Ich musste vor mehreren Jahren gleich 2 mal zum Amtsarzt, auch aufgrund von psychischen Problemen.
In meinem Fall war es so, dass ich mich einmal bis auf die Unterwäsche entkleiden musste. Dann wurde die Wirbelsäule abgetastet, ich musste den Kopf einmal komplett nach links und rechts drehen und einmal mit den Fingerspitzen den Boden berühren.
Danach wurden Reflexe in Armen und Beinen getestet. Danach folgte eine Standarduntersuchung, in den Hals schauen, in die Ohren, abhören und Blutdruck messen.
Beim ersten mal musste ich auch eine Urinprobe abgeben.
Im Anschluss an die Körperliche Untersuchung, wurde dann ein Gespräch geführt welches ca. 20 Minuten dauerte.
Mir wurden Fragen über meine momentane Verfassung gestellt, wie mein Tagesablauf zur Zeit aussieht, ob ich genauere Gründe über meine Verfassung nennen könnte und inwieweit ich mich selber belastbar fühle.
Da ich zu der Zeit auch in psychologischer Behandlung war, hatte die Amtsärztin ein Gutachten von meiner behandelnden Ärztin vorliegen, sodass viele Dinge sich quasi von selbst klärten.
Je nachdem wie du auf den Arzt/Ärztin wirkst, wird er/sie darüber entscheiden inwieweit du erwerbsfähig bist.
Solche Untersuchungen hatten in meinem Fall eine Krankschreibung von 6 Monaten zur Folge.
Es ist kein angenehmer Termin aber definitiv nicht so schlimm wie man sich es vorstellt.
Ich wünsch dir viel Erfolg und natürlich, dass es dir psychisch bald wieder besser geht.
Alles Gute :)