Verdacht auf Hüftdysplasie... heißt das jetzt, dass ich im Laufe meine Lebens behindert werde?
Hallo,
ich wurde wegen starken Schmerzen in den Hüften und eine leichte Schwellung in der linken Leiste und Rückenschmerzen zur MRT geschickt... Die Beurteilung: Verdacht auf leichtgradige Hüftdysplasie beidseits. Geringe Markraumödem des Os ilium beidseits im Bereich der Acetabuli. Kein Arthrosezeichen, unauffällige ISG. Keine Leistenhernie, Umspezifische Lymphknoten beidseits inguinal.
Erstens: Was sagen diese Bezeichnungen aus? Zweitens: Hätten die auch gesehen, wenn ich ein Hüftgelenk ausgekugelt hätte? Drittens: Werde ich nun im Laufe meine Lebens Laufunfähig deswegen?
Ich bin weiblich und 23 Jahre alt. Hoffe, dass jemand mir da weiterhelfen kann...
1 Antwort
Wurden dir keine Therapien verordnet oder erklärt, wie es weitergehen soll? Ich habe auf beiden Seiten eine angeborene Hüftdysplasie und bekam mit 20 eine Umstellungsoperation auf beiden Seiten und mit 30 und 31 bereits künstliche Hüftgelenke. Es kommt darauf an, wie stark deine Dysplasie ist, wie gut der Hüftkopf von der Pfanne überdeckt ist. Auf jeden Fall mußt du regelmäßig Physiotherapie bekommen, um deine Muskulatur zu kräftigen. Mit Sicherheit wirst du nun nicht laufunfähig werden. Achte darauf, daß du dein Gelenk nicht durch Sportarten zu sehr stauchst, wie z. b. beim Springen. Am besten ist Therapie im Wasser (Aquajogging, Wassergymnastik), aber auch Radfahren ist sehr gut, um die Beweglichkeit des Gelenkes zu erhalten.