet wird. Kassenärzte dürfen nämlich nicht beliebig viele Laboruntersuchungen durchführen. Überschreiten sie ihr Budget, kommt es zur Honorarkürzung.

Wenn der Kinderarzt gesagt hat, er dürfe es nicht, hat er damit wahrscheinlich gemeint, dass sein Laborbudget schon ausgeschöpft ist.

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Wenn du als Asthmatiker Probleme mit der Maske hast, sollte zunächst die Therapie verbessert werden. Gut behandelte Asthmatiker haben mit der Coronamaske üblicherweise keine Atemprobleme. Sollte sich die Situation durch eine Therapieoptimierung nicht verbessern, sollte geprüft werden, ob bei dir eine COPD oder zumindest ein Overlapsyndrom besteht.

Das Weglassen der Maske ist auf jeden Fall die schlechteste Option, da du gerade mit einem schlecht eingestellten Asthma stark gefährdet bist.

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Schon aufgrund deiner Fragestellung kann man sicher sagen, dass die Kassen die Kosten nicht übernehmen. Erstattungsfähig sind - wenn überhaupt - grundsätzlich nur verschreibungspflichtige Arzneimittel, jedoch dürfen verschreibungspflichtige Arzneimittel in Laienmedien gar nicht beworben werden. Also: Werbung in Zeitschriften, Internet etc. und Kostenerstattung durch die Kassen schließen sich grundsätzlich aus.

Den Angaben des Herstellers zufolge handelt es sich bei dem Präparat um bestimmte Hyaluronsäuren, die von den Kassen ohnehin nicht bezahlt werden.

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Wenn der Kreuzschmerz bereits länger als sechs Wochen anhalten sollte, wäre es gut, einen Arzt aufzusuchen. Ansonsten helfen Wärme (Wärmflasche, Rotlicht) und Bewegung (Spazierengehen, Gymnastik) tatsächlich am besten. Schmerzmittel haben so gut wie keine nachweisbare positive wirkung.

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Hallo Lea,

falls noch nicht geschehen solltest du unverzüglich einen Arzt aufsuchen, bzw. den Notdienst konsultieren (Tel. 116117). Es könnte sich natürlich um eine Appendizitis handeln, aber auch andere evtl. gefährliche Entzündungen im Unterleib sind denkbar. Bei so starken Schmerzen wäre es jedoch unklug, länger abzuwarten.

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Achselhöhlen Entzündung Bild 2

Was deine Abstimmung soll, verstehe ich nicht. Es könnte sich um eine Akne inversa handeln, und du solltest daher morgen unbedingt deinen Haus- oder Hautarzt aufsuchen. Zur Linderung kannst du erst einmal eine Jodsalbe (Braunol, Braunovidon, PVP-Salbe etc.) auftragen.

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Hallo Marie,

kein Gynäkologe wird bei einer 15jährigen ohne einen wirklich sehr schwerwiegenden Grund eine Gebärmutterentfernung (Hysterektomie) durchführen wollen. Welche Diagnose wurde denn bei dir gestellt, dass sich der Arzt zu solch einem schwerwiegendem Eingriff entscheidet, dessen Konsequenz natürlich ist, dass du niemals Kinder bekommen kannst? Alleine "Unterleibsbeschwerden" können diesen Eingriff nicht rechtfertigen.

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Du magst uns hier nicht wirklich erzählen, dass du seit geraumer Zeit deine Beine nicht mehr spürst bzw. nicht mehr gehen kannst, und dann vor ein paar Tagen mal so beim Hausarzt reingeschaut hast, um doch mal zu fragen, woran das liegen könnte? Und der Hausarzt hat angeblich gesagt: "Ja ... nö ... puh ... da kann ich jetzt auch nichts feststellen, und machen kann man da sowieso nichts. Geh mal wieder nach Hause und wart mal ab." Und jetzt denkst du halt über 'nen Rolli nach ... und deine Mutter schaut halt mal so zu, wie sich das Ganze entwickelt ...

Sag mal, geht's noch?! Was du tun kannst (vorausgesetzt, dass nicht irgend ein Märchenonkel Pate für deine Story stand) ist, dass du unverzüglich eine Klinik mit neurologischer Abteilung aufsuchst. Aber ganz hurtig!

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Natürlich könnte es eine Migräne sein. Wahrscheinlicher ist es jedoch eine Stirnhöhlenentzündung, vor allem, wenn du noch dazu eine Erkältung haben solltest. Versuche mal ein abschwellendes Nasenspray (Nasivin, Nasic, Olynth etc.), dass du über die freie Nase tief ins linke Nasenloch einsprühst und inhaliere mit heißem Tee plus ein paar Tropfen Minzöl. Wenn die Schmerzen dann verschwinden oder zumindest besser werden, ist eher von einer Sinusitis auszugehen. Zur genaueren Abklärung wende dich bitte an deinen Hausarzt.


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Wenn es richtig hellrotes Blut ist, handelt es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um harmlose Hämorrhoiden. Ist das Blut dagegen dunkel oder gar schwärzlich, solltest du es auf jeden Fall vom Arzt abklären lassen.

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Das Sozialgesetz schreibt vor, dass Untersuchungen oder Behandlungen, die ambulant bei einem niedergelassenen Arzt durchgeführt werden können, auch dort durchgeführt werden müssen. Die Krankenhäuser dürfen Patienten mit entsprechenden Überweisungsformularen für eine ambulante Maßnahme also gar nicht annehmen, wenn der Patient auch im niedergelassenen Bereich Hilfe findet.

Eine Herzkatheteruntersuchung kann jedoch üblicherweise nicht ambulant in einer Praxis durchgeführt werden, sondern findet im Rahmen eines zwei- bis dreitägigen Krankenhausaufenthaltes statt. Viele niedergelassene Kardiologen bieten trotzdem Herzkatheteruntersuchungen an, führen diese jedoch belegärztlich in einer Klinik durch.

Der Hausarzt hat also vollkommen korrekt informiert und gehandelt. Die Überweisung sollte zu einem niedergelassenen Kardiologen erfolgen. Dieser entscheidet erst einmal, ob der Herzkatheter überhaupt erforderlich ist, und wenn ja, wie und wo diese Untersuchung durchgeführt wird. Virtuelle Angiografien des Herzens im CT werden jedoch bislang von den gesetzlichen Kassen nicht, bzw. nur in Ausnahmefällen bezahlt.

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Zunächst einmal solltest du zum Facharzt für Allgemeinmedizin (vulgo: Hausarzt) gehen. Sollte der keine Ursache finden bzw. keine ausreichenden Behandlungsmöglichkeiten haben, wird er dich zur weiteren Abklärung wahrscheinlich zunächst zu einen HNO-Arzt überweisen.

Folgende Untersuchungen sollten auf jeden Fall vom Hausarzt durchgeführt werden:

  • ausführliche körperliche Untersuchung

  • Blutuntersuchung einschl. Entzündungs- bzw- Rheumaserologie

  • Urinuntersuchung

  • Ruhe-EKG, ggf. Ergometrie

  • Langzeit-Blutdruckessung

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Da Finger selbst keine Muskeln besitzen, kann es kein Muskelkater sein. Allerdings kann eine Überbelastung des Beugesehnen- oder Gelenkapparates vorliegen, was aufgrund einer Entzündungsreaktion deine Beschwerden hervorruft.

Du könntest es aber vielleicht mal mit Bewegungsbädern in handwarmem Wasser versuchen. Evtl. hilft dir auch Ibuprofen 400, Doc-Gel oder Voltaren-Emulgel.

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