Welche Wundschmerzen sind nach einem gezogenen Zahn normal?

Liebe Community,

mir wurde gestern nach langer, erfolgloser Wurzelbehandlung einer meiner oberen Backenzähne gezogen. Der Arzt musste nachbetäuben, weil er meinte, alles sei entzündet und deshalb täte es so weh. Als der Zahn dann draußen war konnte er aber nichts seltsames feststellen und verstand selbst nicht, warum der Zahn so schwierig war und die Wurzelbehandlung nicht angeschlagen hat sowie ein offenlassen des Zahnes alles nur schlimmer statt besser gemacht hat.

Nun habe ich natürlich Schmerzen, aber frage mich doch, welche davon "normal" sind, denn mein Arzt meinte, nach dem Ziehen müsste es außer dem Wundschmerz besser werden. Nur leider pocht es noch immer plötzlich ohne Grund los, als wenn der Zahn noch da wäre. Ist das normal? Der Rest ist der normale Wundschmerz, aber bei dem Pochen bin ich mir nicht sicher.

Zusätzliche Infos: Kein Antibiotika bekommen (weder vor noch nach dem Ziehen), Wunde wurde nicht genäht, Wunde sieht sauber aus (also ohne Essensreste), spüle vorsichtig mit Kamillentee da mein Arzt meinte ich bräuchte kein Chlorhexamed. Ibuprofen hilft gegen den meisten Schmerz außer gegen das Klopfen. Die Wunde hat ca. 8 Stunden geblutet, bis endlich Ruhe war, aber es gab keine Nachblutungen bisher. Das Ziehen ist jetzt 24 Stunden her. Die Schwellung ist trotz dauerkühlen deutlich (aber nicht von außen sichtbar) und ich bekomme den Mund nicht weit genug auf, um die Zähne hinter der Wunde putzen zu können, ohne an die Wunde zu kommen, weswegen ich sie bisher ignoriert habe.

Schmerzen, Zahnschmerzen, Wundheilung
Chronische Mandelentzündung mit Schrumpfmandeln - "Loch" normal?

Also das hier ist jetzt wohl die seltsamste Frage aller Zeiten und ich weiß auch nicht, wie ich das beschreiben soll, aber ich versuche es mal.

Ich habe eine seit zwei Jahren bestehende chronische Mandelentzündung, die auch ärztlich abgeklärt ist, wobei mir geraten wurde, die Mandeln drinnen zu behalten. Bei mir liegt allerdings das Symptom der "Schrumpfmandeln" vor, so dass meine Mandeln eigentlich gar nicht mehr zu sehen sind.

Mein Problem ist jetzt, dass ich auf einer Seite bei den Mandeln so eine Art Tasche habe, die sich wohl bei Schrumpfmandeln laut meinem HNO öfters mal bildet und relativ weit verbreitet ist. Darin sammelt sich immer Eiter/Detritus/wasauchimmer an und ich muss die Tasche in regelmäßigen Abständen mit einem Ohrenstäbchen ausdrücken. Da bin ich mittlerweile auch gut drin und das tut auch nicht weh; also alles kein Problem.

Jetzt habe ich aber vor etwa einer Woche bemerkt, dass unter der Tasche ein Loch ist. Ich weiß nicht, wie ich das besser beschreiben soll. Also wenn ich meine Zunge ganz nach unten drücke, dann sehe ich halt, was unter dieser Tasche ist (die aussieht wie ein großer Pickel) und da ist halt kein Gewebe oder irgendwas wie auf der anderen Seite, sondern nur ein Loch.

Jetzt mache ich mir natürlich etwas Sorgen, ob das normal ist. Vielleicht habe ich das schon immer unter der Tasche gehabt und es ist mir nur nie aufgefallen - keine Ahnung. Mein HNO hat leider immer ewige Wartezeiten und ich will da nicht auftauchen, wenn es im Grunde gar nichts "neues" ist, deshalb wollte ich hier mal nachfragen. Denn natürlich frage ich mich schon, wo dieses Loch hinführt und was eigentlich hinter den Mandeln liegt.

Mandelentzündung, Eiter
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