Folgeschäden nach Staupeerkrankung?
Hey, ich habe seit ca 7 Monaten einen fast 3 jährigen Hund, der mit 6 Wochen schwer Staupe hatte. Abgesehen von seinem Staupegebiss wurde er mir als "gesund" vermittelt (von einer Tierarzthelferin!). Doch mit der Zeit hat er immer häufiger Aussetzer oder Anfälle beim spazieren gehen, bei denen er auf mich oder meine Begleiter losgeht, in die Füße beißt oder sogar ins Gesicht beißen möchte. Ich empfinde diese Anfälle immer so, als wäre eine Sicherung durchgebrannt, ich hoffe ihr versteht was ich meine. Meine Trainerin meint es ist eine Reizüberflutung, was auch definitiv Sinn macht aber es passiert eben auch in Situationen, in denen nichts passiert ist. Kann das mit der Staupe zusammenhängen oder hat das schonmal jemand erlebt?
Liebe Grüße und Danke!
1 Antwort
Hey,
um die Frage kurz zu beantworten: Ja, es kann mit Staupe zusammenhängen, da diese Krankheit bei schweren Verläufen das Nervensystem angreift.
Hat dein Hund epileptiforme Anfälle?
ABER, deine Hundetrainerin kann auch natürlich recht haben und es ist einfach eine Übersprungshandlung. Du sagst ja es passiert beim Spazierengehen. Passiert das außer beim Spazieren gehen noch in anderen Situationen?
Du sagst es passiert auch in Situationen in denen nichts passiert ist. Was passiert in den anderen Situationen?
Denn es kann für den Hund auch wenn in deiner Wahrnehmung nichts passiert trotzdem ein sehr großer Reiz da sein, einfach weil die Situation das Spazierengehen ist und er dann mit Instinktreizen konfrontiert ist, die wir eventuell gar nicht so Wahrnehmen.
LG