Als Hexenschuss wird in der Umgamgsprache sehr starke akute Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule bezeichnet. Ärtze sprechen bei einem Hexenschuss auch von Lumbago oder einer aktuen Lumbalgie. Ein Hexenschuss ist in der Regel durch urplötzlich auftretende, sehr heftige, stechende Rückenschmerzen, meist im Lendenwirbelbereich zu erkennen . Diese Schmerzen sind meißt so heftig, dass sich der Erkankte anfangs kaum bewegen kann und eine Schonhaltung einnimmt. Die Folge sind starke Bewegungseinschränkungen bis hin zur Bewegungsunfähigkeit.
Die Behandlung von einem Hexenschuss richtet sich zum einen nach dem Ausmaß der Beschwerden und zum anderen nach der Ursache der Erkrankung. Grundsätzlich wird der behandelnde Arzt zunächst versuchen, die Ursache des Hexenschuss festzustellen und zu beheben. Lässt sich jedoch nicht eindeutig feststellen, wodurch der Hexenschuss ausgelöst wurde, oder ist die Ursache nicht ohne weiteres behandelbar, steht die Therapie der Schmerzen im Vordergrund.
Zu den Behandlungsmaßnahmen, die dann – je nach Schwere der Schmerzen – zum Einsatz kommen, gehören insbesondere die medikamentöse Behandlung mit schmerzlindernden, entzündungshemmenden oder muskelentkrampfenden Mitteln, die vorübergehende Schonung und Bettruhe zur Entlastung des Rückens sowie die Wärmebehandlung mit Kompressen oder Wärmflasche zur Entspannung und Lockerung der Rückenmuskulatur.
Diese Soforthilfemaßnahmen kann der Betroffene nach einem Hexenschuss auch selbst ergreifen. Erst wenn die Schmerzen länger als drei Tage anhalten, ist eine Selbstbehandlung nicht mehr möglich und man sollte einen Arzt aufsuchen.
Quelle: http://operation-wirbelsaeule.de/krankheiten/hexenschuss/