Ohnacht nach Blutabnahme?

Ellypsis  02.05.2024, 19:34

Waren es immer große Blutabnahmen?

Kolrabi1 
Beitragsersteller
 02.05.2024, 22:23

3 oder 4 röhrchen

3 Antworten

Mit der Blutentnahme fällt auch kurzzeitig dein Blutdruck ein wenig ab. Dies kann durchaus zu Schwindel oder gar Ohnmacht führen. Aber bei 3-4 Röhrchen ist die Blutmenge noch nicht sehr viel wie bei einer Blutspende.

Aber es ist auch nicht ungewöhlich, dass du physisch (körperlich).extrem auf Blutentnahmen und/oder beim Anblick von Spritzen reagierst. Es könnte auch sein, dass dein zentrales Nervensystem insbesondere aktiv ist, wodurch deine Blutgefäße weitgestellt werden. Und wenn es so sein sollte, gibt es eine Methode, wodurch der Blutdruck stabil bleibt und die die Blutgefäße zusammengedrückt werden.

Ansonsten könnte es auch sein, dass du unbewusst unter einer Blutangst o.ä. leidest. Dann steigt der Puls und Blutdruck nur kurzzeitig an und fallen danach blitzschnell ab, dass dein Kreislauf völlig herunterfährt, sprichwörtlich in den Keller fällt. Dein Gehirn wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Es kommt zu Schwindel bis hin zu Ohnmacht.


Ellypsis  08.05.2024, 17:11

Wenn du mir auch diese Frage gestellt hättest, dann hätte ich mir meine ganze Klärung und das Grübeln ersparen können:

Kann das auch an meiner Magersucht liegen?Und dem starken Untergewicht?

Dein starkes Untergewicht wirkt sich auf jeden Winkel deines Körpers aus. Sehr extrem auch auf das Herz-Kreislauf-System. Während dein Körper versucht, Energie aus seinem eigenen System zu gewinnen, sinken sowohl der Puls als auch der Blutdruck, so dass möglichst wenig Energie für den Herzschlag verbraucht wird. Dies führt im schlimmsten Fall sogar zu einem Herzfehler und dem Herzstillstand.

Ellypsis  04.05.2024, 13:00

Ich habe einen niedrigen Blutdruck. In meiner Arztpraxis und beim Kardiolgen wird i.d.R. Blut im Sitzen abgezapft. Ich bin dabei noch nie in Ohnmacht gefallen. Selbst in der ambulanten Immunulogiie bei 7 Röhrchen Blutentnahmen. Ich kenne es auch nicht anders, dass der Patient bei einer normalen BE sitzt, bei Kreislaufproblemen liegt.

Falls du unter vasovagalen Synkopen leiden solltest, gibt es in der kardialen Funktionsdiagnostik einen Kipptisch-Test zur Diagnostik vasovagaler Synkopen.

Ansonsten wäre die Anwendung der Anspannung zur Erhöhung des Blutdrucks bei der Blutentnahme empfehlenswert.

Kolrabi1 
Beitragsersteller
 03.05.2024, 06:24

Ich habe eigentlich weder Angst vor Nadeln noch Blut. Ich finde das sogar voll spannend. Ich will das später ja auch bei andern als Arzt machen

Ellypsis  03.05.2024, 15:32
@Kolrabi1

Okay.

Wie kann das sein und wie kann ich es vor beugen?

Als Arzt findest du dann sicherlich für dich die ganz individuelle Begründung und Vorbeugung, wenn du sie hier nicht finden konntest ;)

Als Streichelhund bei einigen Ärzten, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man nicht hingucken soll, wenn gestochen wird und das Blut abgezapft wird. Für mich ist es was normales. Das wird mindestens 3-Monatlich gemacht.


Kolrabi1 
Beitragsersteller
 04.05.2024, 08:26

Bei mir wird es aktuell wöchentlich gemacht. Aber ich habe ja keine Angst. Ich finde es eigentlich total spannend. Aber mein Kreislauf ist halt scheinbar anderer Meinung

kllaura  04.05.2024, 09:53
@Kolrabi1

Ja, dann spritze dich mal bis 5 mal am Tag oder nehme dir am Finger Blut ab. Das mache ich am Profiltag bis 20 mal im großen Profil als Diabetikerin.

Kolrabi1 
Beitragsersteller
 04.05.2024, 11:17
@kllaura

Kann das auch an meiner Magersucht liegen?

Und dem starken Untergewicht?

Mein Blut wird jetzt ständig kontrolliert, bis ich in eine Klinik komme oder anderer Handlungsbedarf besteht.

Das ist deine Psyche. Lege dich beim nächsten Mal auf die Liege, die der Arzt im Behandlungszimmer hat, und schau nicht hin.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Mein langjährig ausgeübter Beruf im größten Krankenhaus.

Kolrabi1 
Beitragsersteller
 03.05.2024, 14:40

Ich war trotzdem ohnmächtig, wir haben einiges Probiert. Musste das schon häufiger machen. Ich habe auch keine Angst