Ungeziefer eingeschleppt?

1 Antwort

Grundsätzlich: Es ist ja in dieser Jahreszeit durchaus möglich, dass Du von verschiedenen Viechern heimgesucht wirst, denen Dein Blut lecker schmeckt, denn im Sommer kreucht und fleucht da ganz vieles umher.

Das Empfinden durch die Kleidung gestochen worden zu sein kann täuschen, denn manche Stiche beginnen erst dann zu jucken, wenn sie mechanischen Kontakt mit Stoff oder mit Deinem Schweiß bekommen.

Wer war`s? Die erwähnte Stich-Straße ist typisch für die Flöhe. Diese Straßen findet man dann an durch Kleidung geschützten Stellen, z. B. unter Bündchen.

Schnaken/Stechmücken erkennt man (meist nachts) an diesem hochtonigen Bsssssss.

Bettwanzen hinterlassen schwarze "Krümel", auf weißem Laken bestens zu erkennen.

Sind die juckenden Stellen nur an Beinen bis etwa in Kniehöhe stehen die Sand- und Grasmilben im engeren Verdacht.

Wenn Du so "halbstarke" Stubenfliegen siehst, dann hast Du die Kriebelmücken in Deiner Umgebung. Die sehen total harmlos aus, wie erst halberwachsene einfache Stubenfliegen. Aber die haben es in sich, deren Biss ist "gut spürbar" und juckt erst nach einiger Zeit, dann aber so richtig und länger anhaltend. Diese Kriebelmücke erwischt man auch kaum, da sie extrem nervös sind. Kaum spürt man deren Biss und zuckt mit dem gestochenen Körperteil, da sind sie auch schon abgeschwirrt.

Spinnenbisse sind leicht an der doppelten Einstichstelle der beiden Beißzähne zu erkennen. Diese Stellen jucken aber kaum.

Die Stiche der Pferdebremse sind sehr schmerzhaft und die lösen so richtig fette Hubbel aus, die auch seeehr jucken.

Was tun? Gegen den Juckreiz all dieser Viecher hilft es gut, wenn die Eiweiße im Gift dieser Insekten zerstört wird. Das geht am besten mit Hitze. Es gibt den Bite Away, ein kleines elekt. Gerät, dessen großer Vorteil ist, man kann es überall mitnehmen und sofort einsetzen, wenn es anfängt zu jucken. Lohnt sich für all die Leute, die oft zerstochen werden (dann aber die Ersatzbatterien nicht vergessen).

https://klarersieger.de/product/bite-away-original/?wbraid=Cj4KCAjwt4a2BhBrEi4AN-lhooc63bJu5mPgeWwOGZ_iZA1HL469g5zL8dPyCwreLWe-dE7urdhlyCemGgK2Xw&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjw2ou2BhCCARIsANAwM2HDTgYBnmRrDFn5yj4LK70TmU1kQApHuv602ETiBrOttqQe_jslP1kaAqUREALw_wcB

Daheim kann man den gleichen Effekt erzielen, indem man einen metallischen Kaffeelöffel in eine Tasse mit sehr heißem Wasser stellt, dann den aufgeheizten Löffel mit der konvexen Seite immer wieder ganz kurz nur auf den juckenden Pickel tupft. Die Verweildauer des heißen Löffels auf der Stelle vom anfänglichen Tupfer immer länger werden lassen, drei bis fünf Sekunden, - abhängig von der Löffeltemperatur. Zwischendurch den Löffel immer wieder im Wasser neu aufheizen.

Auch wenn Du es wohl selbst weißt - und es dennoch tust, rate ich dazu, die juckigen Stellen nicht aufzukratzen, es kann zu schweren Entzündungen führen, u. U. sogar zur Sepsis führen. Viiieeel besser ist es die Stellen wie grad beschrieben aufzuheizen.

Wenn aus irgend einem Grunde das alles nicht möglich ist, dann frage in einer Apotheke nach einer Creme mit einem Lokalanästhetikum wie z. B. Lidocain, dadurch sollte der Juckreiz ebenfalls gut einzudämmen sein.