Oft leises Knacken im Nacken beim Kopf nach vorne/hinten bewegen
Hallo liebe Forumnutzer,
ich schreibe heute, weil ich seit Monaten das Gefühl habe, dass mein Nacken und meine Schultern extrem verspannt sind. Hinzu kommt, dass plötzlich Kopfschmerzen starteten und ein Gefühl, dass mein ganzer Kopf in Watte eingepackt wäre und ich völlig neben mir stünde. Bei einer sechsstündigen Autofahrt (als Beifahrer) war ich teilweise extrem abwesend. Oft kommen zu den Kopfschmerzen auch Kribbeln in den Händen und und Beinen, sowie Taubheitsgefühle im Nacken und um den Mund herum hinzu.
Ein MRT meiner HWS hat eine Protrusion und eine Steilfehlhaltung ergeben, welche aber laut Befund keine Auswirkungen haben sollen :-/
Vielleicht mache ich mir auch einfach zu viele Gedanken!?
Seit ein paar Tagen knackt bzw. knirscht es im Hals/Nacken wenn ich meinen Kopf nach hinten lehne bzw. vorziehe. Ich weiß nicht mehr weiter. Kennt jemand diese Symptome? Habe am 25.11. einen weiteren Neurologentermin für ein EEG und morgen versuche ich es mit TCM (Traditioneller Chinesischer Medizin) - Massage und Akupunktur?
Muss ich mir ernsthafte Sorgen machen? Etwas Schwerwiegendes hätte man doch sicher auf dem MRT erkannt, oder?
Kennt jemand solche Symptome und hat Tipps und Erfahrungen?
2 Antworten
Hallo Fragezeichen031!
Vielleicht hast Du dir durch ungünstige Bewegungen oder auch durch die Nackenverspannungen eine Nerv in der Halswirbelsäule eingeklemmt, der sich jetzt mit diesen Symptomen bemerkbar macht. Lass Dir mal vom Arzt Manuelle Therapie verschreiben und geh damit zu einem guten Osteopathen. Der kann solche Wirbel-Blockaden ganz sanft (!!) wieder lösen. Dann werden sicher auch die Kopfschmerzen wieder verschwinden. Das gelegentliche Knacken im Nacken ist nicht bedenklich, solange keine weiteren Beschwerden auftreten (das habe ich auch gelegentlich). Aber wegen der Kopfschmerzen und Gefühlsstörungen wäre Osteopathie wirklich angebracht. Bitte schau mal in diesen Tipp hinein.
https://www.gesundheitsfrage.net/tipp/manuelle-therapie-oder-osteopathie-wo-ist-da-der-unterschied (besonders Punkt 2a)
Baldige Besserung wünscht walesca
Gern geschehen! Das Einrenken bedeutet i.d.R., die Wirbel mit ruckartigen Bewegungen wieder in die natürliche Position zu bringen. Aber bei der HWS sollte das auf keinen Fall so gemacht werden, da durch das ruckartige Einrenken leicht mal ein Schlaganfall ausgelöst werden kann!!!! Daher bitte an die HWS nur einen Osteopathen dranlassen, der diese Blockaden durch ganz sanfte (!!) Bewegungen lösen kann!!! LG
Gern geschehen. Leider habe ich immer noch mit meinen Beschwerden zu kämpfen. Wenn ich meinen Kopf in den Nacken lege knackt es immer noch häufig. Allerdings sind die Kopfschmerzen weniger geworden und auch die Missempfindungen. Ich versuche mir keine Gedanken, dass es etwas sehr Schlimmes sein könnte mehr zu machen. Einen Osteopathen werde ich auch definitiv aufsuchen um das Ganze in den Griff zu bekommen.
Hallo Fragezeichen,
die Kopfschmerzen hängen bestimmt mit Deiner Verspannung im Nacken und Schultern zusammen. Nun verhärtete Muskeln verursachen oft Schmerzen. Nun was die Halswirbelsäule angeht kann es schon zu einer "Fehlbelastung" kommen! Das heißt bei einer Streckfehlhaltung ist die Belastung der Wirbelsäule anders
Wir können natürlich nicht wissen wie ausgeprägt die Streckfehlhaltung ist. Es gibt natürlich auch sonst bei der Halswirbelsäule eine degenerative Veränderung. Du schreibst nun von TCM (Traditioneller Chinesischer Medizin) - Massage und Akupunktur. In der Regel würde ich zu einem Physiotherapeuten gehen, auch Wärme ist hier sinnvoll.(es gibt da Moorpackungen für wenig Geld die man immer wieder erwärmen kann). Bei der Halswirbelsäule würde ich keinen Masseur um die Ecke ran lassen.
Ansonsten bringt TCM wen man von Akupunktur absieht nicht so extrem viel.
Also Physiotherapie den Therapeuten fragen was Du tun kannst zu Hause - Wärme und nach Möglichkeit einen Ausgleichssport. ob das schwimmen ist oder.... Was Du beruflich machst und welche Auswirkungen dies in dem Fall hat müsste man noch klären (z.B. Büro).
VG Stephan
PS. Knacken in Gelenken muss nicht immer ein Problem sein es kann auch Luft sein die entweicht..!
Hallo Stephan, danke für deine Antwort.
Ich habe jetzt 2mal Akupunktur hinter mir, kann aber keinen wirklichen Effekt feststellen. Wärme hingegen tut mir wirklich gut. Die Nackenschmerzen sind schon etwas besser geworden und die Kopfschmerzen auch so gut wie weg.
Das Einzige, was mich noch etwas beunruhigt sind die regelmäßigen Kribbelattacken. Mal mehr mal weniger. Dazu war ich wie gesagt schon bei einem Neurologen und habe nächsten Montag einen EEG Termin. Ich befürchte aber, dass er nichts findet und dann fange ich sozusagen wieder von vorne an :/
Sonst fühle ich mich eigentlich wieder gut. Das Kribbeln verursacht dann nur Gedanken es könnte was Schlimmeres sein und dann geht eine Art Gedankenspirale los. Ich denke ich muss es versuchen gelassener zu sehen.
Das Kirschen bzw. Knacken ist weiterhin existent wenn ich Übungen für den Nacken mache und den Kopf leicht zurücklege höre ich es immer wieder. Ich habe mir schon förmlich angewöhnt den Kopf in den Nacken zu legen und nach vorne zu ziehen in der Hoffnung das Knirschen/Knacken irgendwann nicht mehr zu hören. Dies werde ich mir wieder abgewöhnen. Diese Geräusche scheinen aber laut meiner Krankengymnastik-"Lehrerin" nichts Schlimmes zu sein, wie du es auch schon beschreibst.
Schwimmen - dann aber eher Rückenschwimmen oder? Was hältst du von Yoga?
Beruflich stehe ich viel (Einzelhandel) und sitze viel vorm Laptop (Student). Ich merke, dass das das Ganze auch beeinflusst.
Danke walesca für die Antwort! Das werde ich mal in Angriff nehmen. Bedeutet das Mobilisieren denn Einrenken? Denn davon raten einem ja viele ab. Oder ist das etwas anderes?