Carotisstenose - Angst vor Schlaganfall berechtigt?
Hallo,
ich habe schon ca. 5 Jahre erblich bedingt zu hohe Cholesterin-Werte (HDL niedrig).
Eine Internistin stellte fest, dass ich rechts Carotisstenose (50%) habe. Bei einer Studie in der MHH vor 5 Jahren waren die Halsaterien noch frei. So schnell entstand so viel.
Das Gespräch mit meiner Hausärztin dazu habe ich erst am 10. März. Sie hat viel Stress, deshalb frage ich hier..
Ich habe bei haushaltsüblichen Anstrengungen immer häufiger Einblutungen ins Auge. Der Blutdruck wird behandelt. Das andere Auge und die Stirn schmerzen🤫. Ich hatte in den letzten 9 Monaten einige Kurzattacken heftigster Kopfschmerzen - allerdings nur für etwa 10 Minuten an verschiedenen Stellen. Waren das TIAs?
Ich habe solche Angst vor einem Schlaganfall. Die Ernährung habe ich angepasst und schon 10 kg von 22 kg Übergewicht abgenommen. Mit Sport habe ich wieder angefangen - habe wegen eines Unfalls dabei derzeit Ruhepause. Ich rauchte 4 Jahre wenig. Damit ist Schluss. Trotzdem habe ich noch solche Angst vorm Schlaganfall. Ich bekomme (noch) keine Statine und auch keine Blutverdünner.
Habe ich ggf. bereits Vorboten /Symtome eines Schlaganfalls? Ich bin 51 und habe Töchter von 11/12 Jahren. Ich möchte nicht schwerstbehindert werden. Sollte das untersucht werden? Von wem?
Viele Grüße
Anke
1 Antwort
Die Stenose als solche löst keinen Apoplex aus. Die Stenose sorgt eher für eine verminderte Durchblutung des gesamten Hirns.
Ob die Kopfschmerzattacken durch diese Stenose ausgelöst werden können, kann Dir sicher nur ein Arzt erzählen. Für Kopfschmerzen gibt es derartig viele mögliche Ursachen, dass jede Aussage dazu eine nicht zielführende Spekulation ist. Es wäre u. U. gut Dein Hirn mittels einer MRT-Untersuchung zu überprüfen. Eine Überweisung Deines Hausarztes, oder eines Neurologen ist dazu nötig.
Die Reduktion des Körperfettanteils ist sicher sehr gut für Dich, wird aber die Carotis nicht wieder von Ablagerungen befreien, - falls dies Deine Hoffnung war/ist. Aber eine weitere Einengung kann so gemindert oder vermieden werden. Besonders gut ist eine Ernährung, die vor allem viel Obst und Gemüse sowie Nüsse und pflanzliche Öle enthält. Es gibt Ernährungswissenschaftler die sogar der Überzeugung sind, dass eine bereits bestehende Arteriosklerose dadurch wieder gemindert werden kann. Kennst Du diese Seite bereits? Dort wird zwar überwiegend über Herzinfarkt geschrieben, aber der Hirnschlag, oder Lungenembolie ist das gleiche Grundprinzip, - nur anderen Ortes. https://www.vital.de/natuerlich-heilen/arterienverkalkung-gefaesse-natuerlich-reinigen-5344.html
Zusätzlich sollte eine Supplementierung mit Krill-Öl (Omega3) sinnvoll sein, um Dein LDL-Cholesterin etwas aufzupeppen. Ich empfehle diese: https://www.feelgood-shop.com/produkte/krilloel-forte-omega-3-antarktis-superbaboost/#reviews