Hast Du schon mal den Begriff "Zwangshaltung" gehört? Dabei handelt es sich um immer gleiche Bewegungen - so wie Du sicherlich an Deinem Arbeitsplatz ausführen musst. Zwangshaltungen sind auf Dauer sehr belastend für den Körper.
So wie Du es beschreibst, scheint neben Muskelverspannungen auch Deine Statik aus der Balance geraten zu sein. Wundere Dich nicht, dass dies auf den Röntgenbildern nicht zu sehen war, denn diese Verschiebungen in der Statik können so gering sein, dass sie mit dem Auge nicht zu sehen sind. Schon wenn sich die Statik um einen Bruchteil von einem Millimeter verschiebt, kann dies sehr belastende Folgen haben, so wie Du sie beschreibst. Weil mit den medizinischen Geräten solch "geringe" Abweichungen nicht zu erkennen sind, wird oftmals solchen Patienten gesagt, es sei nichts, man würde sich die Schmerzen nur einbilden, es sei psychisch ..., obwohl es sich ja tatsächlich um körperliches Leiden handelt. Solche Patienten sind dann mit ihren Schmerzen allein gelassen und wissen nicht, wo sie sich Hilfe holen können.
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Hast Du schon mal etwas von Osteopathie gehört / gelesen? Osteopathie ist das beste Schmerzmittel, oder besser: Keine-Schmerzen-mehr-Mittel, das ich kenne. Damit wird allgemein nicht das Symptom, sondern - ganz oder soweit wie es möglich ist - die Ursache beseitigt, indem die Balance im Körper wiederhergestellt wird. - Hier ein sehr guter Artikel zur Osteopathie:
Osteopathie - Blockaden erspüren und lösen http://www.ugb.de/bewegung-sport/osteopathie-blockaden-erspueren-loesen//
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Alles an und in unserem Körper ist mit Haut umgeben, also auch jedes Organ, jeder Knochen, jedes Blutgefäß usw., die Faszien genannt werden. Sämtliche Faszien sind irgendwie miteinander verbunden. Also wenn Du zum Beispiel Dein Knie anhebst, verlagern sich ganz leicht sämtliche Faszien bis hin zum Kopf.
Osteopathen arbeiten viel mit den Faszien. Was Faszien sind und wie sie Beschwerden machen können, erfährst Du in dieser Dokumentation:
Faszien - Geheimnisvolle Welt unter der Haut | Doku | HD | ARTE
https://www.youtube.com/watch?v=U7Uqh7DYMeM
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Zur Osteopathie gleich mehr. - Wenn der Körper aus der Balance geraten ist, ist an verschiedene mögliche Schwachstellen im Halteapparat zu denken.
Denke deshalb auch an das Kiefergelenk. Wenn mit dem Kiefergelenk etwas nicht stimmt, wirkt sich das auf den gesamten "Halteapparat" des Körpers aus, unter anderem mit der Folge von Schmerzen. - Hier eine sehr gute Beschreibung der Zusammenhänge von Lexi77:
https://www.gesundheitsfrage.net/frage/rueckenschmerzen-durch-falsches-kauen-beissen#answer136322
Und sieh Dir dieses Video dazu an:
Funktionsstörung des Kiefers https://www.youtube.com/watch?v=vfOpsgQIMiUU
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Der Vollständigkeit halber will ich auch dies erwähnen: Hast Du auch schon an Akupunktur gedacht? Lies dazu diesen Artikel:
Akupunktur hilft bei Rückenschmerzen am besten http://www.welt.de/gesundheit/article3746958/Akupunktur-hilft-bei-Rueckenschmerzen-am-besten.htmll
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Lies auch
Rückenschmerzen: Was die Krankenkasse zahlt http://www.aponet.de/service/nai/2012/4b/rueckenschmerzen-was-die-krankenkasse-zahlt.htmll (Leider sehe ich kein Datum beim Artikel, ich habe diesen Link schon etwas länger. Geh auf die Homepage Deiner Krankenkasse und schau da mal nach. Oder erkundige Dich telefonisch bei Deiner Krankenkasse oder direkt in einer Filiale vor Ort.)
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Nun wieder zur Osteopathie: Google mit
rückenschmerzen osteopathie erfahrungen
so werden Dir viele Berichte gezeigt. - Google auch mit
wirbelsäule bandscheiben osteopathie
und klick Dich geduldig durch die Infos. - Lies auch in den gezeigten Foren, in denen von Erfahrungen berichtet wird.
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Hier habe ich von Erfahrungen mit osteopathischer Behandlung geschrieben:
https://www.gesundheitsfrage.net/frage/spinemed-methode?foundIn=list-answers-by-user#answer-94218 (Lass Dich nicht von der Fragestellung irritieren. - Meine Antwort besteht aus mehreren Teilen, klick unter dem ersten Teil meiner Antwort neben der kleinen dicken Spreckblase auf "Kommentare".)
Als die Ärzte nicht mehr weiterwussten, sollte meine Schwester an der Wirbelsäule operiert werden. Nach ein paar Behandlungen bei einer sehr erfahrenen Osteopathin mit war von Operation keine Rede mehr.
Auch auf Begleitthemen, durch die Probleme mit der Wirbelsäule verursacht werden können, gehe ich in meiner dreiteiligen Antwort ein.
Osteopathen sind Krankengymnasten mit entsprechender Zusatzausbildung, einige Heilpraktiker spezialisieren sich mit solch einer Zusatzausbildung und auch einige Ärzte.
Die Berufsbezeichnung "Osteopath" ist (noch) nicht geschützt. Um an einen gut ausgebildeten Osteopathen zu kommen, ruhig den Therapeuten fragen, wie lange er / sie Osteopathie gelernt hat. Eine Osteopathie-Ausbildung dauert um 5 Jahre. - Ich empfehle, mit einem Osteopathen / Osteopathin Kontakt aufzunehmen für ein informelles Erstgespräch, in dem Du Deine Fragen stellst, auch zu den Kosten. Nach dem telefonischen Erstkontakt kann das Informationsgespräch in der Praxis sinnvoll sein, auch was die Kostenübernahme betrifft.
Manche Krankenkassen übernehmen Kosten für osteopathische Behandlung (so zum Beispiel die Techniker). Google mal mit osteopathie und füge Deine Krankenkasse hinzu, um zu erfahren, ob die Kosten übernommen werden. Auch wenn die Krankenkasse die Kosten nicht übernimmt, mach mit dem Osteopathen / Osteopathin (der zugleich Krankengymnast ist) ein Erstgespräch (nicht am Telefon, sondern in deren Praxis - falls Du in Hamburg bist, schreib mir das als Kommentar, ich nenne Dir dann gern die Osteopathin, die meiner Schwester und auch mir schon mehrmals geholfen hat).
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Vielen hilft auch bei Rückenschmerzen, wenn sie die Muskeln trainieren. - Google dazu mit
kieser rückenschmerzen
und lies die Infos. Das ist möglicherweise - in Absprache mit dem Dich behandelnden Arzt - nach einer osteopathischen Behandlung empfehlenswert.
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Lies auch diese wertvollen Infos:
Was tun bei Rückenschmerzen? Eine Physiotherapeutin im Interview http://www.doc-gegen-schmerzen.de/experteninterview-physiotherapeutin.htmll