Eierstockentzündung?Verzweiflung:( Bakterienabstrich und Blutergebnis jedoch unauffällig
Hallo zusammen Ich schreibe da ich mittlerweile sehr verzweifelt bin. Danke vorab das ihr euch die Zeit nehmt den Beitrag zu lesen.
Es hat alles vor ca 2 Monaten angefangen. Ich verspürte an einem Freitag ein leichtes Brennen im Unterleib (von innen, meine damit aber nicht IN der Scheide sondern im Unterleib). Dachte mir nichts dabei. Am Montag war es dann so schlimm, also starkes Brennen auf der linken und rechten Seite und ein starker Schmerz und Druck von innen besonders beim sitzen.auch fühlte sich alles von innen so heiß an. Ich habe sofort an meine Eierstöcke gedacht. Da meine Frauenärztin zu der Zeit leider im Urlaub war musste ich zu einer Vertretung. Dieser diagnostizierte eine Eierstockentzündung. Er machte leider keinen Abstrich obwohl ich ihn noch darauf hinwies. Nun gut er verschrieb mir Doxyzyklin Antibiotika für 10 Tage. Noch am selben Tag bin ich zu einer anderen Frauenärztin weil mir das mit dem Abstrich nicht gefallen hat. Diese vermutete auch eine Eierstockentzündung. Meine Beschwerden würden dafür sprechen.Sie machte lediglich einen Chlamydienabstrich. Bin nach 2 Tagen nochmal hin weil die Schmerzen so stark wurden, dass ich nichtmehr sitzen konnte. Auch stehen, gehen und liegen war schmerzhaft. Wenn sie allerdings mit dem Ultraschallgerät gegen meine Eierstöcke gedrückt hat konnte ich es aushalten und bin nicht an die Decke gegangen. Meine Eierstöcke taten einfach allgemein aber sehr weh, auch wenn sie vielleicht nicht unbedingt bei Berührungen schmerzten.Daher zweifelte sie dann doch an einer Eierstockentzündung. Aufgrund der starken Schmerzen bin ich einen Tag später dann ins Krankenhaus gefahren. Auch schwoll mein Unterleib stark an und wurde schrecklich hart. Dort wurde ich dann untersucht. Auch Blut wurde mir abgenommen. Eine Blinddarmentzündung konnten sie ausschließen. Als Diagnose kam heraus „unklare Unterbauchschmerzen“. Ich sollte das Antibiotika weiter nehmen und abwarten. Natürlich wollten sie mich da behalten aber nur Schmerzmittel geben nichts anderes veranlassen. Ich bin dann aber gegangen weil das selbe konnte ich auch von zu hause tun. (Ich bin privat versichert und weiß das die Ärzte einen gern mal da behalten)Der Entzündungswert im Blut war okay und nicht erhöht.
Nach 7 Tagen Antibiotikaeinnahme bin ich dann zur meiner Frauenärztin gegangen, die dann aus dem Urlaub zurück war. Sie vermutete auch eine Eierstockentzündung.Meine Eierstöcke sahen aber okay aus, nicht angeschwollen und keine Zysten. Einen Abstrich hat sie nicht gemacht da ich noch das Antibiotika nahm und dann evtl die Bakterien nicht wachsen. Die Schmerzen wurden mittlerweile erträglicher aber waren nicht komplett weg, auch ging der angeschwollene Bauch etwas zurück. Das Antibiotika nahm ich zu ende und habe am 12 Tag (nach Beginn der Antibiotikaeinnahme) nochmal einen Abstrich machen lassen und mir wurde Blut abgenommen (kleines Blutbild und Entzündungswert).Zwischenzeitlich wurden die Beschwerden ohne Antibiotika wieder schlimmer.
3 Antworten
Fortsetzung
Deswegen hat meine Frauenärztin mir erneut 2 Antibiotika verschrieben. Metronidazol und Ofloxacin für 10 Tage. Nach 2 Tagen kam das Blutergebnis. Alles in Ordnung. Nichts auffälliges, Entzündungswert ok.
Während ich auf das Ergebnis des Abstrichs wartete bin ich auf anraten meiner Ärztin zu meiner Hausärztin und einem Mediziner für innere Medizin gegangen um den Magen/Darm Bereich abklären zu lassen. Dort wurde mir auch Blut abgenommen(großes Blutbild). Ich nahm dann auch die Antibiotika. Direkt feststellen konnten sie nichts, außer viel Luft im Dickdarm. Ich vermute aber das das vom Antibiotika kam. Blut war soweit in Ordnung. Nur die Leukozyten-Werte waren etwas niedrig. (was bei der Frauenärztin allerdings nicht raus kam, da war alles in Ordnung).
Die Schmerzen hielten sich mit dem Antibiotika in Grenzen waren aber immer da. Das Ergebnis des Abstrichs war negativ. Das heißt keine Bakterien. Meine Frauenärztin riet mir das Antibiotika abzusetzen weil sie die Eierstockentzündung ausschließt.Das tat ich dann auch (habe es insgesamt dann aber 4,5 Tage genommen) und ging zu einem Gastroenterologen. Dieser war auch von einer Eierstockentzündung überzeugt. Denn Darmbeschwerden würden nicht diese Schmerzen auf beiden Seiten verursachen. Zudem habe ich keine Anzeichen von Magen/Darmbeschwerden, also nie Durchfall, Verstopfung, Übelkeit gehabt oder Blut oder Schleim im Kot. Auch vom Rücken konnte er es ausschließen. Dann würde man es auch auf der einen oder anderen Seite haben.
Daraufhin bin ich nochmal zu meiner Frauenärztin und war mittlerweile schon ca 5 Tage Antibiotikafrei. Beschwerden waren aber immernoch da. Mal mehr mal weniger. Bei ihr wurde dann erneut ein Abstrich gemacht.Ich bekam nochmal für 10 Tage Metronidazol. Zwischenzeitlich kam das Ergebnis des Abstrichs, wieder alles negativ, keine Bakterien, keine Clamydien. Die Beschwerden wurden besser. Am Ende des Antibiotikas zwar immernoch Beschwerden aber sehr leicht. Die darauffolgende Woche nahm ich keine Antibiotika und habe noch ein Abstrich machen lassen. Dieser war auch negativ. Das Brennen von innen im Unterleib (NICHT in der Scheide) war verschwunden, lediglich hatte ich ab und zu und nicht jeden Tag nurnoch einen leichten Schmerz und ziehen in den Eierstöcken. Ich dachte es wäre eine Heilungsreaktion.Meine Frauenärztin rat mir dazu eine Bauchspieglung machen zu lassen wenn die Beschwerden nicht ganz verschwinden. Nun nach ca 2,5 wochen ohne Antibiotika und mit vielen Tagen bei denen ich keine Beschwerden hatte habe ich seit gestern nun wieder dieses Brennen im Unterleib und ein spannen und drücken von innen. Urin wurde übrigens bei meiner Frauenärztin und bei meiner Hausärztin untersucht und war in Ordnung. Zwischenzeitlich habe ich auch einen Pilz bekommen aufgrund der vielen Antibiotika.Den habe ich aber wieder weg bekommen. Zu meiner Vorgeschichte ganz kurz, ich hatte häufig Pilze in der Scheide weil ich oft Antibiotika nehmen musste(hatte eine Zeit lang oft mit Entzündungen im Rachenbereich zu kämpfen). Diese habe ich immer behandelt und war immer bei meiner Frauenärztin wenn sowas war. Ich bin 25. Geschlechtsverkehr hatte ich schon seit über einem Jahr nicht mehr und weiß daher auch nicht wo ich das her habe. Ich war für die ganze Zeit insgesamt 2 Wochen krank geschrieben und habe dann eine weitere Woche Urlaub genommen um mich weiter zu erholen. Ich kann mir doch nicht schon wieder einen Krankenschein leisten:(
Ich bin unglaublich verzweifelt und weiß mir nicht mehr zu helfen. Ich bin immer den Tränen nah und weine oft weil ich so schrecklich verzweifelt bin. Ich möchte unbedingt noch Kinder bekommen und habe Angst das ich unfruchtbar werde. Eigentlich bin ich überzeugt davon das es eine Eierstockentzündung war bzw ist. Es tut genau dort weh wo sie liegen . Aber warum kann man dann keine Bakterien bzw Erreger finden? Ist das jmd von euch schonmal passiert? Das ihr diese Entzündung hattet und auch nichts nachgewiesen wurde?Also weder in der Scheide noch im Blut? Wie soll man mir das richtige Antibiotika verschreiben wenn man nicht weiß welches Bakterium es ist?
Über Endometriose haben wir auch schon gesprochen. Aber irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen. Zwar hatte ich früher Regelschmerzen aber seitdem ich die Pille nehme habe ich keine Beschwerden mehr.
Habt ihr noch eine Ahnung? Bitte helft mir wenn ihr wisst was es sein könnte oder wenn ihr Erfahrungen damit habt. Vielen Dank für eure Mühe
Hi "diehilflose",
ich hoffe dass es dir jetzt schon alles gut geht und nicht mehr hilflos bin.
Ich bin momentan die Hilflose und habe ähnliche Erfahrungen wie du, möchte mich daher bei dir kündigen, was du gemacht hast und was für Ratschläge du vllt für mich hast?
Kurz zu mir: ich habe seit Feburar 2018 eine Eierstockenentzündung gehabt. Habe AB bekommen, viel AB. Aber die Schmerzen sind nie weg, mal mehr mal weniger. An Abstriche und Ultraschall kann die Ärztin nichts feststellen. Aber ich habe einfach Schmerzen ohne Ende.
Ich hoffe, dass ich mich mit dieser Nachricht dich noch erreichen kann.
LG Maria
Ich weiß der tread hier ist schon ne Weile alt... Mich interessiert ob es euch heute besser geht und was ihr unternommen habt gegen die eierstockentzündung. Mir geht es seit zwei Jahren ähnlich. Alles fing an mit einer eierstockentzündung und dazu festgestellter schilddrüsenunterfunktion. Ich habe viel Antibiotika bekommen und keines hat geholfen. Zusätzlich hatte ich zwei Fehlgeburten die ich nur durch Zufall mitbekommen habe aber anhand meiner Blutwerte nachgewiesen wurden. Zwei Bauchspiegelungen wurden gemacht. Dabei hat man festgestellt das ich sehr leichte endometriose habe und Verwachsungen. Der linke Eileiter war ebenfalls nicht durchlässig. Nach diesen Strapazen hatte ich mich entschieden die Pille wieder zu nehmen und den Kinderwunsch noch etwas zu verschieben. Die Schmerzen sind allerdings nie richtig verschwunden. Nun habe ich die Pille wieder abgesetzt und das ganze Spiel geht von vorn los. Harter Bauch und unterleibsschmerzen.. Die Ärzte sind ratlos und ich könnte nur noch heulen. Hat jemand noch eine Idee was man tun kann außer die Einnahme von Antibiotika? Lg