Brennen an der Scheide, aber kein Befund
Hallo liebe Community,
seit einiger Zeit habe ich ein Brennen und ein wundes Gefühl an der Scheide, insbesondere nach dem Wasserlassen. Ich dachte an eine Blasenentzündung und war bei meinem Hausarzt. Mein Urin ist jedoch in Ordnung.
Danach war ich bei meiner Frauenärztin. Sie sah eine leichte Rötung, sonst nichts. Da sie unter dem Mikroskop nichts erkennen konnte, wurde eine Pilz- und Bakterienkultur angelegt. Dort wurde auch nichts festgestellt. Ich wollte eine zweite Meinung und war bei einer anderen Frauenärztin. Auch sie hat eine Rötung gesehen und eine Kultur angelegt, wieder ohne Ergebnis. Mein Scheiden-PH-Wert ist auch in Ordnung.
Ich habe in Eigenregie Multigyn Aktivgel versucht. Das lindert das Brennen kurzzeitig, wirkt jedoch nicht dauerhaft. Danach habe ich Vionellsalbe versucht, auch diese wirkt nur kurzzeitig.
Ich wasche meinen Intimbereich nur mit klarem Wasser, trage Baumwollunterwäsche und verwende seit Jahren dasselbe Waschmittel und dasselbe Toilettenpapier. Ich nehme auch keine Pille.
Was kann ich noch gegen das Brennen tun? Ich habe keine Lust, nochmal zum Arzt zu gehen und mir anzuhören, es sei alles in Ordnung.
Vielen Dank für Eure Hilfe!
4 Antworten
Wie geht es dir mittlerweile? Hast du eine Lösung gefunden? Ich habe nun seit fast einem Jahr die gleichen Beschwerden und bin mehr als verzweifelt...
Oh nein, du arme. Das habe ich nun mittlerweile auch gesagt bekommen, dass es Vulvodynie sein könnte. Hormonpräparate vertrage ich auch nicht. Ich bin mehr als verzweifelt, weil diese brennenden Schmerzen schon sehr schlimm sind.
Ich würde dir mal empfehlen, auf 50 ml normales Speiseöl etwa 50 Tropfen Teebaumöl zu geben und damit die Scheide nach dem Duschen und jedem Toilettengang auszureiben. Außerdem könnte es gut sein, beim Duschen die Scheide zum Schluss mit kaltem Wasser auszuspülen. Ich zähle dabei immer bis 10. Dadurch wird die Durchblutung angeregt, es kühlt und wenn du anschließend das Öl aufträgst, hast du ein angenehmes Gefühl.
Hallo,
ich habe auch schon gehört, dass Teebaumöl da gut sein soll, aber leider bin ich allergisch gegen Teebaumöl. Geht das auch mit einem anderen Öl?
Das ist ganz egal. Ich nehme immer Sonnenblumenöl, ist geruchsneutral.
Liebe Leidensgenossinnen, liebe Snatiline, gerne teile ich mit euch die
Lösung für das Problem des Scheidenbrennens, Blaseninfektionen etc. Ich habemich selbst durch alle Foren und Ratschläge gequält um eine Erleichterung zufinden. Mit mäßigem Erfolg. Deshalb, für alle, die sich nicht durch meinelängere Geschichte durcharbeiten möchten die Lösung: Macht euch einenCranio-Sakral-Termin aus und ihr seid eurer Problem los. So einfach.
Sollte sich doch jemand für meine Geschichte interessieren
here we go:
Ich bin 31 Jahre, arbeite in der pharmazeutischen Industrie und habe mich vor ca. 9 Monaten von meinem langjährigen Freund getrennt. Seit einigen Monaten habe ich einen neuen Freund und da begann dann das Martyrium. Es fing mit einem Scheidenpilz an. Und ich muss wohl betonen, dass ich das zuvor noch nie in meinem Leben hatte und auch keine Blasenprobleme. Ich bekam Antimykotika verschrieben und damit hatte es sich. Ein paar Wochen darauf bekam ich eine akute Blasenentzündung
(natürlich auf einem internationalen Meeting im Ausland – finde mal auf Anhieb einen Arzt) und die Ärztin verschrieb mir natürlich Antibiotika. Die akute Phase war somit rasch vorbei, aber die komplette Vagina schien zu brennen,innen wie außen. Zuerst versuchte ich mich natürlich in Selbstbehandlung: Vagisan, Multigyn Actigel etc. aber keine Chance, es ging einfach nicht weg. Somit erfolgte dann der Ärzte-Marathon mit
so ziemlich allen Untersuchungen, Tests, Bakterienkulturen, die man so machen kann. Manche Ärztesind schon ganz schön frech und eine sagte zu mir, vielleicht wäscht sich ihr Partner nicht gut genug oder wechselt zu selten die Unterwäsche. Ich wollte sie fragen, ob sie das ernst meint, wurde aber zu gut erzogen, um das dann wirklich
zu tun. Und was war das Ergebnis der Untersuchungsrieh? Ich habe absolut
nichts!!!! Kein Pilz, keine Bakterien, keine Geschlechtskrankheiten nichts. Auf meine Frage wenn ich nichts habe, wie kann es sein, dass dann meine Muschi brennt, bekam ich die Antwort – na vielleicht eine Schleimhautreizung und ich ging mit einer Tasche voller Salben, Tuben, Vaginalkapseln mit und ohne Hormone aus der Praxis. Ich schmierte wie eine Irre aber es erfolgte keine Erleichterung.
Ich muss wohl keinem sagen, wie das ist, wenn man im Arbeitsleben steht, man im Meeting sitzt und sich auf nichts konzentrieren kann, weil alles brennt.
Na gut, ich war seit kurzem in der Akupunktur und klagte ihr mein Leid, sie tippte auf Scheidentrockenheit und gab mir ein paar alternative Vaginalkapseln, die aber auch nichts halfen. Ich war wirklich mehr als
verzweifelt und immer öfter den Tränen nahe.
Als letzten Ausweg hab ich mich dann zu einer Cranio Sakralen Therapie angemeldet. Ich bin grundsätzlich ein skeptischer Mensch und hinterfrage so ziemlich alles was nicht durch Studien belegt wird. Und ich schwöre, einen Tag später war es viel besser und am zweiten Tag war alles weg. Ich wollte die Welt umarmen vor Dankbarkeit. (nur zur Info - da alles hatte noch auf psychischer Ebene mit meinem Ex-Freund zu tun).
Somit kann ich nur sagen, wenn die Ärzte nichts finden, dann geht zu einer
Cranio.
Es war mir wichtig dies mit euch zu teilen, denn ich weiß wie verzweifelt man nach einer Lösung sucht und so ziemlich ALLES dafür tun
würde, damit dieses Brennen aufhört. In den Foren habe ich gemerkt, dass ich nicht die Einzige mit dem Problem bin, und wenn ich auch nur einer einzigen Leidensgenossin damit helfen konnte bin ich mehr als froh.
Allerliebst
Clara
Googel mal nach Pudendus Nerv/Neuralgie. lg Sandra
Ich habe vor knapp 2 Jahren die Verdachtsdiagnose Vulvodynie bekommen. Leider kennen das nur wenige Ärzte. Bei mir ist es mal besser und mal schlechter. Inzwischen bin ich auch noch in den Wechseljahren und habe mit vaginaler Trockenheit zu kämpfen. Hormonsalben verstärken das Brennen bei mir nur.
Von Hormonen in Tablettenform haben wir diverse Ärzte abgeraten, weil ich familiär mit Krebs vorbelastet bin. Schön ist das nicht.