Bitte dringend um Hilfe, Benommenheit, Sehstörungen "mouches volantes" etc.
Hallo liebe Leute,
ich bin 21 Jahre alt und leide seit ca. 5-6 Jahren unter ständiger Benommenheit und Sehstörungen. Die meist 24 Stunden am Tag anhält.
Es ist relativ unterschiedlich, ich fühle mich einige Zeit "Minuten" wohl und dann tritt diese Benommenheit wieder auf. Seit ca. 3 Monaten sind jetzt auch noch diese "mouches volantes" (Kreise, Fäden, Mücken vor dem Auge) dazu gekommen. Ich habe den Augenarzt besucht, dieser konnte aber nichts feststellen, Sehtest positiv, keine Beeinträchtigung.
Ich stehe frühs auf und sobald ich aus dem Bett bin ist mir wieder schwammig. Lichteinflüsse beeinträchtigen mich auch. Gehe ich z.B. aus einen hellen Raum in einen etwas dunklerern Raum wird diese Benommenheit schlimmer. Nach dem Joggen/Laufband werde ich schwach auf den Beinen. Ich treibe aber nicht regelmäig Sport.
Ich bin in der Ausbildung zum Kaufmann für Versicherung und Finanzen seit 01.08.2012. Ich habe Angst mit fremden Leuten zu sprechen und rede mir manchmal ein, dass sich ja ein "Sprachfehler" einschleichen könnte. Obwohl meine Artikulation meiner Meinung nach hervorragend ist. Dies beeinflusst natürlich meinen Arbeitsablauf intensiv! Normalerweise habe ich Spaß daran mich mit fremden Leuten zu unterhalten.
Seit meiner Kindheit streiten sich meine Eltern, es geht hauptsächlich um Geldprobleme. Das artet dann immer so heftig aus, dass sie sich gegenseitig anschreien. Auch ich hatte hin und wieder Auseinandersetzungen mit meinen Eltern. Vor ca. 9 Wochen war der Streit mit meinem Vater so heftig, dass ich mich seelisch total unwohl gefühlt habe, ich dachte ich wäre verrückt, fing an mir Sachen einzureden. Daraufhin ging zum Hausarzt der mir ein psychisches Mittel verschrieb.Ich sollte jeden Abend eine halbe Tablette nehmen. Das setzte ich allerding nach 3 Tagen wieder ab, da mir das definitiv zu dumm war.
Jeder fühlt sich "beschissen", nachdem er sich mit Menschen gestritten hat, die ihm am Herzen liegen.
Dies erwähne ich, da ich mir dachte, ich leide unter Depressionen. Die diese Benommenheit etc. hervorruft. Irgendwie unrealistisch, der Spaß geht ja schon ca. 6 Jahre.
Fazit: Ich fühle mich jeden Tag so als hätte ich am Vortag eine Flasche hochprozentiges getrunken.
Nun, kann mir jemand helfen und sagen wodurch das hervorgerufen wird?
Ps.: Diese Frage ist wirklich ernst gemeint, blöde Bemerkungen könnt ihr euch sparen. Seid froh, dass ihr gesund seid.
Mit freundlichen Grüßen.
4 Antworten
Hallo, womöglich drückt etwas auf den Sehnerv was möglicherweise die Sehstörung verursachen könnte. Bei der Benommenheit bin ich etwas Ratlos, könnte vieles sein. Würde mir im allgemeinen mal die Gehirnströme messen lassen und mich in die Röhre schieben lassen. Will nichts schlimmes vermuten aber vielleicht sogar ein Tumor im Gehirn ? Sind alles Spekulationen. Deswegen würde ich hier dringend mal Fachärzte empfehlen. Viel Glück.
darf ich mal fragen wie es dir geht? falls der verfasser dieser nachricht das liest würde ich mich mega über ne antwort freuen. ich bin 19 und hab seit ca. zwei jahren genau die selben symptome.
Danke vorerst für die schnellen Antworten.
Ich hatte vergessen hinzuzufügen, dass ich mich ständig erschöpft und müde zugleich fühle.
Ich bitte um weitere Antworten.
Liebe/r lipton311,
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Vielen Dank im Voraus und viele Grüße
Emily vom gesundheitsfrage.net-Support
Ständige Erschöpfung und Müdigkeit ist ein weiterer Hinweis auf eine mögliche psychische Ursache, so wie es icarex schon ausgeführt hat. Kann es sein, dass du damit ein Problem hast und dir das nicht eingestehen willst, es gar als Schwäche ansiehst. Weisst du, eine psychotherapeutische Begleitung täte den meisten Menschen mal gut, auch den scheinbar "gesunden".
Ich bin mir recht sicher, dass die eigentliche Ursache eine psychosomatische ist. Die Streitigkeiten und Probleme mit deinen Eltern gehen dir wahrscheinlich mehr nahe, als du denkst oder du wahrhaben möchtest. Ich kenne das übrigens sehr gut aus eigener Erfahrung. Mir wurde geraten, mich in bestimmten Dingen abzugrenzen und mich nicht einem Helfersyndrom hinzugeben. So etwas schafft man aber kaum alleine. Was du brauchst, ist psychologische Hilfe. Die habe ich auch in Anspruch genommen. Ich würde dir zunächst zu einem Besuch bei einem Neurologen raten. Der kann dann auch gleich auf die beschriebenen Symptome hin untersuchen und eine weitere, auch psyotherapeutische Behandlung, evtl. auch medikamentös, in die Wege leiten.
Okay, danke.
Ich werde eure Vorschläge in Anspruch nehmen und einfach mal zum Arzt gehen. Falls das psyichisch bedingt sein sollte, ist es heilbar?
bzw. wie läuft sowas genau ab. Ich habe mich noch nie wirklich mit dieser Thematik beschäftigt.
Grüße.