Südafrika
Malaria Hohes Risiko von Oktober bis Mai in der Mpumalanga-Provinz, inklusive Krügerpark und benachbarte Parks, in der Northern Province, in KwaZulu-Natal (Nordostküste).
Geringes Risiko in diesen Gebieten während der Trockenzeit von Juni bis September, sowie im übrigen Norden (im Osten von KwaZulu-Natal bis zum Tugela-Fluß und im Nordwesten bis Swartwater).
Als malariafrei gelten die übrigen Landesteile.
Erreger:
über 90% Plasmodium falciparum (Malaria tropica), der Rest v.a. Plasmodium vivax und ovale (Malaria tertiana).Vorbeugung:
Hohes Risiko: Vorbeugung mit Medikamenten zu empfehlen!
Geringes Risiko: Notfallmedikament (Stand by) mitnehmen.
zusätzlich Schutz vor Moskitostichen durch lange helle Kleidung, Repellentien, mückenfreie Schlafräume.Bitte beachten Sie:
Die Wahl des Malariamedikaments ebenso wie evt. Abweichungen von den Empfehlungen müssen im Rahmen einer individuellen ärztlichen Beratung getroffen werden. Daher ist vor einer Reise in ein Malariagebiet unbedingt eine ärztliche Beratung zu empfehlen.
Impfungen
Für alle Reisenden zu empfehlen ist ein Impfschutz gegen:
Diphtherie, Tetanus, Polio,
Hepatitis A
Masern (oder Immunität nach Krankheit)Für Risikogruppen zusätzlich die Impfung gegen:
Typhus, Hepatitis B, Tollwut
Pneumokokken, Influenza
Einreisevorschrift:
Gelbfieberimpfung: obligatorisch bei Einreise aus Gelbfieber - Endemiegebieten
Bitte beachten Sie:
Die Empfehlungen gelten für erwachsene Reisende. Bei Kindern müssen besondere Altersbeschränkungen auch für die empfohlenen Reise-Impfungen und altersbedingte Risiken beachtet werden!Wichtigste spezielle Gesundheitsrisiken:
Darminfektionen: sorgfältige Hygiene bei Nahrungsmittel und Trinkwasser beachten.
Bilharziose: vor allem : Transvaal (einschl. der Nationalparks) Natal, Transkei, Ciskei, SO-Kapprovinz: küstennahe Flussniederungen bis Port Elisabeth.
Kontakt mit Süßgewässer (Flüsse, Seen, Bäche) meiden.
HIV / AIDS: Übertragung durch Blutkontakt ( auch Piercing , Tätowierung o.ä.) und Geschlechtsverkehr. Verwendung von Kondomen sowie sterilen Spritzen und Nadeln.
Schädigungen durch Sonne: Sonnenschutz!Im Interesse Ihrer individuellen Gesundheitsvorsorge lassen Sie sich vor Ihrer Reise zu Impfungen und zur Malaria-Prophylaxe ärztlich beraten! Diese Informationen ersetzen auf keinen Fall die individuelle ärztliche Beratung.
Unser reisemedizinisch erfahrenes Ärzteteam berät Sie telefonisch oder schriftlich.
Stand: 18. Mai 2010
http://www.tropenmedizin.de/info/suedafrika.htm