Umschulung - wird regelmäßig ein Drogentest gemacht?
Hallo Community,
Mir steht eine Umschulung bevor. Hier meine Vorgeschichte; Bin 23 Jahre alt. Bandscheibenprotrusion L5S1 seit einem Jahr, nach Übernahme und 3 monatelanger Tätigkeit als Geselle wurde ich ausgesteuert. Nun wurde ich vom Jobcenter an die Rehaberatung geleitet. Diese haben einen Drogentest mit mir gemacht, wo ich einwilligte. Cannabis war positiv. Dann rauchte ich 4 Wochen nicht, wurde wieder getestet. Alles negativ! Nun habe ich Depressionen, Schmerzen und würde gerne wieder einen rauchen. Ich will mir hier keine Moralpredigten anhören müssen, es ist meine Entscheidung und es hilft mir ungemein und wird vielleicht auch als Schmerzmittel demnächst zugelassen. Nun meine Frage: Werde ich regelmäßig getestet oder reicht denen das, wenn ich nach Aufforderung damit aufhören kann?
Ich konsumiere seit 20 Jahren und habe es immer soweit einschränken können, dass ich meinen Alltag geregelt kriege, an Wochenenden oder zumindest abends. Ich bin ein gesellschaftsfähiger Mensch abgesehen von der Bandscheibenkrankheit und werde das auch bleiben! Auch wenn ich ab und zu konsumiere, daher keine Predigten bitte.
2 Antworten
Im Normalfall bekommt man als Schmerzpatient unter bestimmten Voraussetzungen eine Ausnahmegenehmigung. Wenn mna Dich nun zur Reha schickt um eine Umschulung abzuklären
Dabei ist schon die Frage was ist bei Dir beruflich machbar. Nicht zufällig steht bei Medikamenten dabei - das bedienen von Maschinen und Fahrzeugen sollte unterbleiben.
Das möchte man abklären um eine geeignete Umschulung zu finden.Mit der Du klar kommst. Trotz der Umstände.
VG Stephan
Die Frage ist doch auch: Wie hat die Reha-Beratung auf Cannabis reagiert?
In welchen Beruf soll umgeschult werden?
Ist Drogenkonsum für den Beruf und/oder evtl. Arbeitgeber ein Problem? Können andere Personen oder die Arbeit darunter leiden?
reicht denen das, wenn ich nach Aufforderung damit aufhören kann?
Ich denke, wenn einmal positiv getestet wurde, ist auch mit weiteren Tests zu rechnen. Jeder echte Junkie oder Alkoholiker behauptet, dass er jederzeit aufhören kann.
Und nun keine Predigt:
Cannabis wird vielleicht evtl. möglicherweise irgendwann als Schmerzmittel zugelassen. Dann allerdings nur in bestimmten, seltenen Ausnahmen und nur auf Verschreiben eines Arztes.
Das regel- oder unregelmäßige Kiffen wird dadurch nicht legalisiert. Der Grund, weshalb die Zulassung sich so hinzieht, sind die Nebenwirkungen (auch wenn die Existenz dieser von Drogennutzern geleugnet oder runtergespielt wird).
Gegen Schmerzen bzw. Depressionen gibt es auch andere 'Mittel'. Einfach mal schlau machen. Sie wollen doch nicht den Rest des Lebens Zeit und Geld für die Beschaffung von Cannabis verschwenden.