2. Hüft-OP mit 86 Jahren sinnvoll
Frau mit 86 Jahren , leidet an Diabetes und Beschwerden mit der Beindurchblutung, bereits mehrere Stands in einem Bein, Hüftgelenk vor ca. 26 Jahren erneuert. Nun massive Schmerzen, Arzt rät zur weiteren Hüft OP. Sind hier Risiken einzukalkulieren bzw. ist es sinnvoll, in diesem Alter so eine OP nochmals durchzuführen? Danke für Ihre Antwort, Wenn ja, welche Klinik empfehlen Sie.
5 Antworten
hallo lilith,
JEDE op ist mit risiko verbunden.
holt doch am besten noch eine 2. meinung ein > grade auch, weil die patientin schon 86 ist und diese o.gen. zusätzlichen beschwerden hat.
du findest im link die kliniken aufgelistet, die hüftgelenk-op´s durchführen.
vorteil: in diesen "suchkatalog" werden vorwiegend DIE kliniken aufgenommen, die erfahrung mit solchen -oft durchgeführten- op´s haben.
alles gute für die alte dame!!
- Orthopädie - Hüftgelenkchirurgie (Hip Surgery): Kliniken für Hüftgelenk-Operationen
Wir nehmen vorwiegend Kliniken auf, die unsere Aufnahmekriterien erfüllen. Der "Volumen-Effekt" ist dabei ein wichtiges Qualitätskriterium: Anzahl der Eingriffe und Operationen pro Jahr.
Hört dich jetzt vielleicht ein bisschen unsensibel an, aber wie fit ist denn die 86 Jahre alte Frau noch? Wenn sie noch fit ist, würde ich die OP auf jeden Fall in Betracht ziehen. Dann hat sie ja vielleicht noch 10-15 Jahre was von der neuen Hüfte. Ist sie gesundheitlich schon angeschlagen und vielleicht sogar pflegebedürftig würde ich der Frau diese OP nicht mehr zumuten. Die Narkose wäre dann wahrscheinlich auch zu anstrengend für sie und ihr Alter.
Hallo, wenn etwas mit dem Hüftgelenk nicht stimmt,sollte sie es erneuern lassen.Auf der Orthopädie Station,auf der meine Mutter gerade liegt(auch ein neues Hüftgelenk bekommen hat ) sind sehr viele Menschen in diesem Alter,sogar noch älter sagte uns der Arzt.Das lohnt sich in jedem Alter und heute sind die Menschen in dem Alter ja auch viel fitter als früher und nur durch die OP wird die Dame wieder ihre Beweglichkeit ohne Probleme wiedererlangen.Sie sollte aber auch selber einen festen Willen haben.Das merke ich bei meiner Mutter.Die Krankengymnastik und Reha dauert eine Weile,aber dann hat man es geschafft und die Beweglichkeit ist meist wieder da.Ich weiss nicht in welcher Gegend sie wohnen,daher kann ich nur die Klinik in Lemgo empfehlen(Lipperland),aber es gibt bestimmt noch viele andere gute.Alles Gute,auch für die ältere Dame,sie wird es schaffen!
Die Frage ist wirklich schwer zu beantworten. Eine so hoch betagte Dame hat natürlich mehr Probleme, eine Operation einfach so wegzustecken, wie ein junger Mensch. Sie wird auch mit intakter Hüfte nicht mehr so mobil sein, wie ein junger. Allerdings sind die Schmerzen da, und die quälen die Frau natürlich. Zusätzlich hat sie aber Diabetes und Probleme mit der Beindurchblutung. Noch mehr zumuten durch eine weitere Operation? Ich würde abklären, ob es andere Methoden gibt, die schmerzende Hüfte zu behandeln.
Heutzutage ist die Medizin schon so gut, daß auch Risikopatienten und Patienten mit zahlreichen Vorerkrankungen operiert werden können. Es kommt darauf an, wie fit die Frau mit ihren 86 Jahren noch ist. Auf alle Fälle würde ich auch noch eine 2. Arztmeinung einholen, einfach zur Sicherheit. Massive Schmerzen sind ja auch keine gute Lebensqualität. Ich selbst kann die Endoklinik in Hamburg empfehlen, werde im April dort zum 3. Mal operiert.