Fentanyl-Benzo-Tramal -Entzug Aber wie die letzten mg absetzen ???
Wer weiß Rat ? Ich bin Morbus-Crohn-Patient und hatte im Januar meine 3. große Bauch-OP als ich von der Intensivstation wieder auf dem Zimmer war hab ich die wachsenden Schmerzen nicht mehr ausgehalten und nur noch geschrien die Ärzte haben mich mit allem zugeballert was da war aber nichts half bis sie mit Fentanylpflaster ankamen da konnte ich Nachts wenigstens mal paar Stunden wegnicken zudem bekam ich Benzos wegen der abartigen Panikattacken und Albträumen durch die Hammernarkose. Nun nach 5 Monaten will ich weg von dem Scheis, die Benzos habe ich kalt entzogen ich hatte 2 miese Tage und dann nach einer Woche nochmal eine derbe Depriphase von einer Woche. Danach hab ich versucht das Fentanyl zu reduzieren runter auf 25 ging noch aber auf 12 gab Probleme ich brauchte 4 Anläufe und musste das 12er alle zwei Tage wechseln wegen den Entzugserscheinungen. Dann lief einiges schief ich suchte Hilfe bei einem Psychodoc der verschieb mir Cipralex allerdings war es Wochende, meine Pflaster alle und meine Quellen alle im Urlaub, da kommt Freude auf. Die erste Nacht ohne alles hab ich fast durchgehend im stehen verbracht am zweiten Tag fand ich dann doch noch Tramadol im Haus, als erstes habe ich nur eine 50mg Braustablette genommen und oh Wunder nach 10min waren meine Beine ruhig, da erwachte der Ehrgeiz in mir und ich wollte es durchziehen, hab eine Woche lang jeden Tag nur 1 !!!! Tramadol geteilt 25mg Morgens und 25Abends doch nun bin ich am Ende. Trotz dieser lächerlichen Dosis bekomme ich Morgens bis Mittags schlimmste Depressionen mit Erbrechen nix Essen und allem drum und dran....wie bekomme ich die Depris weg damit ich diese eine Tablette noch los werde ??? Tramal und Antidepressiva passt nicht zusammen deswegen bin ich schon fast soweit einen Schritt zurück zu gehen und wieder Pflaster zu nehmen um dieses Cipralex hochzufahren was aber auch wieder mindestens 3 Wochen dauert. Kann doch nicht sein das die letzte Hürde nicht zu schaffen ist . Bei meiner letzten OP vor 6 Jahren bin ich mit 50er Fentanyl aus dem KH gekommen und sofort auf Null gefahren ohne Probleme.
4 Antworten
Hallo, erstmal muss ich Dich hier bewundern, mit welcher Konsequenz Du es geschafft hast, diese Medikamente zu reduzieren. Das mit dem kalten Entzug war ja etwas gewagt, aber ich nehme an, Du weißt das. Wäre ich an Deiner Stelle würde ich versuchen in einer Schmerztherapiepraxis einen Termin zu bekommen, damit Du dort Unterstützung bekommst, damit Du gänzlich auf die Tramadol verzichten kannst. Inwieweit diese dann behandeln, kann ich Dir allerdings nicht sagen. Vielleicht mit Akupunktur? Wäre naheliegend. Mit Deinem letzter Behandlung vor 6 Jahren kannst Du das nicht vergleichen. Erstens mal hattest Du ja wohl damals nicht die gleichen Medikamente im Vorfeld und außerdem ist das Schmerzempfinden eines Menschen nicht immer gleich. Gerade Schmerzen können im Körper sozusagen kummulieren, deshalb ist es auch so schwer, Patienten mit stärksten Schmerzen zu helfen (siehe Dein Erlebnis im Krankenhaus). Alles Gute. lg Gerda
Ja, Zeiten ändern dich... hatte gerade nem Mammutenzug hinter mir und hatte ge geschafft... wegen net Führescheinsahe um nicht aufzufallen musste ich nun nochmal mächtig viel Daniel innerhalb von 3-4 Wochen einnehmen Jetzt bin ich gerade wieder dabei radikal mit einem super Kalt Entzug es dauerhaft zu schaffen. Ziel ist. Es bis zum 30.11 durch zu halten... dahin kommen Aufjedenfall noch einige schlechte Tage und eine ganz schlechte Tage… Bin gerade froh, dass ich mir morgens nicht aussuchen kann wieder Tag wird. Aber ich versuche jetzt Augen zu und durch… Wird schon irgendwie klappen.
Ich glaube befinden ist das sowieso sehr speziell. Meintest du hast heute wirklich leicht weg, bei anderen schlecht es weil wir nichts vergleichbares... Das Foto einfach das die Drogen beziehungsweise Medikamenten Vergangenheit eine sehr große Rolle spielt. Leute die schon mal einen kalten Entzug hinter sich haben finden erfahrungsgemäß das fentayl ich möchte heftig viel andere Opiate wie zum Beispiel Methadon oder tilidin mit naloxol...
Würde mich freuen wenn ich hier ein paar Infos bekommen könnte wie bei euch der fenrayl Entzug war..😥🔞😈🤷🏻♂️💊🤫😉😇
Jetzt habe ich doch den Anhang vergessen mit dem Schmerztagebuch (bzw. Bogen) Da Du Dich aber seit der Frage bisher nicht ....
Hallo Geko,
auch wenn Du vor X Jahren da einmal großen Erfolg gehabt hast. Man sollte sich zwingend Hilfe suchen. Ja und nicht irgendetwas schlucken ......
Du schreibst das Du versucht hast von den Schmerzpflastern usw, weg zu kommen. Ja und das Du nun Antideppressiva nimmst Wenn man die einige Zeit genommen hat, ist man auch von denen "abhängig".
Ja und Du bist Morbus-Crohn-Patient. Du solltest zwingend zu einer Schmerzambulanz Es gibt aber auch Schmerztherapeuten (Praxis für Anästhesie und Schmerztherapie).
Ich weis nicht ob Du aus Deutschland kommst .. wenn ja dann kannst Du hier suchen dasoertliche.de
Also irgendetwas schlucken oder ...ist der falschen Weg. Suche Dir zwingend ärztliche Hilfe. Das fängt damit an das Du so einen Bogen ausfüllst (sieeh Anhang) und dort genau einträgst wie es Dir geht was Du für Schmerzmittel nimmst usw. anhand der Angaben kann der Arzt dann sagen OK er nimmt jetzt das Schmerzmittel bzw. Pflaster und nun gehen wir Stück für Stück zurück mit der Schmerzmittel Dosis und in der Einstufung.
Zum Thema Einstufung siehe hier http://flexikon.doccheck.com/de/WHO-Stufenschema
Da ist Tramal Stufe 2 und das Fentanyl Stufe 3 das konnte also so gar nicht funktionieren.
In solchen Schmerzkliniken wird auch u.U. auch progressive Muskelentspannung nach Jacobson angeboten. Das heißt Du solltest alles nutzen um damit klar zu kommen.
VG Stephan