Ich kenne es aus der Klinik, dass man sich nicht täglich wiegen soll, weil einen das nur noch unsicherer macht. Suche dir ein oder zwei Wiegetage in der Woche heraus und stell dich nur morgens vor dem Frühstück immer in den selben Klamotten (im Idealfall nur in Unterwäsche) auf die Waage. Dann wirst du kein Problem mehr mit starken Schwankungen haben. Natürlich macht es einen Unterschied, ob man abends oder Nachts noch Chips gegessen hat und viel getrunken hat oder ob man um 19:00 Uhr etwas gesundes gegessen hat.

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Was ich bei dir nicht ganz verstehe: was soll mit der Sonde besser werden, wenn du doch jetzt schon Sondenflüssigkeit trinkst. Soweit ich weiß, wird Fresubin auch per Sonde verabreicht. Trinkst du denn all die Mengen, die man dir gesagt hat? Du wirst nicht zunehmen, wenn du nicht genauso viel trinkst, wie man dir sagt. Man wird ja nicht so viel mehr sondieren, als du jetzt trinkst.

Ich war wegen Magersucht in Behandlung und habe in der Zeit zum Teil Sondennahrung getrunken, weil ich es nicht geschafft habe, ausreichend zu essen. So ähnlich ist es bei dir wohl auch, nur dass du eine organische Ursache hast. Bei mir war es so, dass ich 4x am Tag ein Trinkpäckchen mit Sondenkost getrunken habe und nebenher an den Mahlzeiten teilgenommen habe. Das war sehr viel, hat mich aber gewichtstechnisch wirklich voran gebracht. Mein Tag sah so aus:

  • 7:30 Uhr Frühstück

  • 9:00 Uhr Trinkpäckchen

  • 11:00 Uhr Trinkpäckchen

  • 13:00 Uhr Mittagessen

  • 15:00 Uhr Trinkpäckchen

  • 18:00 Uhr Abendbrot

  • 21:00 Uhr Trinkpäckchen.

Dabei bleibt einem eigentlich nichts anderes übrig, als zuzunehmen, die Trinkpäckchen hatten insgesamt 1200 kcal, der Rest kam dann durch die Mahlzeiten zustande. Wie soll das denn mit dem sondieren bei dir funktionieren? Soll dann 3 Mal oder häufiger am Tag jemand zu dir nach Hause kommen und dich sondieren?

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Du kannst das bestimmt kombinieren, aber ich kann dir nur empfehlen, lieber mehr Sport zu treiben und auf deine Ernährung zu achten. Dann nimmst du langfristiger und gesünder ab! Außerdem besteht nicht die Gefahr, dass du nach der Diät wieder alles drauf bekommst.

Sport ist bei einer Diät sogar sehr wichtig. Wenn die Diät deinen Kreislauf so sehr belastet, dass du zum Sport nicht mehr in der Lage bis, ist es die falsche Diät für dich.

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Ein Hörtest wird über die Krankenkasse abgerechnet und ist, wenn du versichert bist, kostenlos für dich. Du kannst in beim Hals-Nasen-Ohrenarzt machen lassen. Alternativ kannst du den Hörtest auch beim Hörakustiker machen, der kann aber etwas dafür berechnen, wenn du dann keinen Hörverlust hast. Machen die meisten aber nicht. Eine Freundin von mir arbeitet beim Hörakustiker, die nehmen nichts für einen kurzen Test, mit dem man schon feststellen kann, ob eine Schwerhörigkeit vorliegt, oder nicht.

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Ja, definitiv. Das Fettgewebe im Gehirn wird zwar zuletzt abgebaut, aber das Hirn schrumpft, wenn man sehr lange in einem sehr niedrigen Gewichtsbereich ist. Außerdem kann man sich nur schwer konzentrieren, ist immer erschöpft und müde und fühlt sich schnell überfordert. Zudem sind magersüchtige häufig leicht weinerlich, weil sie eben alles als sehr anstrengend erleben. Nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele fehlt Kraft.

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Hallo RiviRiver,

ich kann deine Gefühle so gut nachvollziehen und finde mich selbst darin. Pass auf! Du bist auch einem sehr gefährlichen Weg.

Wenn du viel Sport machst und dir das Spaß macht ist das ok. Wenn du den Sport aber nur treibst, um abzunehmen oder dein Gewicht möglichst niedrig zu halten, ist das gefährlich!!! Gerade dieses nach dem Essen auf´s Klo gehen und zu k.otzen (man muss dafür keinen schöneren Begriff finden, es ist doch so!) ist der falsche Weg!

Du brauchst professionelle Hilfe. Kommen zu deinen Problemen, die du damit überdeckst noch weitere körperliche Schwierigkeiten hinzu, wird es nicht leichter für dich werden, sondern der Weg zum gesund werden, wird immer schwieriger. Glaub es mir! So war es bei mir auch, du solltest nicht warten, bis nix mehr geht, sondern solltest dich jetzt beraten lassen.

Meiner Meinung (und du hast nach meiner Meinung gefragt), solltest du mit deinem Hausarzt darüber sprechen, der kann dich an die entsprechenden Stellen weiter verweisen. Es gibt auch direkte Beratungsstellen, die man ansprechen oder anschreiben kann. Aber lass das nicht so laufen, nur weil du dich nicht als dünn empfindest, heißt das nicht, dass das auch stimmt. Ein verzerrtes Körperbild macht den Kampf gegen diese Erkrankung so schwer und du solltest da auch mal auf andere vertrauen.

Alles Gute!

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Ich bin selbst Magersuchtpatientin und war letztes Jahr in Behandlung. Ich kann nur zu einer richtigen stationären Therapie raten. Ambulant erreicht man den nötigen Abstand zum Elternhaus nicht und es ist sehr schwer, alte Verhaltensmuster abzulegen. Mir ging es letztes Jahr am Ende auch wieder so, da hatte ich mir neue Verhaltensweisen angewöhnt und war zu Hause und da viel es mir wieder sehr viel schwerer.

Eine Wohngruppe ist nur dann sinnvoll, wenn dort die Betreuung entsprechend gut ist und die eigentlichen Problematiken erkannt sind. Sie ist eher dafür da, das neue Verhalten zu stabilisieren. Es geht ja nicht alleine um die Kontrolle über das Essen, sondern auch um die Gedanken und die psychische Stabilität, die man erreichen muss. Anschließend ist so eine Wohngruppe mit Sicherheit hilfreich. Jetzt würde ich sagen, ist sie noch nicht dazu bereit, dort geht es viel um Selbstverantwortung. Aber es wäre auf jeden Fall besser, als nur ambulant therapiert zu werden. In der ambulanten Therpie hat man vielleicht eine Sitzung in der Woche. In stationären Therapien werden solche Einzeltherapiesitzungen mit Gruppentherapie ergänzt. Das ist total wichtig zu sehen, dass man mit dem Problem nicht alleine ist. Außerdem gibt es andere Therapien, bei denen man lernt, mit Gefühlen anders umzugehen. Mir hat das sehr viel gebracht und ich kann das nur weiter empfehlen.

Oft ist es nicht nur das Problem des Kindes, in eine stationäre Einrichtung zu gehen, sondern eben auch das Problem der Eltern loszulassen. Meine Mutter hatte da sehr große Schwierigkeiten mit, aber so war es der einzige Weg. Die ganze Familie muss dahinter stehen und unterstützen und sei es dadurch, den Betroffenen einzuweisen, wenn es nicht anders geht.

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Man sollte auffällige Muttermale regelmäßig testen lassen, egal, wie alt man ist. Ansonsten zahlen die Kassen in der Regel ab dem 35. Lebensjahr. Die beste Vorsorge ist aber die Selbstkontrolle: Die ABCDE- Regel:

Asymmetrie: runde Muttermale sind selten bösartig

Begrenzung: unscharfe oder fransige Begrenzung ist auffällig

Color (Farbe): schwarze Muttermale sind verdächtiger, als helle. Gleichmäßig gefärbte Muttermale sind unauffälliger, als scheckige

Durchmesser: > als 0,5cm ist verdächtig, auch wenn ein Muttermal immer größer wird.

Erhabenheit: höhere Muttermale sind verdächtiger als flache

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Hallo Schneeglo,

manchmal kann ich auch nicht weinen, weil ich einfach zu enttäuscht bin. Mir hat es geholfen die Situation aufzuschreiben, dabei kamen die Gefühle meistens raus. Das ist manchmal sehr schmerzhaft gewesen und ich war immer froh, nicht alleine damit zu sein. Du solltest dir professionelle Hilfe suchen, dann kannst du deinen Schock besser verarbeiten und wirst nicht mehr davon beherrscht. Es ist ein gutes Gefühl, wenn du anschließend merkst, dass du Gefühle kontrollieren kannst und sie nicht nur dich beherrschen.

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Von Tabletten kann ich nur abraten. Ich kenne das Gefühl auch, man hat einen hohen Anspruch an sich selbt und viele Prüfungen.

Du solltest bei allem Stress auch auf Pausen achten, sonst bist du so überarbeitet, dass gar nichts mehr hängen bleibt. Geh also regelmäßig für ein paar Minuten an die frische Luft. Sorge auch dafür, dass die Luft im Zimmer beim Lernen gut ist.

Probier mal aus wie es ist, wenn du 90 Minuten lernst und dann 15-30 Minuten Pause machst. In der Pause solltest du allerdings nicht vor den Fernseher oder PC, sondern wirklich an die frische Luft. Von Tabletten als "doping" habe ich schon öfter gehört, aber mit der richtigen Vorbereitung brauchst du dir gar nicht so einen großen Stress zu machen. Tabletten machen auf die Dauer abhängig und vergrößern deine Probleme nur.

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Du kannst die Zähne auch mit Salz putzen. Der Zahnschmelz ist auf jeden Fall härter als Salz und darum gefärdest du deine Zähne nicht. Allerdings solltest du nicht kurz vorher etwas saures gegessen oder getrunken haben. Davon wird der Zahnschmelz aufgeweicht und beim Putzen dann herunter geschubbert.

Ansonsten, wie DaSu81 schon meinte: eine Zahnreinigung beim Zahnarzt hilft auch gut.

Aber leicht gelbe Zähne, die gesund sind, sollten einem wohl wichtiger sein, als weiße und gleichzeitig angegriffene oder kaputte Zähne. :)

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Ich würde das jetzt machen lassen, im Sommer ist man ja gerne "leichter" bekleidet und dann stört eine Wunde. Außerdem darf an die Haut dann auch für ein paar Tage kein Wasser kommen und ich bin im Sommer gerne im Freibad. Hier geht es noch mal um Muttermale, vielleicht erfährst du noch etwas neues. Alles Gute! :)

http://www.youtube.com/watch?v=-SdEDIz-mtg
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Du kannst dir hier dein Gewicht errechnen:

http://www.kinderaerzteimnetz.de/bvkj/contentkin/bmi/

Du bist normalgewichtig. Wahrscheinlich machen deine Eltern den gleichen Terror, wie bei mir. Wenn du normal isst, dann ist es doch ok. Solange du dich gesund fühlst. Die meisten Jungs in deinem Alter sind doch eher schlaksig. Mach dir darüber keine Gedanken. Nur wenn du dir Essen verbietest, ist das ein schlechtes Zeichen.

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Ich habe mal gehört, Kinder bevorzugen eine Streuordnung und Erwachsene eine Häufchenordnung. Erwachsene finden es also aufgeräumt, wenn alles in Kisten und Schubladen verstaut ist. Kinder dagegen haben gerne einen Überblick. Für sie ist es aufgeräumt, wenn sie wissen wo sie was finden und noch besser, wenn sie es direkt sehen können.

Mach dir keine Sorgen, es gibt mit Sicherheit Kinder die weniger und andere, die mehr Ordnung halten. Man muss das nur mit den Kindern üben. Ich bin jetzt 16 und habe auch bis zum 12. Lebensjahr oder so gebraucht... :)

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