Vorkammerflimmern und hoher Blutdruck?
Hallo,
war vor 2 Monaten im Krankenhaus.
Dort hat man bei einem Langzeit EKG Vorkammerflimmern festgestellt.
Des weiteren war mein Blutdruck zu hoch ( ca. 160/110 ).
Es wurde mir sofort Lixiana 30 mg zur Blutverdünnung und Candesartan zur Blutdrucksenkung verordnet.
Die Dosis 30 mg Lixiana habe ich selbst so gewollt, da ich vor Jahren bei eine bei einem ähnlichen Medikament und einer höheren Dosis schon einmal größere Nebenwirkungen hatte ( Magenbluten und Blut im Urin ).
Bis jetzt habe ich bis auf Müdigkeit, Schlappheit und gelegentliche Magenschmerzen keine Nebenwirkungen.
Jetzt frage ich mich ob es richtig war, statt der empfohlenen 60 mg Laxiana die 30 mg zu nehmen.
Der Blutdruck hat sich mittlerweile auch wieder gut normalisiert.
Auf Antwort hoffend,
MfG Dietmar Herschelmann
2 Antworten
Dosisempfehlungen sollte nur der behandelnde Arzt treffen. Das sollte niemand hier in diesem Forum machen !
Die Müdigkeit und Schlappheit kommt von der Blutdrucksenkung. Du musst Dich erst an den niedrigeren Blutdruck gewöhnen.
Im Übrige hoffe ich, dass Du Vorhofflimmern meintest.
Bei einem Kammerflimmern würdest Du hier nicht mehr schreiben !
Was Du verschließen lassen willst weiß ich nicht.
Verödung : In der Tat gibt es bei länger anhaltendem Vorhofflimmern eine Verödung der Pulmonalvenen ( Pulmonalvenenisolation ).
Da dies aber ein großer Eingriff ist, sollte vorher wenigstens einmal der Versuch einer elektrischen Kardioversion durchgeführt worden sein !
Zumindest das solltest Du bei länger anhaltendem Vorhofflimmern als Therapieoption mit Deinem Arzt besprechen !
Lixiana ist kein Blutdrucksenker. Zwar kann der Blutdruck leicht gesenkt werden durch die bessere Fließgeschwindigkeit vom Blut. Aber Lixiana ist ein Gerinnungshemmer. Auf Wunsch vom Patienten hatte das der Arzt dann nicht verschreiben sollen.
Zunächst erst einmal Danke,
Sorry, natürlich meinte ich Vorhofflimmern.
Zu der anderen Angelegenheit hast Du sicherlich recht.
Werde noch einmal mit meinem Hausarzt über eine eventuelle Erhöhung der Dosis reden.
Bei einer Empfehlung hätte ich trotzdem Schwanzfedern.
Möchte aber trotzdem einem Schlaganfallrisiko minimieren!
Was kann bei erneuten größeren Nebenwirkungen noch unternommen werden.
Gibt es auch eine Lösung auch ohne Medikamente zum Beispiel einer Verödung oder Verschluss?
Auf eine erneute Antwort gespannt,
MfG Dietmar