Hallo Graurabe,

in meiner über 45-jährigen Geschichte mit Migräneaura bzw. Sehstörungen habe ich es 2 Mal erlebt, dass ich 1 X 3 Durchgänge und 1 X 2 Durchgänge mit meinen Sehstörungen hatte. D.h. die nächste Aura fing dann wenige Minuten nach Ende der vorherigen an.

Ich habe es auch schon gehabt, dass ich innerhalb von 10 Tagen drei Migräne-Sehstörungen hatte, jeweils in der bei mir üblichen Länge von 35 bis 45 Minuten.

Viele Grüße

Klaus

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migräne - aura

Mein Problem ist, das ich seit Anfang Juni dieses Jahres Sehstörungen habe. Flimmern am Rand (aber nicht so, wie wenn einem schwarz vor Augen wird), teilweise ein richtig großer, schwarzer Fleck, der ewig lang nicht mehr weg geht, Abdrücke und Flecken, wie wenn man in die Sonne geschaut hat.

Erstmal Verdacht auf Kreislaufprobleme, aber Blutbild, Langzeit EKG, Herzultraschall und Co hat nichts gezeigt. Dann hab ich es einfach so weiter laufen lassen.

In letzter Zeit wird es immer schlimmer, ich kann mich nur noch schlecht auf irgendwas konzentrieren (Texte in der Schule lesen - richtig schwer!). Im Schulsport muss ich ständig Pausen machen, Treppensteigen führt schon zu verschlimmerten Sternchensehen. Dazu noch ständig Kopfschmerzen, hämmernd, an den Schläfen vorne, über den Augen. Manchmal nur einseitig, meistens beidseitig, oft auch am Hinterkopf.

Seit letzter Woche hat es jetzt seinen Höhepunkt erreicht. In Sport wurde mir aufeinmal richtig übel, an einem Punkt, links im Rücken hat es zu stechen angefangen, genau wie beim Herzen und am Bein. Ich hab meine Arme nicht mehr richtig gespürt. Plötzlich haben sie dann richtig schlimm weh getan und ich hatte richtig Angst, dass das was Schlimmes ist.

Seitdem hab ich ständig Stechen im Brustkorb, meine Arme tun richtig unangenehm weh und Schmerztabletten helfen eh nicht. Dazu noch zeitweise Kopfschmerzen. Ich mach mir echt Sorgen, dass das Migräne sein könnte oder was anderes, schlimmeres, meine Eltern meinen allerdings dass das nicht schlimmes ist. (Schieben es auf die Psyche, weil ich wegen Depressionen und so in Therapie war)

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. :/

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Wenn die geschilderten Sehstörungen seit Anfang Juni DAUERND da sind - ob es so ist, lässt ich dem Text nicht eindeutig entnehmen - dann spricht das gegen eine Migräne-Aura. Diese tritt in Verbindung/vor den Kopfschmerzen auf, selten (aber so bei mir) tritt sie ohne nachfolgende Kopfschmerzen auf. Typisch ist aber, dass die Sehstörungen irgendwann, in der Regel nach kurzer Zeit (bei mir 3/4 Stunde) vorbei gehen.

Auf jeden Fall würde ich dringend eine neurologische Untersuchung vorschlagen!

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