Kriege nichts auf die Reihe - was tun?

Guten Abend liebe GF-User,

es ist mal wieder soweit, dass ich mich wie ein totaler Versager fühle

Ich schreibe in ca. 2-3 Wochen mein Abitur und weiß, dass ich es nicht schaffen werde, obwohl ich schon den halben Tag mit Lernen beschäftigt bin. Auch nach dem Abitur weiß ich nicht, wie es weiter geht; Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz sind schon seit den Sommerferien raus und hab auch schon einige Vorstellungsgespräche hinter mir, die - in meinen Augen - nicht allesamt schlecht waren.

Ich habe vorhin auch eine Zusage für einen Ferienjob bei der Daimler AG bekommen, hab daraufhin Panikattacken und abruptes Erbrechen bekommen, weil ich im Vorfeld bereits weiß, dass ich den Anforderungen nicht gerecht werde und ich vielleicht letztendlich für das "Pleitegehen" des Großkonzerns verantwortlich wäre, da ich - wegen meiner Ungeschicklichkeit - nicht schnell genug mit der Bandarbeit fertig werden würde und somit die ganze Produktion aufgehalten hätte; habe daraufhin abgesagt - ich weiß,dass das sehr undankbar war/ist, aber ich habe mich schon seit dem Losschicken der Bewerbung damit gequält - fragt bitte nicht, weshalb ich mich dort überhaupt beworben habe; ich dachte, dass ich ein bisschen Arbeitserfahrung sammeln könnte,allerdings habe ich mich kurz vor knapp umentschieden, da ich zu große Angst habe. Ich versuche es vielleicht mal wieder in einem Eiscafe oder Ähnlichem.

Nun aber zu meiner eigentlichen Frage. Woran könnte das liegen, dass ich eine solche "Abneigung" gegenüber Arbeit habe? Welch psychologische Ursache liegt dahinter? Ich habe auch immer Angst, dass ich irgendetwas falsch mache und ich dafür von jedem gehasst und dumm angemacht werde - was ja auch meistens zutrifft. Ich bin wirklich nicht faul, arbeite viel im Haushalt mit und helfe auch des Öfteren meinen Nachbarn; ich biete immer Hilfe an, soweit es geht, weigere mich aber vor einer "praxisorientierten" Beschäftigung, da ich dies sowieso nicht hinbekomme, da ich - wie bereits gesagt - sehr tollpatschig bin und eh zu nichts zunutze bin.

Ich weiß auch, dass ich - falls ich jemals im Berufsleben stehen werde - spätestens nach zwei Monaten gekündigt werde, da man solch einen Nichtnutz oder Abschaum eh nicht gebrauchen kann. Woran liegt das? Bin ich zu blöd? Bin ich zu unkonzentriert? Oder leide ich an einem psychischen Leiden? Bitte ernstgemeinte Antworten.

Okay, das ist jetzt viel Text, tut mir leid. Ich hoffe auch, dass ich das ins richtige Forum geschrieben habe, da ich dachte, dass das eventuell doch einer psychischen Ursache zugrunde liegt.

Ich freue mich auf jede Antwort von euch.

ottaro

...zum Beitrag

Was mich immer wieder an Leuten wie dir fasziniert ist die Tatsache, dass ihr zwar sehr viele Erfolge vorweisen könnt, euch aber dennoch für einen Versager haltet.

Du unterschätzt dich selbst und deine Fähigkeiten. Du hast ein Jobangebot nicht ohne Grund bekommen. Anstatt dich davor zu fürchten solltest du die Chance nutzen, nicht jeder hier in diesem Land hat Arbeit! 

Außerdem erscheinst du mir, wenn ich es zumindest nach der Rechtschreibung und Ausdrucksweise beurteilen kann, keinesfalls als blöd. Ich habe mich auch immer wieder unterschätzt, hatte Depressionen und hielt mich für einen Versager. Bei mir war das aber so, weil ich tatsächlich Kritik und/oder Absagen bekommen habe, bei dir scheint es ja so zu sein, dass du recht viel Erfolg hast.

Du weißt, dass du das Abitur nicht schaffen wirst, obwohl du jeden Tag lernst? Wenn ich zum Beispiel morgen zur Uni gehe und dort die medizinische Aufnahmeprüfung (ist in meinem Land erforderlich um Medizin studieren zu dürfen) absolvieren will, dann weiß ich, dass ich es zu 100% nicht schaffe, weil ich mir nichts von dem Stoff durchgeschaut habe. Wie sollte ich es denn auch schaffen?

 Da du aber den Stoff der Abitur-Prüfung kennst, genug Zeit zum Lernen hast und nicht dumm bist, wirst du es schaffen.

Du bist nicht depressiv, du hast keine psychische Störung oder sonstiges. Du bist einfach extremst pessimistisch.

...zur Antwort
Zeckenbiss, Borreliose? Was kann es sein?

Hallo Liebe Community,

Ich habe vor ca. 14 Tagen eine rote kreisförmige Hautstelle an meinem Oberschenkel festgestellt. Diese war zu dem Zeitpunkt rot und war in der Mitte etwas heller. Ich habe mir nichts besonderes dabei gedacht, es tut/tat nicht weh. Die Stelle war etwas gewölbt, so als hätte man sich verbrannt (schwer zu beschreiben). Seitdem sind nun einige Tage vergangen, die Stelle ist weniger rot, sie scheint trockener zu sein. Siehe Bild 01 - Durchmesser ca. 4 cm - Größe verändert sich nicht.

Ca. 7 Tage danach, habe ich einen starken Ausschlag im Brustbereich und auf dem Rücken bekommen. Der Ausschlag wurde innerhalb von 1-4 Tagen deutlich mehr und hat angefangen zu jucken. Der Ausschlag ist ebenso an manchen Stellen gewölbt und ragt über die Hautfläche hinaus, ähnlich wie bei der „kreisförmigen Hautstelle wie ganz oben schon beschrieben“ Siehe Bild 02

Ich war damit heute bei meinem Hausarzt, der mir nur sagen konnte das man abwarten müsse, bis man wirklich sagen kann woher der Ausschlag kommt, vermutlich durch Nahrung die ich zu mir genommen habe. Allergien sind mir nicht bekannt, deshalb würde ich dies ausschließen. Der Ausschlag war ihm aber auch wichtiger als die Hautstelle an meinem Oberschenkel. Ich hatte im vornherein schon bedenken, das es vielleicht ein Zeckenbiss sein könnte. Da ich vorher noch nie von einer Zecke gebissen wurde, konnte ich dies schlecht beurteilen. Mein Hausarzt war sich sicher das die Stelle auf keinen Fall ein Zeckenbiss sei, denn man würde die Bissstelle erkennen. Ist dies so? Anschließend hat er mir Tabletten verschrieben, die das jucken mildern sollen.

Anschließend drehen sich meine Gedanken nur noch um Borreliose und anderen Hautinfekten, die nicht nur über Zecken verbreitet werden, sondern ebenso über Mücken und Läusen? Auf einmal meine ich jetzt mir einzubilden, dass mein Zeh bisschen taub ist. Was er tatsächlich ist, dies aber auch andere Gründe haben kann.

Kann mir jemand mit seinem Wissen und seiner Erfahrung weiterhelfen? Ich würde mich freuen wenn mir jemand weiterhelfen kann!

...zum Beitrag

Bei mir war so ein ähnlicher Fall.

Ich hatte ebenfalls solch einen Fleck am Bein. Der Arzt im Krankenhaus meinte dann, ich sollte sofort 21 Tage lang drei Tabletten Antibiotika zu mir nehmen. Diagnose laut ihm: Boreliose 

Nach einer Woche Antibiotikatherapie, die extremst unangenehm und schrecklich war, ging ich zu meinem Hausarzt, welcher dann meinte, dass ich gar nichts schlimmes hätte. Dieser erklärte mir dann, dass ich das komplett falsche Mittel verschrieben bekommen habe, die gar nicht für mein Alter (ich war damals 11 Jahre alt) geeignet gewesen wären.


Was ich sagen will ist, dass sich auch Ärzte irren können. Trotzdem solltest du dich durch meine Erfahrung keineswegs davon abhalten lassen, einen oder am besten mehrere Ärzte aufzusuchen! Mach es, du wirst mir und vor allem dir selbst dafür dankbar sein!

...zur Antwort

Ich hatte auch mal Verdacht auf Blinddarm wegen eigenartiger Schmerzen auf der rechten Seite und bin ins Krankenhaus gefahren... Im Endeffekt hatte ich nichts. Die Schmerzen gingen vorbei.

Trotz allem musst du unbedingt ins Krankenhaus! Es steht nicht zur Debatte ob du willst oder nicht, denn dein Leben könnte möglicherweise gefährdet sein. Ich hatte Glück, doch ein Freund von mir dachte, es würde nichts geschehen. Wenige Stunden später hatte er einen Blinddarmdurchbruch. Ich glaube, ich kenne in meinem Freundeskreis niemanden, der dann so schlimm gelitten hat wie er. 

Also ein Besuch beim lokalen Krankenhaus/Arzt wäre dringendst anzuraten!

...zur Antwort