Hallo Uruna,

Deine Frage ist jetzt schon ein paar Tage her und ich hoffe, dass es eurem Kater mittlerweile gut geht.

Ich wollte dir noch schnell auf deine Frage antworte, da es mir persönlich wichtig ist darüber aufzuklären, dass eine Blasenentzündung bzw. bei Katzen häufig die "Feline Lower Urinary Tract Disease" (kurz FLUTD) hochgradig schmerzhaft ist für das Tier und immer ein Grund ist um zeitnah den Tierarzt aufzusuchen. Leider können uns Tiere nicht mit Worten mitteilen, dass sie Schmerzen haben, allerdings weisen in deinem Fall die Symptome deines Katers darauf hin. In einer Tierklinik sind die Patienten mit FLUTD eine der schmerzhaftesten Patienten überhaupt und bekommen sehr starke Schmerzmittel. Leider ist bei Katern auch häufig mal eine Obstruktion der Harnwege ursächlich für die Probleme und stellt eine Notfallsituation dar! Also bei Harnabsatzproblemen bitte zeitig zum Tierarzt.

Ich hoffe natürlich, dass euer Kater nun keine Probleme mehr beim Harnabsatz hat und wünsche euch alles Gute!

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Schmerzen im rechten Unterbauch?

Ich habe immer mal wieder Schmerzen im rechten Unterbauch. Teilweise sind sie sehr abrupt und ziehend und verschwinden sofort wieder oder klingen manchmal erst langsam ab. Manchmal sind sie auch eher dumpf und andauernd z. B. in angaspannten Alltagssituationen. Bei dem abrupten Ziehen ist meist ein zu festes Niesen, zu festes Lachen oder wie heute eine viel zu feste Anspannung des Bauches beim Versuch einen Schrank anzuheben der Auslöser.

Ich habe ausserdem Hämorrhoiden (vermutlich erblich bedingt), was vielleicht hiermit nichts zu tun hat aber dass ich in letzter Zeit (und nicht zum ersten Mal) frisches Blut im Stuhl hatte, beruhigt mich nicht gerade.

Genau an der Stelle des Schmerzes (oder jedenfalls ziemlich in der Nähe) hatte ich mit 8 Jahren eine Blinddarmoperation aufgrund eines durch Entzündung geplatzten Blinddarms.

Ich habe all dies auch schon mit mehreren Ärzten besprochen und mehrmals die Antwort erhalten, dass es an dieser Stelle des Bauches einen Darmabschnitt gibt, welcher eine Kurve zum nächsten Abschnitt bildet (der Darm schlängelt sich ja durch den ganzen Bauch hindurch). Dort kann sich aufgrund dieser Kurve Stuhl ansammeln und verhärten und durch Stress oder andere Faktoren führt dies zu meinen Symptomen.

Des Weiteren war ich vor kurzem bei meiner Frauenärztin, welche meine Eierstöcke mittels Ultraschallgerät untersucht hat, da ich meine Periode nur noch in sehr langen Abständen bekomme. Sie konnte dort kleine Bläschen festellen und hat mir Blut abgenommen um den Hormongehalt zu bestimmen. Die Ergebnisse sind noch ausstehend. Sie vermutet das PCO-Syndrom.

Jetzt weiss ich überhaupt nich mehr, auf was meine Schmerzen zurückzuführen sind. Ich habe vor allem Angst, dass irgendwelche Organe gerissen oder geplatzt sind (Darm oder Bauchwand oder meine alte Operationsnarbe oder soetwas). Meine Mutter hatte das (die Bauchwand gerissen). Bei ihr war der Auslöser jedoch eine sehr starke Gewichtszunahme nach einer Bauch-OP.

Kann das überhaupt passieren aufgrund zu hohem Bauchdruck, den man selber verursacht?

Ich bin Anfang 20, normalgewichtig, weiblich und hoffe, dass jemand einen Rat für mich hat. Vielen Dank bereits jetzt!

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Hallo arianaG,

Schmerzen im Unterbauch können viele verschiedene Ursachen haben und können unter anderem natürlich im Zusammenhang mit gynäkologischen Erkrankungen oder aber auch mit zurückliegenden Operationen stehen. Vielleicht hast du ja mittlerweile dein Ergebnis von der Gynäkologin und bist etwas schlauer? Auf jeden Fall ist es gut, dass deine Bauchschmerzen nun auch gynäkologisch abgecheckt sind.

Wenn du die Bauchschmerzen nun schon etwas länger hast, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass dein Darm rupturiert ist, denn das würde zum Austritt von Darminhalt in deine Bauchhöhle führen und dein Bauchfell wiederum entzünden (Peritonitis), so dass sich dein Zustand sehr schnell verschlechtern würde.

Treten deine Schmerzen eigentlich ausschließlich in Bewegung auf oder auch in absoluter Ruhe? Und wie lange hast du die Schmerzen bereits? Sind sie plötzlich aufgetreten oder haben sie sich mit der Zeit verschlimmert?

Ich kann mir vorstellen, dass du dich von deinen Ärzten nicht ernst genommen fühlst, aber vielleicht wäre es gut ihnen deine Ängste zu schildern und um weitere Untersuchungen zu bitten bzw. ggf. auch um eine Überweisung zu einem Gastroenterologen.

Leider ist eine Ferndiagnose natürlich nicht möglich.

Ich wünsche dir eine gute Besserung!

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Hallo,

Wenn du dir unsicher bist bezüglich deiner Bauchschmerzen, dann würde ich das an deiner Stelle unbedingt nochmal von deinem Arzt, im Krankenhaus oder bei einem anderen Arzt abklären lassen, vor allem wenn dein Bauch sich hart anfüllt und die Schmerzen zunehmen.

Leider ist anhand eines Blutbildes eine Blinddarmentzündung nicht ganz auszuschließen, da die Entzündungszellen zu Beginn einer Infektion im Blut zunächst abnehmen, weil sie aus den Gefäßen zum Ort der Entzündung hinwandern. Erst kurze Zeit später produziert der Körper jede Menge Entzündungszellen nach, die dann auch im Blut nachweisbar sind und zu erhöhte Entzündungswerten führen. Sollte die Blutabnahme also zu Beginn der möglichen Blinddarmentzündung stattgefunden haben, so ist es möglich, dass noch keine Entzündung im Blut erkennbar war. Das kann dir aber leider keiner hier im Forum beantworten.

Hat dein Arzt noch weitere Untersuchungen gemacht und hast du noch weitere Symptome, wie z.B. erhöhte Temperatur?

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Ich würde die Einnahme unbedingt mit deinem Arzt absprechen, zunächst aber bis zur Absprache darauf verzichten.

Bei Sertralin ist Vorsicht geboten, denn es kann zu Wechselwirkungen mit Wirkstoffen kommen, die über die Cytochrom P450 metabolisiert werden. Cannabinoide werden ebenfalls über diese Enzymfamilie abgebaut, weshalb Wechselwirkungen möglich sind und der Abbau von Sertralin beeinflusst wird. Selbst wenn du Sertralin 1-3 Stunden früher einnimmst kann es dazu kommen, denn das Sertralin ist zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht in deinem Körper abgebaut.

Die Wechselwirkungen sind nicht zwingend, aber möglich!

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Hallo Jenyglueck,

Das tut mir sehr leid, dass du deinen Hund so leiden sehen musst. Letztendlich kannst nur du die Entscheidung treffen, wann der Zeitpunkt gekommen ist an dem du deinen Hund gehen lassen musst.

Eine gute Möglichkeit wäre auch, dass du mit deinem Tierarzt darüber sprichst, denn er kennt die Krankheitsgeschichte deines Hundes am besten. Leider ist es für mich schwierig aus der Ferne die Prognose zu beurteilen, dafür müsste man unter anderem die genauen Diagnosen und auch den Allgemeinzustand deines Chihuahua wissen.

Wenn du magst, kannst du auch gerne genauere Infos zu den Diagnosen durchgeben, sofern du sie kennst. Eventuell kann ich dir dann noch weiterhelfen.

Natürlich ist es schwierig den Schmerzstatus deines Hundes zu ermitteln, da er nicht sprechen kann, gewisse Anzeichen können dir jedoch Hinweise geben. Unter anderem dient der "Glasgow pain scale" beim Hund dazu, vielleicht magst du damit deinen Hund einmal einschätzen?

Dir und deinem Hund ganz viel Kraft in dieser Zeit!

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