Ich mache mir gerade Sorgen um meine beste Freundin. Sie ist Mitte Vierzig, auch im allgemeinen ziemlich fit - aber in letzter Zeit verwendet sie immer wieder die falschen Wörter.
Sie will mir z.B. erzählen, dass sie gestern Tomatensalat gemacht hat. Dann redet sie und sagt statt "Tomate" plötzlich "Zwiebel". Oder "Brot". Also etwas, was schon grundsätzlich in die jeweilige Kategorie passt, aber trotzdem offensichtlich falsch ist. Wenn ich sie dann verbessere, dann lacht sie und tut es ab und sagt, sie hätte schon das richtige vor dem inneren Auge gehabt.
Kann das evt. ein erstes Anzeichen für Alzheimer sein? Oder ist sie dafür noch zu jung? Man muss dazu wissen, dass sie recht spät (vor zweieinhalb Jahren) ihr Kind bekommen hat und deswegen jetzt natürlich ziemlich gestresst ist (ist nebenbei noch berufstätig, halbtags, hat also viel um die Ohren). Können diese sprachlichen "Aussetzer" evt. auch stressbedingt sein? Ich hoffe es ja ...